Fertig angezogen mach ich mich auf den Weg zu Julian. Währenddessen schreibe ich meinen Eltern, dass es mir gut geht und ich erstmal mit einer Freundin bei ihrer Großmutter bin. Und die wohnt 2 Stunden von meinem Haus entfernt. Sie willigt ein und wünscht mir viel Spaß.
Bei Julian angekommen zeigt er mit seiner Hand zu einem Stuhl an einem Tisch. Ich setze mich einfach hin und beobachte ihn. Er setzt sich auf den Stuhl neben mir und ich schaue ihm in die Augen. Er sieht sehr beschäftigt aus. "Alles ok bei dir?", er nickt einfach nur, atmet tief ein und dreht sich zu mir. " Lorena, ich muss dir was sagen. ", ich nicke und höre weiter zu. "Es gibt da so etwas, was ich mag. Es nennt sich BDSM. Schon mal davon was gehört? ", ich nicke zögerlich und schaue in seine Augen. Irgendwas sagt mir, dass ich Angst vor ihm haben sollte. " Ich mag es über Leute zu bestimmen. Über alles und jedem. Ich mag es die Macht zu haben, stärker, größer, klüger und den Leuten überlegen zu sein. Ich mag es, wenn Leute sich mir unterwerfen, mir gehorchen, mich befriedigen. Einfach alles für mich machen. Und als ich dich das erste mal sah, wusste ich, dass du die richtige bist. Ich...ich kann verstehen, wenn du jetzt Angst hast vor mir und mit mir nichts mehr zu tun haben möchtest. Ich kann verstehen, wenn du am liebsten jetzt nach Hause willst und den Kontakt zu mir abbrechen willst. Aber eins kann ich dir sagen, ich werde immer versuchen dich zu bekommen. Deswegen frage ich dich, ob du freiwillig mit mir BDSM erkunden willst oder ob du nach Hause willst? ", ich schau ihn ängstlich und geschockt an und suche nach einer Antwort. " Aber Julian...ich kenne dich nicht mal richtig und trotzdem hast du es geschafft mir meine Jungfräulichkeit zu nehmen. Weißt du nicht wie dreckig und benutzt ich mich fühle?!", ich schrie ihn mittlerweile an und er schaute mich einfach nur an. " Genau deswegen will ich dich. Damit du dich so nicht fühlen musst. Ich biete dir was an. Wir haben eine Freundschaft Plus Beziehung und niemand weiß davon. Wir haben Sex und sowas und trotzdem sind wir frei. Das einzige was du musst, ist dich mir zu unterwerfen. " "Kann ich mir das nicht erstmal so für 2 Wochen anschauen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das will. ", er nickt. " Du solltest schlafen gehen. Du siehst müde aus, Lorena. ", ich nicke abwesend und gehe ins Schlafzimmer zurück.
Ich setze mich aufs Bett und überlege was ich da mir einfallen lassen habe. Ich könnte mir eine reinhauen, dafür dass ich zugestimmt habe. Ich lege mich ins Bett und schaue aus dem Fenster. Meine Augenlider werden immer schwerer und ich schlafe ein.
Durch ein kleines Piepsen werde ich wach. Nachdem ich realisiert habe, dass es mein Handy ist öffne ich meine Augen und schaue drauf. Meine beste Freundin hat mir geschrieben und fragt wie es mir geht. Ich schreibe ihr einfach, dass es mir gut geht, ich aber momentan nicht so viel Zeit habe. Ich stehe auf und gehe ins Badezimmer. Ich mache den Wasserhahn an und lasse etwas Wasser in meine Hände laufen und schütte es mir ins Gesicht. Danach trockne ich mir das Gesicht ab und erhasche einen Blick von mir im Spiegel. Ich habe dunkle Augenringe unter meine Augen und beschließe erstmal mir das Haus von Julian anzuschauen.
Ich finde ein Wohnzimmer, ein Arbeitszimmer, einen Kinosaal, einen Garten, eine Wellness-Oase, und eine Küche die ich schon kenne sowie viele Türen die ich nicht öffne einfach aus Anstand. Unten finde ich dann neben der Wellness-Oase einen Raum mit Spiegeln und einer Holzstange. Ich gehe in diesen Raum, welcher durch großen Fenstern sehr Lichtdurchflutet ist.
Mir kommen Gedanken von meiner Kindheit auf, wie ich fröhlich getanzt habe an der Stange. Mich gedehnt habe, meine Füße aufgewärmt habe, Pirouetten gemacht habe, gelacht habe, Drehungen gemacht habe und dann auf Spitze getanzt habe. Und dann habe ich es geschafft mich an meiner Wirbelsäule zu verletzen. Das war mein Todesurteil für das Ballet.
Ich darf nichts mehr in dieser Sportart machen, weil mir bei der kleinsten Bewegung alles schmerzt und mir der Arzt es auch abgeraten hat. Schon als Kind habe ich davon geträumt eine Ballerina zu sein. Auf den Spitzen zu tanzen und mir meine Freude dabei zuzeigen.
Völlig in Gedanken versunken gehe ich zu der Stange und fasse sie mit meiner Hand an. Es strömen immer mehr Erinnerungen in meinen Kopf und die ersten Tränen bahnen sich den Weg über meine Wangen. Ich schluchze auf und immer mehr Tränen verlassen meine Augen. Aus Verzweiflung packe ich die Stange nun mit beiden Händen an und stelle mich auf die Spitze von meinem linkem Bein und halte das rechte Bein angewinkelt. Ein stechender Schmerz verbreitet sich in meinen Rücken und mein schluchzen wird immer mehr.
Ich lasse die Stange los und stelle mich wieder richtig hin. Mit hängendem Kopf betrachte ich meinen Füße und meine Tränen, wie sie auf den Boden fallen. Ich schließe meine Augen und hebe meinen Kopf und fange an mit meinem inneren Ich zu diskutieren.
Ich werde von hinten an meiner Taille umarmt und ein Kopf legt sich auf meine Schulter ab. "Psscht, alles wird wieder gut." Ich nicke einfach, schließe meine Augen und versuche mich wieder zu beruhigen.
Ich weiß, nicht lang aber besser als gar nichts. Da es mir momentan nicht gut geht, weil ich meinen Freund verloren habe und noch ein paar andere Dinge, kamen jetzt erstmal keine Kapitel. Ich werde ab jetzt versuchen jede Woche mindestens 1 zu schreiben. zudem tut es mir Leid, dass ich hier das neue Feature voll ausgenutzt habe, aber ich wusste nicht wie ich das sonst richtig beschreiben soll xD
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Kiss me, now!
Любовные романы"Ich werde dir eine völlig andere Welt von Sex und Leidenschaft zeigen, als du denkst." Bei diesen Worten, die er sprach, ahnte ich nicht, in welche Welt ich von ihm eingetreten war. "Ich werde dich belehren, dich dominieren, aber dich auch gut fühl...