Wasser, Wisser, Wusser, Wesser...

46 8 2
                                    

Hey Leute... hier ist wieder ein tolles neues Kapitel von Kuchen03. Danke vielmals. Würd mich freuen wenn sich wieder jemand für das nächste Kapitel meldet. :)

Als ich morgens aufwachte, wusste ich nicht, wann ich eingeschlafen war. Das einzige, das mir bewusst war war, dass ich wirklich froh sein konnte, dass die Schule erst am Montag wieder anfangen würde, denn dann wäre meine Blamage auf der Party schon wieder vergessen. Unwahrscheinlich, ich weiß, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Seufzend stand ich auf und bemerkte, als ich an mir herunter schaute, dass ich immer noch das Outfit von gestern anhatte, allerding war es jetzt total zerknittert und stank nach Bowle.

Schnell schlüpfte ich aus dem Kleid und zog mir eine kurze grüne Hose und ein  graues Top an. Eigentlich wollte ich nur schnell runter in die Küche laufen, mir etwas zu essen machen und dann Twix anrufen, aber als ich das Untergeschoss betrat trifft mich der Schlag: Überall liegen Federn, anscheinend waren sie gestern auf einem Twilight-Tripp , mein Dad  schreit,anscheinend im Traum, von der Chouch aus irgendwas von wegen "grüne Sterne mit lilanen Punkten" und meine Mum..., naja also die liegt in einem Kleid, das ihr vielleicht gepasst hat, als sie wirklich 20 war, auf dem Chouchtisch und kichert die ganze Zeit ununterbrochen.

Also eigentlich gehört es sich ja so, dass die ltern ihre Kinder anscheißen, wen sie Drogen genommen haben, aber hier lief das Ganze wohl irgendwie anderst! Seufzend joggte ich zu meiner Mum

"Hey, Schatz, komm ich geb dir erst einmal eine Asperin und dann trinkst du ein bisschen Wasser, ja?" Die einzige Reaktion, die ich bekam war "Hihihu, Wasser, was für ein Wort, Wasser, Wisser, Wusser, Wesser. WESSER? WESSER!"

Ja Drogen waren böse.... Vorsichtig, um nicht noch mehr "lustige" Gedanken bei meiner Mum hervorzurufen,schlich ins Bad, holte zwei Aperin und füllte schließlich in der Küche noch zwei große Gläser mit Wasser. Dann lief ich wieder in Wohnzimmer und fing an meiner Mum die erste Asperin und das Glas Wasser einzuflößen. Das half wenigstens ein bisschen, denn Mum fing einfach an zu schlafen. Wer weiß wann die beiden gestern, oder heute, Heim gekommen waren. Dann versuchte ich auch meinem Vater die Medizin zu füttern, aber das erwies sich als schwierig: Ersteinmal musste ich ihn wach bekommen, wozu ich 10 Minuten benötigte.

Dann fing auch er an sich über alles kaputt zu lachen und erst anch weiteren 10 Minuten lag er auch, mit einer Asperin und Wasser ruhig gestellt, schlafend in unserem Wohnzimmer. Ich lief zum Kämmerchen unter der Treppe und holte den Staubsaugerroboter.

Ja soetwas besaßen wir. Meine Mum hatte ihn vor einem halben Jahr gekauft, als sie bemerkt hatte, dass das Leben viel zu wertvoll war um zu PUTZEN. Naja damals war ich von dem Ding noch nicht ganz so begeistert, aber es erwies sich als sinnvolle (ja manchmal tat meinen Mum auch sinnvolles) Anschaffung.

Schnell stöpselte ich die Ladestation in die Steckdose und der Roboter, mein Dad hatte in Karol getauft, fing an sämtliche Federn auszusaugen. Nachdem ich mich so rührend um meine Eltern gekümmert hatte,brauchte ich ersteinmal selbst etwas zu essen. In der Küche, machte ich mir ein Müsli und rief, während die Milch das Müsli aufweichte (Ich liebe aufgeweichtes Müsli), Twix an...

Candy Apple (Projekt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt