Yeaaah, meine neue Geschichte..!!<33
Ich schreibe schon soooo lange an dieser Geschichte. Mir selbst bereitet sie ziemlich Mühe, denn es ist eine ziemliche Herausforderung für mich, mich in Joyces Lage zu versetzen und ihre Gefühle und Erlebnisse spannend zu beschreiben...
Ich hoffe wirklich, man kann mit Joyce mitfühlen und sie so gesagt verstehen. Man muss es sich vorstellen wie es ist, wenn man nicht versteht warum, verwirrt ist, nicht weiss was los ist und immer wieder Menschen trifft, die einem so vertraut vorkommen, obwohl man sie eigentlich nicht kennt.
p.s, ich update sehr sehr langsam! Falls das jemanden dermassen stören sollte, muss er gar nicht erst anfangen zu lesen ^^
So, genug von meinem Gerede, jetzt erst mal den Prolog:
***
Keine Menschenseele ist auf der Strasse, ausser Joyce. Sie rennt, als würde sie um ihr Leben rennen. Und eigentlich tut sie das auch. Sie rennt, um ihr Leben. Doch nicht etwa um es zu retten, sondern um es zu beenden.
Ihre nackten Füsse schmerzen bereits, aber es ist ihr egal. Ihr weisses Abendkleid, das sie extra für diesen eigentlich wundervollen Abend gekauft hatte, beginnt schmutzig zu werden, aber es ist ihr egal. Alles ist ihr egal, wirklich alles.
Fasst hat sie es geschafft, noch fünfzig Meter und sie wäre endlich befreit von allem. Als sie an der Brücke ankommt zögert sie. Doch schliesslich steigt sie entschlossen auf das Geländer und klettert gekonnt auf die andere Seite. Mit den Händen klammert sie sich fest um die Stange des Geländers und mit dem Oberkörper beugt sie sich vor. Unter ihr rasen die Autos über die Strassen. Deren grellen Schweinwerfer, blenden sie.
Will ich das wirklich tun?
Wieso sollte ich nicht? Hier bin und werde ich nicht glücklich. Nicht ohne ihn. Ich liebe ihn, auch wenn ich gerade eben was anderes gesagt habe. Ich liebe ihn mehr als alles andere! Es tut mir leid, dass ich ihn mit meinen Worten verletzt habe, doch wieso geht er? Wieso tut er mir das an? Bin ich es ihm nicht wert? Bin ich ihm etwa zu anstrengend?!
Eine unbeschreibliche Wut bricht in ihr aus. Nicht gegen ihn, nein. Gegen sich selbst, gegen ihren Dad, gegen alle anderen die sie bereits aufgegeben hatten. Sie will ihnen beweisen, dass sie auch anders kann! Niemand kann sie jetzt noch aufhalten, sie würde loslassen egal was kommt. Sie schliesst die Augen und eine einzelne Träne fliesst über ihre Wange.
Tränen. Eine Seltenheit bei mir. Sonst weine ich nie.
Und jetzt? Jetzt weine ich aus Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit. Die letzte Person, die ich wirklich liebe, hat mich verlassen.
Ich liebte mein früheres Leben. Es war so süss und scheinbar perfekt. Doch so wie es jetzt ist, ist es einfach nur erbärmlich, sinnlos und lächerlich. Und wer will bitte so ein Leben? Vor allem wenn man niemanden mehr hat? Wenn man alle Probleme alleine überwältigen muss? Nein, nicht mit mir!
Ohne noch einen unwichtigen Gedanken zu verschwenden lässt sie langsam ihre Hände durch das Geländer gleiten und fällt in die Tiefe. In die Tiefe, die sie erwartet. Nach der sie sich schon lange sehnt. Sie entspannt ihren Körper und erstaunlicher Weise hat sie keine Angst. Wovor sollte sie auch Angst haben? Während des Flugs verliert sie das Bewusstsein. Eine Frage bleibt jedoch offen...
Wird mich jemand vermissen?
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Der Weg der Vergangenheit
AdventureWas wenn ein Mensch alles über dich weiß, du dir aber sicher bist, ihn zuvor nie gesehen zu haben? Was wenn du diesem Menschen so nahe bist, wie keinem anderen und doch weißt, dass du ihn nicht kennst? Was wenn dieser Mensch die Wahrheit sagt, du si...