Tanz der Diebe

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Kurzgeschichte
Entstehung: 04.09.15
Warum? Dies war eine Deutschhausaufgabe. Wir sollten zu einem Bild eine Kurzgeschichte schreiben, da wir grad das Thema kreatives schreiben im Unterricht hatten.
Also eine relative neue Geschichte.

Tanz der Diebe
Da, der Platz in Montmartre. Immer laufen, nur laufen, nicht stehen bleiben. Sicher unter die Menge mischen und das tun, was alle tun. Sobald die Menge ihn verschluckt, atmet er auf,nun können sie ihm nichts mehr anhaben. Aber nein, noch ist er nicht in Sicherheit. Erst muss er das Mädchen finden, welche ihm die Beute abnehmen und damit verschwinden soll. Suchend blickt er sich um. Dort, in der Seitenstraße, eine junge Frau mit hellbraunen Haaren.
Hastig schiebt er sich durch die tanzende und sich amüsierende Menschenmenge. Nur für einen Moment lässt er die Frau aus den Augen. Sie ist verschwunden! Ihm bricht der Schweiß aus und er sieht sich panisch um. Sein Herz schlägt ihm bis zum Hals und seine Hand greift automatisch in seine Manteltasche, in der er den kleinen Gegenstand versteckt hat, diesen Gegenstand, der ihn sein Leben kosten könnte und den er deshalb unbedingt braucht. Was wenn sie ihn im Stich gelassen hat? Wenn die Polizei ihn doch bekommt. Dann sieht er sie wieder, die schlanke Gestalt mit den hellbraunen Haaren. Sie wirbelt über die Tanzfläche, wie eine graziöse Fee, immer in seine Richtung.
Kurzentschlossen bittet er eine Dame um einen Tanz und schon wirbelt er ihr entgegen, in den Armen einer fremden Frau, die schwach protestiert. Doch das stört ihn nicht. Er hat nur Augen, für die Frau, die ihm das Leben retten wird. Dann sind die Paare dicht genug beieinander und während einer rasanten Drehung tauschen die Paare die Partner und er hält sie in den Armen, die Frau mit den hellbraunen Haaren und schaut ihr in die Eisblauen Augen. Alles verschwimmt, als sie umeinander wirbeln. Dann ist der Moment vorbei und er hört das unverwechselbare Klicken einer Pistole und die Schreie der ängstlichen Tänzer um sie herum.
Er schaut sich um. Überall Polizisten, sie sind umzingelt.
Auch er zieht seine Pistole und während mehrere Schüsse der Polizisten ertönen wirft er sie weg, denn er will kein Mörder sein.
Und das letzte, was er sieht sind die Eisblauen Augen der Frau mit den hellbraunen Haaren.

Und, wie hat euch die Geschichte gefallen?
Bitte schreibt mir was ich verbessern kann!

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