>>Masky x Reader<< Kapitel 16

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Kapitel 16:

*Picture EDIT by me*

Darauf fokussiert deinen durchnässten Hoodie auszuziehen, gehst du in Richtung Bett. Nach ein paar Verrenkungen schaffst du es schließlich ihn dir über den Kopf zu streichen und lässt ihn erleichtert auf den Boden fallen. Eine kleine Verschnaufpause und du ziehst das Top das du darunter getragen hast auch noch aus.
Fröstelnd gehst du ins Bad um dir ein Handtuch zu holen, als dein Blick auf die Dusche fällt.
Das ist eigentlich keine schlechte Idee. Du musst nur aus der Hose irgendwie raus kommen. Entschlossen fängst du an an deiner Hose zu zerren die eher einem ertrunkenem Lappen gleicht.
Es dauert nur Ca. fünf Minuten bis du sie schließlich überwältigst und erschöpft gegen die Wand wirfst.
Vorsichtshalber schließt du auch die Badezimmertür ab, bevor du dich komplett entkleidest und unter die Dusche steigst.
Das warme Wasser prasselt auf deine errötete Haut, bringt dich aber dennoch im ersten Moment zum zusammenzucken. Offenbar ist dein Körper dezent gereizt von der Fluchtaktion. Aber wenigstens hast du dich nicht auch noch auf die Fresse gepackt in dem Unterholz.
Schampo bleibt heute mal unbeachtet, weshalb du bereits wieder aus der Dusche gehst und dich in ein Handtuch wickelst ebenso wie deine Haare.
Jetzt ist dir wieder kalt. Ergo:
Das hat's echt gebracht!
Naja aber du bist nicht mehr verschwitzt, also war es schon die richtige Entscheidung.
Nachdem du dich abgetrocknet hast schließt du die Tür wieder auf und verlässt den dampfenden Raum.
Du kickst gegen deine Tasche, in der unerklärten Hoffnung, dass deine Klamotten hoch fliegen und sich an dich heften. Aber natürlich passiert nichts, außer dass dein Zeh anfängt etwas weh zu tun. Traurig.

Akzeptierend, dass das gerade vollkommener Schwachsinn war, lässt du dich vor deine Tasche direkt neben dem Bett sinken und fängst an sie zu durchwühlen.
Ein Oberteil und neue Unterwäsche hast du bereits in der Hand, als du aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnimmst.
Allarmierten drehst du dich nach rechts um, schaust über das Bett und dann noch hinter dich, aber du bist alleine. Es ist zwar immer dumm so etwas anzunehmen, aber es war bestimmt nur eine Einbildung.
Immer noch vorsichtig kramst du noch eine bequeme Hose, Socken und eine kuschelige Jacke hervor und willst gerade aufstehen, als du erneut etwas siehst. Diesmal bleibst du ganz ruhig und schielst nur unter das Bett.
Da ist wirklich etwas. Man kann.. Augen erkennen.
Sehr langsam stehst du auf und willst gerade ein paar Schritte zurück gehen, als das Etwas blitzschnell unter dem Bett hervorkommt. Seine schwarzen Augen fokussieren dich für einen Moment. Teig in dir bricht Panik aus, aber du weist dass es wohl die schlechteste oder wäre jetzt auszurasten. Plötzlich springt erst nach vorne, dann macht es einen Bogen ums Bett und verschwindet schließlich hektisch durch das geöffnete Fenster.
...
Why the Fuck

Überwältigt bleibst du an Ort und Stelle stehen, während du versuchst zu verstehen was da grade passiert ist. Kann dieser Tag dich nicht endlich verschonen? Es ist doch erst..
Dein Blick wendet sich and die Digitaluhr auf dem Nachttisch.
Erst halb neun!
Kopfschüttelnd beruhigst du dich wieder und fängst an dich anzuziehen. Während du das tust sammeln sich deine Gedanken zusammen. Diese Kreatur war sehr dürr mit grauer Haut und schwarzen Augen. Außerdem hatte es sehr lange, bedrohliche Krallen. Es sah aus wie.. Ach ja. Dieses Viech, dass dich am ersten Tag umgerannt hatte. Also wohnt es hier bestimmt auch. Merkwürdig. Und was hatte es hier überhaupt zu suchen.
Jetzt vollkommen bekleidet beschließt du mal unter das Bett zu gucken um heraus zu finden ob es irgendwas angestellt hat.
Du legst dich also gemütlichkeitshalber auf das Bett und lässt deinen Kopf von der Kante baumeln um unter das Bett spähen zu können.
Aber sobald du klar erkennen kannst was sich darunter verbirgt, legst du deine Gemütlichkeit ab und richtest dich erschrocken auf. Eine Sekunde des Schocks später steigst du etwas am zittern vom Bett und stellst dich vor dieses.
Ein unangenehmer Geruch erreicht deine Sinne und du zuckst zusammen.
Das war keine Einbildung.
Stockend hockst du dich vor das Bett und schaust erneut darunter.
Ein abgetrennter Kopf liegt dort wie auf einem Tablett in einem Nobelrestaurant.
Es war wohl ein junger Mann der von diesem Monster getötet wurde. Man kann eine sehr tiefe Wunde an einer Seite seines Kopfes erkennen, als hätte die Kreatur angefangen ihn zu verspeisen. Aber du hast sie dabei gestört.
Angestrengt dich zu beruhigen schaust du weg von dem Kopf.
Er muss sofort hier raus geschafft werden oder der Geruch wird schlimmer werden.
Dein Blick schweift nach oben zu dem geöffneten Fenster.
Nein, das ist keine gute Idee. Der Kopf würde wahrscheinlich zerplatzen oder so. Jedenfalls würde viel Blut verbreitet.
Es gibt nur eine Möglichkeit.
Ihn in etwas verstauen,
nach unten tragen
und hoffen dass irgendjemand weis was zu tun ist.
Perfekt!
Ne wirklich was sonst? Hier drinnen willst du das Teil nicht und raus gehen ist nicht möglich.
Apropos, das Fenster ist noch offen.
Du hastest hoch und schließt es wieder.
Dabei kommt dir der Gedanke, dass du den Kopf -also DEN Kopf- auch aus dem Fenster werfen könntest... Aber wenn du noch mal darüber nachdenkst, dann würde das ganz schön messy werden. Er könnte explodieren, oder so was in der Art und vielleicht Rückstände an der Wand hinterlassen.
Was wenn das Blut einfriert...?
So langsam reicht es mit den Ideen.
Aus Reflex ziehst du noch eine Gardine vor das Fenster und gehst dann zurück zum Kopf.
"Okay uhm..", murmelst du, während du dich nach einem Transportmittel umschaust, um weitere Blutverteilung zu vermeiden.
Auf einer blinden Suche begibst du dich ins Badezimmer und öffnest zum ersten Mal den kleinen Schrank unter dem Spülbecken. Dort befinden sich noch ein paar Handtücher, mehrere Zahnbürsten und Pasten, Duschgel-, Shampooflaschen und tatsächlich Plastiktüten. Du reißt dir eine ab und schüttelst sie offen, während du wieder zum Bett schürfst.
Jetzt bedeutet es Überwältigungskraft...
Halb am liegen, halb am knien lässt du deine arm unterm Bett verschwinden und fischst angeekelt nach dem abgerissenem Kopf. Als du etwas ergreifst zuckst du etwas zusammen da es sehr leicht nachgibt. Scheint als hättest du das Auge erwischt, wie wunderbar.
Du drückst deine Lippen zusammen, als du erneut versuchst den Kopf zu ergreifen und hast diesmal auch Erfolg. Schnell ziehst du ihn hervor.
Das linke Auge ist jetzt zerdrückt und eine Art Augenflüssigkeit vermischt mit Blut rinnt langsam heraus und auf deine Finger.
Du schüttelst dich und lässt den Kopf schnell in der Tüte versinken. Deine Hände lässt du erstmal ungewaschen, da du nur noch so schnell wie möglich das Leichenteil loswerden willst.
Während du aufstehst ergreifst du die Tüte mit deinen blutigen Fingern um mit der sauberen Hand die Türe aufzuschließen und zu öffnen.
Nachdem du durchgegangen bist lässt du sie hinter dir zu fallen und schaust erstmal den Gang entlang.
Vielleicht solltest du Eyeless Jack fragen was du tun sollst. Das wäre zumindest eine Möglichkeit.
Nach anderen Ideen in deinem Kopf suchend gehst du den Gang entlang und hältst schließlich vor Jacks Zimmer an.
Etwas zögernd klopfst du an bekommst aber zu deinem Enttäuschen keine Antwort.
Wahrscheinlich ist er irgendwo in der Stadt und überrascht Leute beim aufwachen.
Ein Seufzen entrinnt dir, als plötzlich eine Tür etwas entfernt aber neben der von Jack geöffnet wird.
Eine junge Frau mit totenbleicher Haut, rabenschwarzen, voluminösen Haaren sowie schwarzen Augen und Lippen steht an den Türrahmen angelehnt da.
Sie hat ein eng anliegendes, recht kurzes schwarz-graues Kleid an mit einer kurzen Lederjacke, hochhackigen Sneekers und einer schwarzen Strumpfhose die über den Knien in ein Rauchmuster übergeht. Um ihren Hals hängt außerdem eine lange silberne Kette mit einer schillernden Mondsichel als Anhänger.
Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen, als sie sich an dich erinnert.
"Hey du bist doch (y/n)! Das niedliche, unerfahrene Mädchen, das mit Masky zusammen ist."
Peinlich berührt shhst du sie an.
"Nicht so laut!"
Jane zuckt kichernd mit den Schultern und fragt plötzlich aus heiterem Himmel:
"Wieso riechst du denn so sehr nach Blut?"
Ihr Blick fällt auf deine blutigen Finger und dann auf die große weiße Plastiktüte.
"Was ist passiert?"
"Ach ja ähh..", dein Blick schweift nach unten,
"Da war so ein Ähm Etwas das hat diesen.. Kopf unter dem Bett hinterlassen."
Fast hättest du unter unserem Bett gesagt. Hattest aber gerade noch die Kurve bekommen.
Du zwingst dir ein schwaches Lächeln auf.
Jane schüttelt gesenkt den Kopf, wobei ihre voluminösen Haare seicht hin und her schwingen.
"Das war bestimmt Rake! Er spielt immer diese dämlichen "Streiche". Vor allem wenn neue Leute aufkreuzen."
Das ist ja auch ein äußerst typischer "Streich". Aus dem Schulalter bist du jetzt offiziell raus. Obwohl das ja sowieso schon ein paar Jahre her ist...
Die Schwarzhaarige schaut schließlich wider hoch und sagt:
"Wir sollten das Teil besser in den Keller bringen. Komm mit."
Damit zieht sie kurz ihre Zimmertür zu und geht in Richtung Treppe.
Irgendwie erleichtert folgst du ihr, so dass ihr nebeneinander die Treppe runter geht und unten angekommen nach rechts abbiegt. Ihr geht also von unten aus gesehen links neben der Treppe entlang.
Von hier aus kannst du in einen Raum spähen der nur mit einem Bogen und keiner Tür von dem Wohnzimmer/Eingang getrennt ist. Dort drinnen steht ein sehr langer Tisch -man könnte ihn schon als Tafel bezeichnen- an dem offenbar immer gemeinsam gegessen wird. An den schick altmodisch tapezierten Wänden finden sich hohe Fenster wieder in denen sich der wütende Schneesturm spiegelt.
Insgesamt sieht alles sehr stilvoll aus.
Gerade jetzt, als du auf die hohen Fenster schaust fällt dir auf, dass das ganze Haus, außer die einzelnen Räume, eine sehr hohe Decke besitzt.
Bestimmt wegen Slenderm..
"Hey, hier rüber."
Du zuckst zusammen, als du aus den Gedanken gerissen wirst und gehst schnell zu Jane. Sie nimmt dir die Tüte ab und deutet dann auf eine Tür, als wollte sie dich testen.
Du beäugst Tür auf die Jane dich aufmerksam gemacht hat.
Sie liegt an der Seite unter der Treppe und besteht aus massiven Metall. Es sieht so aus, als würde sie einen nie wieder mehr heraus lassen, wenn man erst mal drinnen gefangen ist...
Töricht selbstbewusst versuchst du die Tür mit einer Hand öffnen. Allerdings erweist sich dieser Versuch als unmöglich, so dass du nun versuchst mit beiden Händen die Klinke zu drücken. Zerrend stehst du da bis sie nach einigen Sekunden schließlich knarrend nachgibt. Erleichtert schiebst du diese fünf Zentimeter dicke Tür auf und stellst dich dann vor den Eingang.
Die eigentlich hölzern gehörende Wand wird hier drinnen von kaltem Beton ersetzt und die Treppe die sich vor dir ergibt führt steil in die Dunkelheit.
"Na dann mal los.", sagt deine Begleiterin sichtlich amüsiert und geht an dir vorbei und voran in den Keller.
Froh, dass sie vor geht folgst du ihr.
Du gehst extra vorsichtig die Treppe hinunter, da es bald so dunkel wird, dass du keine Stufen mehr erkennen kannst. Aber gerade als du denkst du hättest den Boden erreicht wird einige Meter vor dir ein Licht angeknipst.
Sie ist schon unten angekommen und zieht gerade ein Gitter auf. Schnell stürmst du die letzten Stufen hinab und stellst dich zu ihr. Jane hat die Tüte auf dem Boden abgestellt, weshalb du sie jetzt wieder hoch hebst, als ihr den nächsten länglichen, aber kleinen Raum betretet.
Rechts von euch stehen ein paar dürre Regale. Sie sind bestückt mit Plastiktüten dessen Innenleben gegen das meist weiße Material drückt, so dass man rote Rückstände erkennen kann. Wie frisch abgeschnittenes Fleisch in einer Plastikfolie vom Supermarkt. Aber du weist, dass es was anderes ist. Der Annahme nach gehend, dass deine Tüte dort ebenfalls hin gehört, legst du sie an einem freien Platzt ab und gehst dann zurück in die Mitte des Raums.
Jane steht links an einem weiteren Gitter und betrachtet die Dunkelheit die sich dahinter verbirgt.
Hmm ja okay..
Du schaust dich um.
Wenn du jetzt mit dem Rücken zum Eingang stehst, befindet sich an der gegenüberliegenden Wand eine weitere Metalltüre. Als du einige Schritte nach vorne gehst, bis du direkt vor der verriegelten Tür stehst, versuchst du in den versteckten Raum zu lauschen. Erst nimmst du nur eine Totenstille war, aber als du noch etwas näher mit deinem Kopf gehst, kannst du unter Anstrengung ein Geräusch hören.
Es scheint ein Schrei zu sein... Allerdings ist dieser durch die Wände so sehr gedämpft, dass man ihn kaum wahrnehmen kann.
Ist das eine Art Folterkeller?
"Das ist unser Abstellraum..."
Nachdem du dich erschrocken umgedreht hast, siehst du wie die schwarzäugige mit den Zeigefingern Anführungszeichen um das Wort "Abstellraum" andeutet.
"Wie meinst du das?", fragst du, von der Neugierde mitgerissen.
Jane zögernd kurz bevor sie dir antwortet:
"Hier werden die Leute aufbewahrt die zu viel wissen. Es gibt immer welche die uns auf die Spur kommen, dann aber zu eigenwillig sind um von Slenderman in Besitz genommen zu werden.", murmelt sie.
"Die Leute die von ihm besessen werden, nennen wir Zero Proxys. Sie helfen uns in alltäglichen Dingen, ohne dass wir entdeckt werden. Sonst hätten wir zum Beispiel kein Strom."
~Interessant...~
Bevor du richtig reagieren kannst kommen plötzlich Fußstapfen von der rechten Seite.
Du drehst deinen Kopf in Richtung des immer näher kommendes Geräusches.
Schließlich siehst du wie das Gitter auf der rechten Seite geöffnet wird und jemand stur in den Raum geht.
Es ist ein vielleicht 19 jährige Junge mit trüben Blick.
Er ignoriert euch vollkommen, während er zu den Regalen rüber geht und so viel wie möglich in zwei große, schwarze Mülltüten Packt. Schließlich schafft er es alles zu verstauen und geht wieder zum Gitter.
Jane dreht sich etwas zur Seite, als sie ihn beim davongehen mit den Augen verfolgt.
Er geht unbekümmert in die Dunkelheit hinein, als würde er ein Nachtsichtgerät tragen.
"Das war der Bestatter Lehrling aus der Stadt. Er geht durch eine versteckte Klappe im Wald hier hin und holt einmal in der Woche die Sachen ab.
Dann vergräbt er manche Teile auf dem Friedhof und manche übergibt er dem Metzger."
Du schaust sie entsetzt an.
"Willst du damit sagen, dass es dann Menschenfleisch zum Verkauf gibt?"
"Nicht direkt.", sie lacht auf,"Es wird dann eher "seltenes exotisches Fleisch aus dem Ausland" genannt. Känguru und so."
Angewidert verziehst du das Gesicht.
Einfach unglaublich.

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