Kapitel 1.

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Pov: Valle

Diese ganzen Leute, die ich liebe, wollen nicht verstehen, das es der Alkohol das einzigste ist, was diese riesige Lücke in meinem Herzen füllen kann.
Verdammt er fehlt mir so sehr !
Ich kippte einen Shot nach dem anderen in mich hinein, um den Kummer zuminstest für den Bruchteil eines Momentes zu vergessen.

Man Valle, so kann das nicht weitergehen! Entweder sagst du es ihm jetzt, oder du wirst den Kummer dein ganzes Leben lang in dich hinein fressen! - Ich versuchte mir diese Worte jeden Tag in meinen Kopf zu prügeln, doch sie wollten dort einfach keinen Halt finden. Egal was ich auch versuchte, egal was ich auch tat, die Gefahr, das er nicht dasselbe empfindet, wie ich für ihn, blieb und hielt mich davon ab das einzig richtige zu tun.
Ich versuchte von meinem Küchen-Barhocker aufzustehen, scheiterte jedoch fast und musste mich auf der Küchenablage abstützen, um nicht auf den kalten Boden zu fallen.
Ich taumelte zu meiner weißen Ledercouch, die neben dem großen Fenster im Wohnzimmer stand , und legte mich hin, um auf andere Gedanken zu kommen und wenigstens für einen Moment abschalten zu können. Abschalten, von allem. Von der Außenwelt, meiner Familie und am meisten, abschalten von mir selber. Ich starrte an die weiß gestrichene Decke. Es kam mir wie eine Leinwand vor , worauf sich die schönsten Gedanken noch einmal wiederspiegelten, und einen an bessere Zeiten erinnern sollten.

Ich hörte das abgedämpfte Klingeln meines Telefons, aus einer Ecke des Zimmers, die für mich unerreichbar schien, dröhnen.
Ich versuchte mich schweren Herzens aufzuraffen, welches jedoch nur mit mäßigem Erfolg klappte, und robbte mich förmlich zu dem kleinen Tisch, in der Ecke von meinem Wohnzimmer, auf dem mein Telefon lag.
"Alooh?" -
grunzte ich in den Hörer.
Nach einer kurzen Stille bekam ich ein :
"Ähhm.. Erik hier. Sag mal , Valle bist du etwa betrunken?!"
zurück.
"Nein Erikk, jezt laas mich in ruh ich kan nich mea!"
schrie ich, nicht mehr ganz bei Gedanken, in die Leitung.
Erik erwiderte unerwartet trocken und gelassen : " Na gut, bin schon auf'm Weg. Keine Angst gleich hast du wen der sich um dich kümmert!"
Ohne das Ich noch ein Wort sagen konnte, legte er auf.
Nein. Ich wollte nicht das er mich sieht. Nicht hier. Nicht in diesem Zustand!
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Soo , das war das erste Kapitel meiner #Vallerik FF :3

Verbesserungsvorschläge in die Kommentaree :3

"Wahre Liebe" ? - Vallerik FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt