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Ich aß grade den letzten bissen von meinem Essen, als die Türe aufging. Wie automatisch verkrampfte ich mich und suchte nach einem Versteck, als auf einmal die Hand von Tyler auf meiner spürte. >Du brauchst keine Angst haben. Das ist doch nur Papa.< Wow er scheint seinen, nein unseren, Vater ja sehr zu mögen. >Außerdem bin ich ja da und beschütze dich.< *Oh Gott.* Ich drehte mich darauf hin um und sah das es wirklich nur mein Vater war. Und da ja Brittnay und Tyler da waren, würde er mir bestimmt nichts antun. Er kam zu uns rüber und setze sich zu uns. >Geht es dir wieder gut, Amelia?< fragte er. Ob es mir gut ginge, keine Ahnung, was ich aber weis ist das es mir etwas besser geht als bei meinen Stiefvater, also nickte ich auf seinen Frage. >Das ist schön. Ehm meine Frau würde morgen mit dir neue Kleidung kaufen gehen, da du ja jetzt keine mehr hast. Ist das Inordnung für dich?< Kleidung!? Sie müssen doch nicht ihr Geld für mich ausgeben. Ich meine das Zimmer hier hat bestimmt schon ein Vermögen gekostet und dann wollen sie für mich noch Klamotten kaufen. Das war mir zuviel des Guten. >Ihr...ähm müsst....ja ähm für mich nicht...so.....soviel Gel....Geld ausgeben.< meinte ich darauf hin nur. >Das ist doch nicht viel Geld. Das gebe ich dir gerne. Ich meine ich habe dein halbes leben verpasst. Da ist das doch nur das mindeste. Außerdem möchte ich das du wenigsten den Rest deiner Jugend so gut es geht normal erlebst. Und das es dir den Rest deines Lebens gut geht.< kam es von ihm. Er sah mich mit Hoffnungsvollen Augen an. *Vielleicht war das alles ja auch nur ein Trick und er wird mich auch schlagen, so wie mein Stiefvater, wenn ich nichts annehme.* Aus Angst er würde mich schlagen, stimmte ich schließlich zu. Ich meine, ich kenne ihn ja schon länger, also seit dem Krankenhaus, da hatte er zwar nichts gemacht, aber da waren ja die anderen immer rundherum. Als er gemerkt hatte, das ich zugestimmt hatte, strahlten seine Augen, doch dann wurden sie etwas trüb, weil ich zitterte. >Hast du aus Angst zugestimmt?< daraufhin nickte ich wieder und er wurde noch trauriger als er eh schon war, er stand auf und ging hinaus. Als die Tür zu war sprach aufeinmal Brittnay mit mir. >Du brauchst keine Angst vor Lennard haben. Er liebt dich und sucht schon solange nach dir. Als er dann erfuhr was dein Stiefvater dir antat war er am Bodenzerstört. Glaub mir du wärst heute nicht hier, wenn er dich nicht lieben würde. Du bist ein Teil seiner Vergangenheit und durch dich hat er wenigstens einen Teil deiner Mutter bei sich. Verurteile ihn nicht zu schnell. Er ist nicht wie dein Stiefvater  glaube mir. Sonst hätte ich schon längst meine sieben Sachen gepackt und wäre mit Tyler abgehauen.< meinte sie zu mir. >Und es sind auch nicht alle so wie er es war. Das weißt du doch. Ich weiß es wird lange dauern bis du dich wieder einen Menschen so richtig anvertrauen kannst. Aber bitte stoße ihn nicht von dir weg und gib ihn eine Chance dein Vertrauen zu gewinnen.< fügte sie noch hinzu. Hatte sie recht. Auf der einen Seite hatte er mir mein Leben gerettet, als er mich aus dem Höllenloch der Qualen herausgeholt hatte. Andererseits konnte ich einfach noch nicht und vor allem so schnell, vergessen wie die Menschen bzw. Männer sein konnten. Werde ich das überhaupt je können, das weis ich nicht. >Nagut es ist spät und du solltest schlafen gehen. Ich glaube du weißt wo dein Badezimmer ist. Ich bringe dir nur schnell noch ein Nachthemd von mir. Und du kleiner Mann musst auch ins Bett, du hast nämlich Morgen Schule.< >Och nein ich will aber noch etwas wach bleiben, bitte Mama und ach biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee.< Hatte ich schon erwähnt wie Süß der Kleine war. Ich glaube schon, aber ich sage das nur zu gerne, er ist einfach zu Süß. >Nein, du musst ins Bett, vielleicht bringt dich ja auch Amelia mit zur Schule, wenn du sie ganz lieb fragst.< Und bei den Worten macht er große Augen. >Oooooooooooooh jaaaaaaaaaaaa. Bringst du mich morgen mit in die Schule Amelia? Dann kann ich nämlich vor meine ganzen Freunden mit dir angeben, weil keiner eine so große Schwester hat wie ich. Sie würden es mir nie glauben wenn sie es nicht mit eigenen Augen sehen würden. Also biiiiiiiiiiiiitteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. Du wärst dann die aller beste große Schwester der Welt. Bitte, bitte, bitte.....< *So sweet* Als ich nickte hörte er auf mit seinen Bitten und ging ganz brav ins Bett. Brittnay bracht mir von sich ich Nachthemd. Ich ging ins Bad, duschte mich, putzte Zähne, zog mir das Nachthemd an, welches mir bis zu den Oberschenkeln ging und legte mich ins Bett. Ich dachte so über den heutigen Tag nach als ich nach einer Weile ins Land der Träme versiegte.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~So ein neues Kapitel. Ich weis es hat lange gedauert, aber jetzt ist es endlich da. Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja ist das schön. Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel, also Bey. :)





Hinter meiner MaskeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt