30.

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Nach ihrem kleinen Lachanfall klopft Valentin auf den Platz neben sich, als Geste, dass Kelly sich neben ihn setzen kann, was sie dann auch tut.
Doch trotzdem traut sie sich nicht, sich näher an ihn zu setzen, als dass noch eine Person zwischen sie passen würde.
"Alles gut?", fragt Valentin ziemlich verwirrt. Immerhin ist sie an seine Schulter gekuschelt eingeschlafen und will sich ihm jetzt nicht mehr nähern.
"Ja. Warum?", antwortet sie kurz.
"Na ja... du sitzt so weit weg. Hab ich was falsch gemacht?", fragt er.
"Nein, gar nicht! Ich wusste nur nicht, ob das für dich in Ordnung ist, wenn ich mich so... aufdränge." "Kelly? Du drängst dich doch nicht auf, wer hat dir das denn erzählt?" "Keiner, ich dachte das einfach...", sagt sie und schaut zu Boden. Als Valentin seinen Arm ausbreitet, schaut sie ihn jedoch wieder fragend an. "Na komm schon!", sagt er ungeduldig. Also schlüpft Kelly etwas unsicher unter seinen Arm und lehnt ihren Kopf an seine Brust.
"Wie kommst du denn darauf, dass du dich aufdrängen würdest?", fängt Valentin wieder an.
"Pssst. Ist ja gut jetzt, ich hab's verstanden."
Aber Valentin hört nicht auf, im Gegenteil. Er fragt absichtlich noch lauter und nervender, was Kelly dazu veranlasst, ihm ein Kissen über den Kopf zu ziehen, doch Valentin revanchiert sich.

Familie RangeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt