Ich wurde von einem Knall geweckt , einem lauten Knall. Ich öffnete die Augen und vor mir war immer noch Harrys warmer , schützender Körper. Ich hatte mein Gesicht in seine Brust vergraben und ich blieb so liegen. Harry war von dem Geräusch wohl auch aufgewacht , denn er zog mich näher an sich heran und legte seine Arme schützend um mich .
Man hörte Schritte auf der Treppe. 'Nein , bitte nicht!' ,dachte ich mir innerlich , ich hatte Angst vor ihnen , ich hatte Angst davor , was sie mit uns machen würden . Die Schritte kamen näher, ich kniff meine Augen zusammen und drückte mich an Harry . Er hatte wohl bemerkt das ich Angst hatte , denn er fing an langsam meinen Rücken zu streicheln und sagte :"Keine Angst! Ich beschütz dich!"
Ich weiß nicht wieso , aber irgendwie beruhigte mich das ein bisschen.
"Stop", rief Harry plötzlich. Was ? Wieso ? Was passierte grade ? Da ich mit meinem Rücken ja weggedreht von dem Raum war und meine Augen zu hatte , konnte ich auch nicht sehen was hinter mir passierte .
Doch da spürte ich plötzlich zwei starke Hände auf meiner Hüfte , die mich von meinem Beschützer wegzogen . NEIN NEIN NEIN ich wollte nicht weg von ihm ! ich hatte Angst vor diesen Typen ! Was wollten sie denn von mir? "Nein", schrie ich und versuchte mich an Harry festzuhalten . "Nein, lass mich los , bitte!" Er riss mich unsanft von Harry weg und schmiss mich die nächste Sekunde wieder auf den Boden . Ich blickte auf und erkannte , dass es Ray war. Harry war aufgestanden und wollte mir zu Hilfe kommen , doch Ray packte ihn beim Kragen und drückte ihn wieder zurück auf das Sofa . "Kannst du nicht einmal still sein?" , schrie er mich wütender denje an .
"Was ist denn da unten los?" , hörte man eine weibliche Stimme von der Tür sagen und sie öffnete sich einen Spalt breit .
"Nichts Schatz , komm da weg." , sagte Bill von oben und die Tür schloss sich wieder, "Das kommt bestimmt aus der Nachbarwohnung."
"Wenn du noch einmal so einen Lärm machst, während jemand bei uns oben ist , dann gibt es zwei Wochen nichts zu essen ! Verstanden ? " ,zischte Ray.
Zwei Wochen nichts zu essen , wenn ich Lärm machte ? Wie lange wollten sie uns hier denn bitte festhalten ? Er packte mich am Genick und warf mich auf Harrys Schoß . Harry fing mich auf und erlaubte mir auf seinem Schoß sitzen zu bleiben . Ich klammerte mich an seinen Hals wie ein Äffchen , Angst davor , dass Ray mich wieder packen und durch die Gegend schleudern würde , dass er mich von Harry wegnehmen würde, oder schlimmer , dass er Harry von mir wegnehmen würde. Ich weinte in Harrys Schulter . Ray schmiss eine Tüte mit irgendetwas darin neben uns auf das Sofa und ging dann wieder nach oben , man hörte noch wie er die Tür verriegelte und dann Stille. Keiner sagte etwas , man hörte nur das Summen von dem kleinen Nachtlich auf dem Tisch , was einen trüben Schein in das Zimmer warf.
Ich spürte Harrys warmen Atem an meiner Schulter, er streichelte immer noch meinen Rücken , um mich zu beruhigen.
"Hey , bitte nicht weinen ok? Wir finden schon ne' Lösung ! Die können uns hier schließlich nicht ewig einsperren!" , ich wusste , dass er mich anlog , nur um mich zu beruhigen . Ich guckte ihm in die Augen , doch ich sagte nichts. Was sollte ich dazu auch noch sagen ?!
Harrys P.O.V
Sie guckte mich an , mit ihren feuchten Augen blickte sie direkt in meine , es tat mir weh sie so zu sehen . Ich kannte sie nicht wirklich lange , aber trotzdem wollte ich sie beschützen . Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und zog sie an mich heran. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter .
Ich blickte neben mich auf das Sofa um zu schauen , was Ray dahin geworfen hatte. Es war eine durchsichtige Tüte und darin erkannte ich altes , hartes Brötchen . Na lecker !
Chloe löste sich von mir und sah mich mit ihren großen , braunen , wunderschönen Augen an . "Harry?" , fragte sie leise . "Ja" ,antwortete ich . "Danke", sagte sie kaum hörbar. "Aber, wofür?", sagte ich verwundert . " Dafür , dass du nicht weggelaufen bist , dass du bei mir geblieben bist und dafür das du mich beschützt! Ich wüsste nicht was ich hier ohne dich tun sollte.", erklärte sie und schaute verlegen nach unten . Ich musste irgendwie Lächeln , sie sah so süß aus , wenn ihr etwas peinlich war .
"Nichts zu danken .", flüsterte ich ihr zu .
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The fate of love ( Harry Styles Fanfiction )
FanfictionChloe ist ein ganz normales Mädchen, mit einem ganz normalen Job und sie wohnt in einem ganz normalen Haus. Doch das Schicksal schlägt zu, wenn man es nicht erwartet.. Als Chloe eines Tages nach Hause geht und eine abkürzung nehmen will, die durch...