"Mein Kind...
Es fällt mir nicht leicht, aber ich habe eine Bitte an dich.
Durchquere bitte diesen Raum...
alleine...", mit diesen Worten lief Toriel davon und ließ das Kind alleine im Raum stehen.
Ein wenig verunsichert ging das Kind in die Richtung in die Toriel verschwunden war.
Irgendwie fühlte es sich unwohl.
Plötzlich war er wieder alleine, ohne Goat Mom um auf ihn aufzupassen.
Als er dann endlich am anderen Ende des Raums angekommen war, rief ihm eine Stimme zu:
"Warte mein Kind, ich bin hier!"
Der Junge drehte sich überrasch um, nur um Toriel zu sehen, die hinter einer Säule hervortrat.
"Ich war die ganze Zeit hinter dieser Säule, also hätte dir nichts passieren können.", erklärte Toriel und wuschelte dem Kind durch die braunen Haare.
Der Junge kicherte kurz und sah dann lächelnd zu ihr hoch.
"Jedenfalls...", fing das Monster wieder an, "Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch ein paar Sachen vorbereiten muss, vor deiner Ankunft.
Kannst du bitte für ein paar Minuten hier warten?
Ich hol dich auch wieder ab."
Das Kind schmollte und klammerte sich an ihr Bein.
"Keine Angst, es wird nicht lange dauern.", lachte Toriel und tätschelte seinen Kopf, aber der Junge ließ nicht locker.
Das Monster seufzte kurz und kramte dann ein Handy aus ihrer Tasche hervor.
"Hier, nimm es!", sagte sie und gab dem Kind das Handy, "Wenn irgendwas ist, kannst du mich einfach anrufen okay?"
Der Junge nickte lächelnd und dann ging Toriel auch schon fort."Hoffentlich braucht sie wirklich nicht so lange...", dachte das Kind dann doch ein wenig beunruhigt und setzte sich vor die Säule.
Er kramte das Handy aus seiner Hosentasche und sah durch die Kontakte.
"Nur Toriel ist eingespeichert...", überlegte er kurz,
"Soll ich sie anrufen?"
Doch dann realisierte er wieder, das er nur kaum bis garnicht sprechen konnte und seufzte niedergeschlagen."Oooooohhhhhhh...~"
"Was war das!?", dachte das Kind erschrocken und schreckte auf.
Ein weißes Etwas flog traurig an ihm vorbei und verschwand ehe er sich versah in der Wand.
Neugierig, wie der Junge war, folgte er dem weißen Etwas, nur natürlich nicht durch die Wand, sondern den Weg den Toriel gegangen war.
Er folgte dem weißen Wesen durch mehrere Räume mit den verschiedensten Rätseln, bis sich das Etwas auf einen Haufen roter Blätter legte und somit den Weg versperrte.
Vorsichtig ging der Junge zu ihm hin und stupste ihn kurz an."Zzzzzzzzzzz...
Zzzzzzzzzzz...
(Ist er weg?)
Zzzzzzzzzzz...
Zzzzzzzzzzz..."Das Kind verschrenkte die Arme und dachte: "Also nach schlafen hört sich das ganz bestimmt nicht an."
Er stubste ihn erneut an und wurde darauf anscheinend wieder in einen Kampf gezogen.
Etwas überrascht wich der Junge ein paar Schritte zurück und beobachtete das Geistähnliche Wesen.
Dieses ließ einen lauten Seufzer von sich und flog dann mit den Worten: "Hier kommt Napstablook...", auf ihn zu.
Das Herz des Jungen leuchtete wieder rot auf, nun war er sich sicher, dass er sich wieder in einem Kampf befand.
"Okay, das schaffst du!", dachte sich das Kind und bereitete sich auf Napstablooks erste Attacke vor.
Der Geist weinte und die Tränen umzingelten den Jungen.
Geschickt wich er allen Tränen aus.
Nun war er an der Reihe.
Er sah kurz den Stock in seiner Hand an, dachte sich dann aber: "Nein! Toriel hat gesagt ich soll kein Monster bekämpfen, also werde ich das auch nicht tun.
Es muss noch eine andere Möglichkeit geben..."
Dann fiel es ihm ein.
Er ging etwas näher an Napstablook ran und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
Obwohl er nicht richtig sprechen konnte schien flüstern noch einigermaßen zu funktionieren.
Zum Glück für Napstablook.
Das Kompliment, was ihm soeben zugeflüstert wurde bewegte ihn zutiefst und er fing wieder an zu weinen.
"Ich möchte dir etwas zeigen...", meinte der Geist während die Tränen nach oben stiegen und einen kleinen Zylinder formten, "Gefällt es dir?"
Der Junge klatschte begeistert und lächelte ihn an.
"Ooooohhhh...", seufzte Napstablook erneut, "Ich bin eigentlich in die Ruinen gekommen, weil hier niemand ist, aber heute hab ich jemanden nettes getroffen..."
Der Geist lächelte ein wenig und verschwand dann mit einem weiteren Seufzer.
Zufrieden mit dem Gedanken einen traurigen Geist zum Lächeln gebracht zu haben ging der Junge weiter.Nach einiger Zeit kam er an einem großen alten Baum an.
Seine roten Blätter lagen auf dem Boden verteilt und sagen noch erstaunlich frisch aus.
Ein paar Meter hinter dem Baum stand ein kleines Haus, aus dem gerade Toriel geeilt kam.
Sie hatte ihr Handy in der Hand und wollte den Jungen wohl gerade anrufen, doch als sie ihn sah, steckte sie das Gerät wieder weg und ging auf ihn zu.
"Mein Kind, ich habe dir doch gesagt, dass du auf meine Rückkehr warten sollst.
Naja... Da du jetzt hier bist muss ich den Kuchen eben später backen...
Komm nur herein."
Die Ziege ging auf ihr Haus zu und öffnete die Tür.
Der Junge huschte schnell herein und sah sich staunend um.
"So leben also Monster...
Eigentlich genau, wie wir Menschen.", überlegte er.
Toriel nahm in an die Hand und führte ihn glücklich zu einer Tür.
"Hier ist dein Zimmer mein Kind, fühl dich wie zu Hause.", meinte sie und lächelte das Kind an.
Der Junge wollte ihr gerade ein leises "Danke" zuflüstern, doch da blickte sich Toriel rasch um und fragte:
"Oh nein, brennt da etwas an?"
Im nächsten Moment war sie schon verschwunden.
Das Kind zuckte kurz mit den Schultern und betrat dann das Zimmer.
Es sah wie ein ganz normales Kinderzimmer aus.
An der Wand hing sogar noch ein "bescheiden" gemaltes Bild und neben dem Bett lagen ein paar Stofftiere.
Doch eine Sache zerstörte dieses Bild.
Vor dem Bett stand nämlich eine Kiste mit den verschiedensten Kinderschuhen in den verschiedensten größen.
"Hatte Toriel vielleicht mehrere Kinder? Aber warum sind es dann Schuhe von der Oberfläche?", fragte sich der Junge skeptisch.Ganz einfach...
Sie lockt Kinder zu sich und bringt sie dann um..."Was!?", fragte der Junge erschrocken und drehte sich hektisch um
Dabei merkte er garnicht, dass seine Stimme langsam wiederkehrte.Warum sollte sie dich sonst bei ihr wohnen lassen, sie ist immerhin nur ein weiteres Monster...
"Wer b-ist du!? Wo bist d-u!?", fragte das Kind erneut und presste sich gegen eine Wand.
Ich? He he...
Ich bin nur diejenige, die dich sicher aus dem Untergrund bringt.
Man nennt mich auch Chara...Der Junge entspannte sich etwas und fragte dann skeptisch:
"W-arte...
Du k-annst mich aus dem
U-ntergrund bringen?Natürlich... ich kenne den Untergrund wie meine Westentasche.
Du musst mir nur einen kleinen Gefallen tun.Der Junge blieb still.
Er war wohl am überlegen ob er dieser Chara vertrauen sollte.Du musst mir nur etwas von deiner Kraft leihen.
Deine Entschlossenheit, oder auch Determination, wie es von den klugen Köpfen hier unten genannt wird.
Ich werde dir damit nicht schaden, du musst mir nur erlauben sie von dir zu borgen..."Und wenn ich dir meine Entschlossenheit borge...
Würdest du mich wieder an die Oberfläche bringen?", murmelte das Kind unsicher.Ich verspreche es.
Du musst mir nur vertrauen. ;)Nachdem der Junge einen lauten Seufzer von sich ließ willigte er schließlich ein: "Okay... Ich vertraue dir."
Plötzlich erschien ein Mädchen, was ihm relativ ähnlich sah vor ihm.
Sie hatte einen hellgrünen Pullover mit einem gelben Streifen drauf an und ihre Kastanienbraunen Haare waren ein paar Zentimeter länger als seine.
Das auffälligste an ihr waren jedoch ihre leuchtend roten Augen und die Tatsache, dass sie statt zwei Beinen einen Schweif, wie ein Geist hatte.
Das Mädchen streckte ihre Hand aus und fragte: "Ist das ein Deal Namenloser? ;)"
Zögernd streckte der Junge ebenfalls seine Hand aus und meinte:
"Frisk, mein Name i-st Frisk"
"Dann wäre das beschlossen!", kicherte Chara und schüttelte seine Hand.
Im nächsten Moment fühlte sich der Junge ganz schwindelig.
Er taumelte ein wenig, bis er schließlich die Augen schloss und zu Boden fiehl.____________________________________
Ein neues Kapitel!
Hurra! XDChara mischt sich nun auch ein, das kann ja heiter werden... x.x
Und ja, in meinen Augen ist Frisk ein Junge und Chara ein Mädchen.
Deal with it! 😎Bye Marshmallows! :D
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Determination (Undertale FF)
Fanfiction(GERMAN!) Du hast sicher schon viele Legenden über den Krieg vor langer Zeit gehört... Die Monster haben verloren und wurden von den Menschen in den Untergrund verbannt, doch das hielt eine ganz bestimmte Person nicht davon ab, dem ganzen auf die Sc...