Nasser Angstschweiß lief seine Stirn herunter. Seine Sicht war verschwommen, durch die Tränen und das Blut, welches sich nun auch mit seinem Schweiß vermischte. Sein Magen tat weh, er hatte das Gefühl als wäre er eingequetscht worden. Er wusste nicht mehr, wie viele Schläge er eingesteckt hatte, irgendwann hatte er für kurze Zeit das Bewusstsein verloren. Vampire hatten ihn angegriffen. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er hatte Werwölfe gesehen; Kanima's und Banshee's waren ihm ebenfalls bekannt, aber Vampire? Vampire waren ihm neu. Und so war er auch vollkommen unvorbereitet gewesen, als sie ihn aufeinmal in eine Gasse gezerrt hatten. Er hatte sich gewehrt und sogar einmal getroffen, jedoch hatten sie ihn trotzdem fast ausgesaugt. Einer hatte davon geredet, dass sie ihn weder töten noch verwandeln. Er war nun die Bluthure des Vampir-Rudels. Nachdem er sich wieder einigermaßen gefasst hatte, bemerkte er, dass er auf einem Feldbett lag. Er war wohl doch etwas länger ohnmächtig gewesen. Er sah nirgendwo einen der Blutsauger und schaute sich etwas genauer um. Wenn er es schaffen wollte, hier herauszukommen, musste er wissen wohin er flüchten konnte. Langsam stand er auf, jeder seiner Knochen knackte dabei besorgniserregend laut und er stöhnte schmerzerfüllt. Seine Hände fuhren behutsam über seine Schulter, in welche ihn die Vampire gebissen hatten. Es war anders, als in all diesen Geschichten. Sie hatten nicht nur zwei Fangzähne. Die Zähne, welche sie zeigten, wenn sie verrückt nach Blut waren, schoben sich vor ihre normalen, es war eine Reihe aus spitzen Zähnen, fast wie bei Haien. Er schüttelte den Kopf. Er musste zur Besinnung kommen. Wo war sein Shirt? Das war egal. Wichtigere Fragen schoben sich in den Vordergrund. Wie kam er hier raus? Wo genau war er? Und wo waren all die Vampire? Die letzte Frage wurde zumindest zu einem Teil beantwortet, als ein erstickter Schrei ertönte und kurz danach ein Kopf vor seine Füße rollte. Das war einer von ihnen gewesen. Einer von den Kreaturen, welche ihn seine 'Bluthure' genannt hatten. Hervor trat nun ein Mann von vielleicht 29 Jahren. Seine hellen braunen Haare fielen ihm in Strähnen ins Gesicht, andere standen in alle Richtungen ab. Blut überzog sein, wie er zugeben musste, hübsches Gesicht. Die grünen Augen stachen klar und deutlich heraus, schienen den dunklen Raum zu erhellen. Die hübsche und zärtliche Fassade zerbrach, als der Mann mit einer Waffe auf ihn zielte. Es war eine 9mm, für Entfernung geigneet. Er hob instinktiv die Hände. "Ich bin keiner von ihnen.", brachte er mit kratziger Stimme heraus. Kurz danach musste er anfangen zu husten, stützte sich an einer Wand ab und verlor fast wieder sein Bewusstsein. "Wie ist dein Name?", frage der Mann und seine Stimme war klar, wenn auch etwas ruppig, doch sie klang auch einfühlsam. Er wusste, hinter dieser Fassade lag ein dunkles Geheimnis. "Stiles.", hustete er. "Stiles Stilinski" Seine Beine gaben nach, er fiel auf die Knie. "Ich bring dich hier raus, Kleiner.", sagte der Mann, doch alles was Stiles wahrnehmen konnte, waren die grünen Augen. "Ich heiße Dean. Dean Winchester." Alles um Stiles wurde schwarz und er fiel in ein tiefes Loch, welches ihn fast zu verschlingen drohte.
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HΣLL IS CΩMIΠG
ParanormalSeitdem Stiles von dem Nogitsune besessen war, ist alles anders. Sein Verhalten wird immer merkwürdiger. Kurze Zeit später stirbt sein Vater bei einen Einsatz und als Stiles dann eines Tages einfach verschwindet, ist das ganze Rudel in Aufruhr. Wo i...