Dean und Stiles verstanden sich unheimlich gut und oft kamen sie sich näher, als es vielleicht angebracht gewesen wäre. Doch keinen der beiden störte es und die Zeitspanne, die sich über 2 Jahre erstreckte, verging wie im Flug. Doch der Junge konnte nicht leugnen dass er seine einstige Heimat vermisste, auch wenn sein Zuhause nun bei Dean lag. Es schmerzte ihn ungemein, dass Dean versuchte ihn von seinem alten Leben fern zu halten, doch er wusste, dass der Hunter nur das este für ihn wollte. Es rührte ihn, dennoch hatte er das Bedürfnis seine alte Stadt zu besuchen. Er hatte sich jedoch verändert, Stiles war stärker geworden, hatte seine schlanke Fassade gegen Muskeln eingetauscht, auf welchen einige Tattoos prankten. Seine Haare waren etwas länger geworden, er trug sie jedoch einfach nach hinten gegeelt um sie aus seinem Gesicht zu halten. Er hatte leichte Bartstoppeln, die er selbst zu sehr mochte um sich schon wieder zu rasieren. Sein Style war wohl das einzige, was sich nicht wirklich verändert hatte. Er trug mehr schwarz als vorher, doch da die Winchesters, wie er auch, ein großer Fan von Plaid waren, hatte er diesen Stil nicht wirklich ändern müssen. Stiles' Charakter jedoch hatte von den Taten gelernt, hatte sich alles eingeprägt was passiert war und war deshalb selbstbewusster, härter und vertraute weniger Menschen.
Stiles hatte sich ebenfalls einen neuen Namen aussuchen dürfen, da er ja nun seine Identität ändern musste. Sein Name lautete nicht mehr Stiles Stilinski. Er hieß nun Damian Winchester.
Es war ein regnerischer Tag an dem Damian entschied, seine alte Stadt zu besuchen. Er wusste, dass Dean es ihm nicht erlauben würde und genau aus diesem Grund hatte er nicht die Intention es ihm zu erzählen. Er holte also seinen Seesack unter seinem Bett hervor und fing an, alles einzupacken, was er brauchen würde. Dies beinhaltete unter anderem frische Sachen, seinen geliebten Laptop und außerdem ein paar Waffen, bei denen er wusste, es würde Dean nicht auffallen wenn sie fehlten. Man sollte wissen, wie außerordentlich schwer es war, sich raus zu schleichen, wenn man mit den Winchester Brüdern zusammenlebte. Also zog sich Damian die beste Ausrede aus der Nase, die er hatte, obwohl es nicht mal ganz gelogen war. "Ich wollte nur raus gehen, eine rauchen", sagte er und gab Sam einen entschuldigenden Blick. Dieser merkte den Seesack auf Damians Rücken nicht, da es immerhin zwei Uhr morgens war und derweil blendete das Licht Sam, welcher es jedoch selbst eingeschaltet hatte. "Bitte sag Dean nichts, ich wollte nicht, dass ihr es wisst...", murmelte er und setze einen Hundeblick auf, bei dem er wusste, das Sam nie und nimmer böse auf ihn sein würde. "Na gut", schnaufte dieser und ließ das Licht brennen, als er wieder zurück in sein Zimmer trottete. Damian atmete erleichtert auf als er vor dem Bunker stand, der seit 2 Jahren sein Zuhause gewesen war.
Aber es war Zeit, dass er wieder eigenständig handelte. Und so stieg er in dieser Nacht auf sein Motorrad, der dunkle Himmel mit Wolken schwer behangen, startete es und machte sich auf den Weg in seine alte Heimat.
B e a c o n H i l l s
Man hatte die Suche nicht aufgegeben. Derek zumindest nicht. Selbst wenn Scott seinem besten Freund nach diesen zwei Jahren noch immer hinterher trauerte, hatte er es aufgegeben, den einst so fragilen Jungen zu finden. Doch Derek hatte sich nicht überzeugen lassen, hatte sich erst recht nicht damit zurecht gefunden. Er war nach Beacon Hills zurückgekehrt, um Scott abermals um Hilfe zu bitten. Doch Scott hatte seine eigenen Sorgen, denn sein Rudel hatte sich einmal mehr in drastische (Scheiße) geritten. Gut, dass es genau der Moment war, in dem Damian vor dem verlassenen Haus seines verstorbenen Vaters stand.
Er trat in das verlassene Haus ein, dass mit der Zeit gealtert war und sich verändert hatte, ähnlich wie er selbst. Es war ein komisches Gefühl, etwas, dass er nicht beschreiben konnte. Es fühlte sich jedoch nicht mehr nach seinem Zuhause an. Nur nach einem Haus. Es machte ihm ehrlich gesagt etwas Angst, doch er versuchte es nicht weiter zu beachten. Seine Hände fuhren über die alten Wände, bei denen mittlerweile die Tapete abblätterte. Damian verließ das Haus wieder und fuhr sich durch die Haare. Er wusste, dass Scott und die anderen Werwölfe des Rudels seinen Geruch bereits aufgenommen haben mussten, selbst wenn er sich leicht verändert hatte. Seine Vermutung bestätigte sich, als aufeinmal ein anderes Motorrad neben seinem hielt. Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Gesicht als sein ehemaliger bester Freund sich den Helm vom Kopf zog. Er erblickte Damian und seine Augen füllten sich mit Verwirrung, Wut und Ungläubigkeit. "Stiles?!", fragte er und stieg von seinem Motorrad ab. Scott kam auf ihn zugelaufen. "Ich kenne keinen Stiles.", sagte dieser und biss sich kurz auf die Lippe, um keine Gefühle preiszugeben. Schon wenige Minuten danach trafen die anderen des Rudels ein. Lydia, Malia, Kira und Liam stiegen aus einem Auto und alle sahen sie den vor sich stehenden Mann an. "Verdammt Stiles, lass den Bullshit! Wir dachten du wärst tot!", sagte Scott und schubste Damian wütend ein Stück nach hinten. Dieser lachte leicht amüsiert und legte den Kopf schief. "Dann habt ihr richtig gedacht. Stiles ist gestorben in dem Moment, als er bemerkt hat, dass er euch anscheinend nichts bedeutet.", knurrte er und schubste Scott mit der gleichen Kraft zurück, was den Werwolf ohne Vorwarnung aus der Fassung brachte. Er stolperte einige große Schritte nach hinten und schaute kurz zu seinem Rudel. Jedoch brachte niemand von ihnen einen Ton heraus. "Mein Name ist Damian", knurrte dieser nur angepisst und lief an Scott vorbei, dass jedoch nicht, ohne ihn gerhörig anzustoßen. "Was ist mit dir passiert?", fragte Lydia leise und schaute ihn fast mit Angst in den Augen an. "Das Leben", erwiderte Damian und fuhr dann ohne ein weiteres Wort auf seinem Motorrad zurück.
Derek saß in seinem Loft. Auch er hatte den Geruch wahrgenommen, doch er wollte warten, bis Stiles allein war. Die vergangenen zwei Jahre waren nicht nachsichtig mit ihm gewesen. Tiefe, dunkle Schatten lagen unter seinen Augen und seine Haare, sowie sein Bart waren erheblich gewachsen. Er hatte keine Kraft gefunden, sich um sich selbst zu kümmern. Er hatte Angst Stiles überhaupt unter die Augen zu treten, doch er musste es ihm sagen. Selbst wenn der Mensch ihn danach hasste. Schlimmer könnte es eh nicht mehr werden. Der Werwolf rappelte sich widerwillig auf und begann seinen Weg. Er wusste, wo Stiles war. Innerhalb weniger Minuten stand er vor dem Tor des Friedhofs. Er zögerte, betrat ihn dann jedoch und setze seinen Weg zu Stiles fort.
Dieser stand vor dem Grab seines Vaters, den Rücken zu Derek gewandt. Dennoch merkte er, dass er nicht allein war und drehte sich um, bereit seine Waffe zu ziehen. Doch der Anblick des Sour Wolfes ließ ihn erstarren. "Derek..", murmelte er, nun selbst etwas aus der Fassung. Fast hätte Damian ihn nicht wieder erkannt. "Stiles.", sagte dieser mit fester Stimme. "Wir müssen reden. Sofort." Wie in Trance nickte Damian, wies den Wolf nicht einmal darauf hin, dass Stiles nicht mehr sein Name war. In diesem Moment war es unwichtig, denn er merkte, wie schlecht es Derek ging. Als sie ihren Weg langsam zu Derek's Loft zurück machten, fragte sich der Hunter, wie dieser Mensch aus Derek geworden war. Ohne es sich eingestehen zu wollen, machte er sich Sorgen und musterte den Wolf immer wieder. Er wusste die Gefühle einzuordnen, die er für ihn empfand, doch er hatte sich geschworen, nicht mehr daran zu denken. Er war ein neuer Mensch, stärker, härter, kälter. Und dennoch ließ Derek Damian's Vorsatz innerhalb nur weniger Minuten zerspringen.
Derek klammerte sich beinahe an die schwere Tür, als er sie öffnete und Damian hinter ihm eintreten ließ. "Verdammt Derek..", sagte dieser, die luftanhaltend, als er das Loft betrachtete. Hatte der Werwolf überhaupt auch noch einmal gestaubsaugt oder generell sauber gemacht? "Halt den Mund, du hast ja keine Ahnung.", knurrte der Ältere und ließ sich kraftlos auf die Couch fallen. Das stimmte wohl. Damian hatte keine Ahnung was geschehen war. "Erzähl es mir.", sagte er daraufhin und kniete sich vor Derek. Dieser schaute tief in seine Augen, bevor er ein Wort rausbekam. "Du bist mein Gefährte.", sagte er leise, schwach, so wie Damian ihn nie zuvor gesehen hatte. Sein Atem stockte, denn er wusste was das bedeutete. "Wie lange weißt du es schon?", fragte er leise und nahm sanft Dereks Hände in seine. "Ich wusste es, noch bevor du verschwunden bist, aber ich hatte einfach nicht die Kraft es dir zu sagen.", schluchzte er leise. Es tat weh den Werwolf so zu sehen und der Jüngere rief sich einmal mehr ins Gedächtnis, das er nicht der einzige war, der sich verändert hatte.
"Es ist okay. Ich bin jetzt hier", lächelte er und strich sanft über die Hände seines Sour Wolfes. "Du solltest dich erstmal ausruhen, wann hast du das letzte Mal etwas gegessen?", redete Damian weiter und merkte selbst, wie er aus seinem eigentlichen Charakter fuhr. Es lang an Derek, an dem, was er mit ihm machte sobald sie sich berührten. Derek jedoch schüttelte nur leicht seinen Kopf, signalisierte Damian, dass er sich nicht erinnerte, das es ihn aber auch nicht interessierte. Vorsichtig nahm der Hunter den Wolf in seine Arme, merkte, wie leicht er geworden war und brachte ihn ins Bett. "Schlaf. Ich mache dir etwas zu essen. Und danach machen wir dich wieder frisch." Er drückte einen Kuss auf Derek's Stirn, der ihn perplex ansah.
Dann lächelte er. Das war wohl das gute daran, wenn man am Boden angelangt war. Es gab nur einen Weg zu gehen und der führte nach oben.
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Okay meine Menschen, es gibt jetzt zwei Wege in die meine Geschichte führen kann.
1. Es handelt sich so gut wie nur um Sterek
2. Es wird noch wirklich etwas passieren, viele Leute werden verletzt, Drama!!
Ihr dürft entscheiden, also schreibt fleißig Kommentare, damit ich weiter planen kann. Ich habe für beide Wege schon grobe Ideen, aber es liegt dennoch an euch! Abermals großen Dank an euch, eure Votes und Kommentare bedeuten mir wirklich sehr viel! Ich hoffe euch gefällt das Kap!
PS. Ich hab meinen Namen geändert, da er mir ehrlich gesagt viel besser als der alte gefällt!
Xx c0tt0ncandycl0ud
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HΣLL IS CΩMIΠG
ParanormalSeitdem Stiles von dem Nogitsune besessen war, ist alles anders. Sein Verhalten wird immer merkwürdiger. Kurze Zeit später stirbt sein Vater bei einen Einsatz und als Stiles dann eines Tages einfach verschwindet, ist das ganze Rudel in Aufruhr. Wo i...