Kapitel 6

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Auf dem Heimweg sprachen wir kein Wort. Bis Marvin plötzlich die Stille brach.
Marvin: Wie geht's deinem Auge?
Ich: Geht.
Marvin: Lukas ist so ein Mistkerl.
Ich: Mhm.
Ich fühlte mich so kraftlos. Jede Sekunde könnte ich hinfallen.
Marvin: Es tut mir Leid. Er sollte mich treffen.
Ich: Schon okay.
Schwach lächelte ich ihn an. Doch er sah mich etwas traurig an. Man merkte dass es ihm wirklich leid tat. Kurz entschlossen blieb ich stehen und umarmte ihn.
Ich: Es ist nicht deine Schuld, großer.
Er drückte mich fester an sich.
Marvin: Hab dich lieb meine kleine.
Ich lächelte, ließ ihn los und wir gingen weiter. Bei mir zu Hause angekommen legte ich mich auf die Couch während mir mein bester Freund einen Tee vorbereitete.
Marvin: He, da ist was auf dem Tisch...ein Zettel von deinem Vater.
Ich: Gib her.
Er ging gemütlich aus der Küche heraus und kam auf mich zu. Einen weißen A4 Blatt hielt er mir entgegen.
"Hallo Schatz!
Leider muss ich dir mitteilen dass ich für 3 Wochen auf Geschäftsreise muss. Wenn du willst kannst du Freunde einladen...zum übernachten oder so. In der geheimen Keksdose sind 400€ für dich. Bitte gib nicht alles auf einmal aus.
Hab dich lieb und bleib gesund.
Viel Spaß noch!
Papa❤️"
Marvin: Und?
Ich: Es sieht so aus als würdest du bei mir ein paar Tagen übernachten müssen.
Marvin: Warum das?
Ich: Weil ich keine Lust hab 3 Wochen alleine zu wohnen.🌝
Marvin: Na gut, er lachte, ich rufe schnell meine Mum an.
Lautlos verschwand er ins andere Zimmer. Plötzlich leuchtete mein Handydisplay auf. "Zwei WhatsApp Nachrichten von einer unbekannten Nummer" murmelte ich vor mich hin. Ich machte sie auf. Was ich zu lesen bekam machte mir ein wenig Angst.

'leben zur hölle'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt