Ich vermisse dich

Mama?

Lucas Sicht:
Josie liegt jetzt schon fast seit einer Woche im Koma. Nach der Operation wurde sie ins künstliche Koma gelegt. Heute will ich Josie mit der kleinen besuchen. Bei den Brutkästen entdeckte ich sofort meinen kleinen Engel. "Na mein kleiner Engel? Wie geht's dir denn heute? "Ich nahm sie aus dem Bett und lief mit ihr auf dem Arm zu Josie. "Guck mal. Mama schläft ganz tief und träumt von dir. Denn sie hat ihren kleinen Engel sehr lieb." Plötzlich kam Lilli ins Zimmer. "Och, ist die kleine wach? Wie geht's dir? ", letzteres war an mich gerichtet. Ich schwieg wie jedes mal wenn mir jemand die Frage stellte. Zusammen brachten Lilli und ich, die Kleine weg. Danach setzten wir uns in die Cafeteria des Krankenhauses. Lilli sieht mich fragend an. "Ich habe Angst, Angst davor das sie nicht zurück kommt. Das mein Engel niemals die Stimme ihrer Mutter hört, nie ihre Augen bewundern kann, sie niemals in den Arm nehmen kann.", erzählte ich seufzend. Lilli streichelt mir sanft den Arm, um mich zu beruhigen. "Sie wird es schaffen Lukas. Sie ist sehr stark. "Ich nickte. Nachdem Lilli gegangen ist, lief ich zurück zu Josie's Zimmer. "Hey mein Schatz, ich weiß nicht mehr weiter. Du fehlst mir. Es fällt mir einmählig schwer, immer fröhlich zu sein, nie zu zeigen wie es mir eigentlich wirklich geht. Ach, ich vermisse dich. Gute Nacht, mein Schatz. Ich liebe dich.", bei den letzten Worten kullerten kleine Tränen meine Wange herunter.

Heute ist Josie's Geburtstag, wie immer hole ich die kleine und gehe zu ihr. Die Kleine ist in letzter Zeit sehr gewachsen. "Guck mal, Mama schläft. " , sage ich zu ihr wie jedes mal. "Heute hat sie Geburtstag. " Die Kleine brachte glucksende laute von sich. "Willst du mit Mama kuscheln? " Ich legte sie vorsichtig zu Josie. Der kleine Engel tastete Josie's ganze Gesicht ab und gluckste. Irgendwann nahm ich die kleine wieder auf den Arm. "Komm, wir gehen wieder.", sagte ich. Sie strampelte und trat . "Mnamna? ", gluckste sie leise. Ich nickte. "Lukas? ", hörte ich ich jemanden krächzen.