Ich vermisse dich

Bleib bei mir.

Am nächsten Morgen sprach Lukas immer noch nicht mit mir. "Lukas, hörst du bitte mit dem Theater auf? ", sagte ich ruhig. Er guckte mich böse an."Was habe ich dir getan das du mich böse anguckst? "Wieder schwieg Lukas. "Weißt du was? Ich habe dich gebraucht gestern und wo warst du? Weg! Du bist einfach abgehauen! ", schrie ich wütend."Halt doch endlich mal dein Mund! Ich höre due ganze Zeit nur : Ich, Ich, Ich, Ich! Hast du auch nur eine Minute an mich gedacht?! Nein! Weil du einfach zu selbstsüchtig bist! ", brüllte mich Lukas an. Ich zuckte leicht zusammen, aber schaute ihn wieder an. "Ich glaub es ist besser wenn wir uns trennen. Ich hab das Gefühl als wäre ich nur ein Lückenfüller.",flüsterte er niedergeschlagen. Ich schaute ihn erschrocken an:"Lukas. Nein.ich..." "Lass nur Josie." Er drehte sich um und wollte gehen doch ich hielt ihm am T-Shirt fest."Bleib bitte...ich brauche dich doch.Bitte."flüsterte ich schluchzend. "Nein, Josie du brauchst dich nur selbst.", sagte er kalt und ging. Ich rannte hinter ihm her und rief:" Warte...Wo gehst du hin? " Er schaute mich an sagte kühl er gehe weg, weg von mir.
Als ich die Tür hinter mir schloss rutschte ich sie herunter. In weniger als zehn Sekunden war mein Herz zerrissen. Ich umklammerte meinen Körper damit er nicht auseinander fiel. Plötzlich klingelte das Telefon, ich wollte und konnte nicht aufstehen also ließ ich es klingeln.
Gegen Abend schlurfte ich mich zum Sofa und legte mich hin. Ich fing an unerbittlich zu weinen. Irgendwann klingelte es an der Tür, anstatt die Tür aufzumachen weinte ich weiter. Nach ungefähr einer halben Stunde schleppte ich mich zur Tür und machte auf. Vor der Tür stand Max und guckte mich erschrocken an."Oh mein Gott, Josie! Was ist denn los? ", fragte er besorgt. "Lu...lu..ka..ka..ssss.Ha...ha..ttt....schlu....sssss...gemacht",schluchzte ich weinerlich . Max öffnete seine Arme und nahm mich in den Arm. "Shhh...",versuchte er mich zu trösten. Ich löste mich aus seiner Umarmung und ging rein. Max lief mir hinter her. Er brachte mich in's Bett und blieb solange bis ich eingeschlafen war. Mitten in der Nacht fragte ich mich, warum Max hier ist.