Später in der Nacht, wurde Jeffs Mutter von einem Geräusch, das aus dem Bad kam, geweckt. Es klang in etwa so, als ob jemand weint. Sie lief langsam zum Bad, um nachzusehen, was das war. Als sie in das Badezimmer schaute, bot sich ihr ein entsetzlicher Anblick. Jeff hatte sich mit Hilfe eines Messers ein breites Lächeln in die Wangen geschnitten.
„Jeff, was tust du denn da?!", fragte seine Mutter.
Jeff sah zu ihr. „Ich konnte nicht mehr lachen, Mutti. Es begann nach einer Weile zu schmerzen. Jetzt kann ich für immer lachen." Jeffs Mutter bemerkte seine Augen, die schwarz umrandet waren.
„Jeff, deine Augen!" Seine Augen schienen sich niemals zu schließen.
„Ich konnte mein Gesicht nicht sehen. Ich wurde müde, und meine Augen begannen sich zu schließen. Ich hab meine Augenlider weggebrannt, damit ich mich für immer bewundern kann, mein neues Gesicht." Jeffs Mutter wich langsam zurück, sie bemerkte, dass ihr Sohn verrückt wurde. „Was ist los, Mami? Bin ich nicht schön?"
„Doch, mein Sohn. Doch, das bist du. L-lass mich nur schnell deinen Vater holen, damit er auch dein Gesicht sehen kann." Sie rannte in das Schlafzimmer und rüttelte Jeffs Vater wach. „Schatz, hol schnell die Waffe, wir..." Sie hielt inne, als sie Jeff mit einem Messer in der Hand, in der Tür stehen sah.
„Mami, du hast gelogen!..." Das war das letzte, das sie hörten, als Jeff plötzlich losstürmte und beide mit dem Messer ausweidete.
Sein Bruder Liu wachte auf, er wurde von irgendeinem Lärm aufgeschreckt. Er hörte nichts weiter, also schloss er einfach seine Augen und versuchte weiter zu schlafen. Als er dabei war, einzuschlafen, überkam ihn dieses merkwürdige Gefühl, dass er beobachtet wurde. Er öffnete seine Augen, als Jeff ihm eine Hand auf seinen Mund drückte. Langsam erhob Jeff das Messer, bereit es in seinen Bruder zu rammen. Liu schlug wild um sich, um sich aus Jeffs Griff zu befreien.
„Shhhhhh,", sagte Jeff. „Geh einfach schlafen!"
Nach Wochen unaufgeklärter Morde ist der unbekannte Mörder noch immer nicht gefasst worden. Nachdem bisher nur wenige Hinweise auf den Mörder gefunden wurden, erzählt jetzt ein tapferer kleiner Junge, der einen Angriff des Killers überlebt hat, seine Geschichte.
„Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht, weil ich schlecht geträumt habe.", so der Junge. „Ich bemerkte, dass das Fenster offen war, obwohl ich mich noch genau erinnern konnte, dass es geschlossen war, als ich ins Bett ging. Ich stand auf und schloss es wieder. Danach verkroch ich mich wieder unter meiner Bettdecke und versuchte wieder zu schlafen. In diesem Moment überkam mich das ungute Gefühl, dass ich beobachtet werde. Ich sah auf und fiel vor Schreck beinahe aus meinem Bett. Zwischen zwei von einem Lichtstrahl bestrahlten Vorhängen konnte ich zwei Augen erkennen. Es waren aber keine normalen Augen, sie waren dunkel und wirkten bedrohlich. Sie waren schwarz umrandet... und jagten mir einfach nur Angst ein. In diesem Moment sah ich seinen Mund. Ein unnatürlich breites, schreckliches Grinsen, von dem sich mir die Haare am ganzen Körper aufstellten. Diese Gestalt stand einfach nur da und beobachtete mich. Schließlich sagte er es - nach einer gefühlten Ewigkeit. Ein simpler Satz, doch so wie er ihn aussprach, konnte es nur ein Verrückter tun.
Er sagte: „Geh schlafen!" Ich stieß einen lauten Schrei aus, daraufhin stürzte er sich auf mich. Er zückte ein Messer, und nahm meine Brust in Höhe des Herz ins Visier. Er sprang auf mein Bett. Ich kämpfte dagegen an, ich trat ihn, schlug ihn und wälzte mich hin und her, versuchte ihn somit von mir herunter zu stoßen. Als nächstes stürmte mein Vater in mein Zimmer. Der Mann warf das Messer auf meinen Vater, es traf ihn an der Schulter. Er hätte meinen Dad vermutlich erledigt, hätten die Nachbarn die Polizei nicht schnellstens verständigt.
Sie fuhren in die Einfahrt und rannten zur Haustür. Der Mann drehte sich um und rannte den Flur entlang. Ich hörte einen Krach, der wie das Zerbrechen von Glas klang. Als ich aus meinem Zimmer rauskam, sah ich, dass das Fenster auf der Rückseite meines Hauses kaputt war. Ich sah hinaus und konnte sehen, wie er in der Ferne verschwand. Ich sag Ihnen, sein Gesicht werde ich niemals vergessen. Diese kalten, bösen Augen und dieses kranke Grinsen...., sie werden nie mehr aus meinen Gedanken verschwinden."
Die Polizei ist noch immer auf der Suche nach diesem Mann. Sollten Sie jemanden sehen, der auf die Beschreibung aus dem Bericht passt, melden Sie dies bitte umgehend der Polizei.