something between us II h.s.

five

Liebe - sie begleitet uns das ganze Leben hindurch, denn ohne Liebe können wir Menschen nicht leben. Es gibt verschiedene Formen der Liebe: die Liebe zwischen Mutter und Kind, die Liebe zwischen Mann und Frau, die unerfüllte Liebe, die freundschaftliche Liebe, die selbstlose Liebe, die Liebe zur Natur, die Liebe zu Gott und noch andere Formen. Die Liebe kann ein ganzes Leben halten oder auch nur ein kurzes Strohfeuer sein. Allen gemeinsam ist, dass die Liebe sehr starke Gefühle auslösen und einen Menschen über sich selbst hinauswachsen lassen kann. Wenn die Liebe zu leidenschaftlich ist oder nicht erwidert wird, kann sie aber auch sehr zerstörerisch sein und einen Menschen bis hin zum Mord oder Selbstmord treiben.

Weil die Liebe so starke Gefühle auslöst, ist sie in der Religion, in der Musik, in der Kunst, im Film und in der Literatur seit Jahrtausenden das vorherrschende Thema, vor allem die Liebe zwischen Mann und Frau. Die Liebe ist der Kern aller Religionen der Welt und sie hat unzählige Kunstschaffende zu großartigen romantischen und tragischen Kunstwerken inspiriert. Liebeslieder, Liebesgeschichten und Liebeszitate aus aller Welt füllen Bibliotheken und Archive.

Man könnte noch weitere Dinge auflisten und weiter darüber philosophieren wie und warum wir lieben. Man will nicht allein sein, man will nicht allein sterben wenn man so möchte.

Marie empfindet solch leidenschaftliche Liebe für Harry, der nun bald ihr Mann sein wird. Ja, man könnte sagen, dass das wie in einem Roman klingt, wie in einer kitschigen Seifenoper, aber das ist nunmal die Wahrheit.

Wäre die Liebe nicht gewesen, würde es Marie und Harry nicht mehr geben; jedenfalls nicht mehr als Paar.

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"Wieso machst du jedes Mal immer alles kaputt? Jetzt kann ich gar nicht mehr kochen !", regte sich Marie auf. Sie war schon ganz rot im Gesicht geworden, da Harry in ihrer Wohnung mal wieder etwas kaputt gemacht hatte.
"Es war doch nicht mit Absicht! Ich wollte den einfach nur anmachen und dann hat es geknallt.", er kratzte sich am Hinterkopf und schaute sie reuevoll an. Harry hatte den Herd kaputt bekommen und das kurz vor Marie's Geburtstagsfeier. Wo sollten sie denn jetzt noch auf die schnelle einen Herd herbekommen ?
"Wer stellt denn auch bitte schön einen Alu-Topf, der nicht für den Herd ausgelegt ist, in den Backofen! Es geht nichts mehr ! Harry ich muss für elf Mann kochen. Ich kann doch nicht alles bestellen." Sie rümpfte die Nase, das tat sie immer wenn sie wütend war. Er fand es immer goldig; es sah niedlich aus wie sie mit ihren Hundeaugen da stand und die Nase rümpfte.
"Ich habe genug Geld um einen neuen zu kaufen, der dann auch morgen da ist.", sagte er ruhig und nahm ihre Hand. Sanft zog er sie an sich ran und legte sein Kinn auf ihren Kopf. "Mach dir keinen Kopf, Princess." Sie seufzte. "Oh man, ich werde einen Idioten heiraten." Sie liebte ihn dafür, und das wusste er. Harry könnte sich noch so dumm oder egoistisch verhalten, sie würde ihn lieben.
"Einen wundervollen, gutaussehenden und charmanten Idioten."
"Du hast das eingebildet vergessen.", lachte sie leicht.

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Sie ging durch die Stadt und schaute in den Schaufenstern der Läden vorbei. Immer wenn sie rausging wurde sie von Paparazzo oder Fans von Harry verfolgt, die Fotos oder Informationen haben wollten. Manche waren unverschämt und manche waren noch nett.

Marie lief in einen Laden und schaute sich um. Sie schaute sich die Babysachen an, um vielleicht etwas für Vanessa zu finden, die bald entbinden würde. Ein paar blaue Strampler sprachen sie besonders an. Es war ein Superman Zeichen darauf abgebildet und hatte ein rotes Cape. 

Wie süß das beim kleinen Alec aussehen würde, dachte sie sich. Sie kaufte zwei davon.
Als Marie den Laden verlies, wurden hunderte von Fotos geschossen, was sie erstmal blinzeln lies, um die weißen Punkte vor ihren Augen verschwinden zu lassen.
Beim nächsten Mal würde sie Vincent, den Bodyguard von Harry, mitnehmen.

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"Twitter ist mal wieder am explodieren.", seufzte Harry und schaute Niall an. Er fuhr sich durch die Haare und legte den Kopf in den Nacken.
"Oh ja, hast du dir schon die Fotos angesehen ?", vorsichtig lehnte sich Niall vor und gab ihm sein Handy. Tausende von Bildern kusierten im Internet von Marie, wie sie Babykleidung kaufte und sich mit der Verkäuferin darüber unterhielt.

Sofort setzte er sich auf. "Ehm.. sie wollte einkaufen gehen, das wusste ich.. aber nicht sowas..", er runzelte die Stirn. "Ach das ist nichts.", Harry stand auf und holte sich etwas zu trinken und brachte Niall etwas mit.
"Wie du meinst, Haz.", Niall zuckte mit den Schultern.

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"Baby, ich bin zu Hause !", sie stellte die Einkaufstaschen ab und hing ihre Jacke an. Marie streifte ihre Schuhe ab und lief ins Wohnzimmer. Harry saß angespannt auf dem Sofa und schaute sie an.
Sie stellte sich hinter die Couch und legte die Hände auf seine Schultern. "Was ist los ? Du wirkst so angespannt..", murmelte sie und küsste seine Wange.
Seine Haaren waren lang geworden, sie wellten sich jetzt nur noch. Das Gewicht der Haare zog die Locken raus und machte sie teils glatt. Marie wickelte sich eine Haarsträhne um ihren Finger und sah ihn von der Seite an.

"Können wir reden ?", sagte er und legte eine Hand auf ihre. Sie nickte und kletterte über sie Lehne der Couch und landete mit Schwung neben ihn. Sie legte ihren Kopf in seinen Schoß und schaute ihn an.
"Nicht so doll..", murmelte er und strich mit seinen Fingern über ihren Bauch. Marie kicherte nur. Er strich weiter hoch und musterte ihre roten Flecke am Hals, die er verursacht hatte. Harry grinste leicht und biss sich auf die Lippe.

"Worüber wolltest du reden ?", Marie sah zu ihm hoch und lächelte. "Ich hab die Fotos auf Twitter gesehen.. du warst einkaufen..", fing Harry an, "Ja, und es gab so viele schöne Sachen!", ihre Augen funkelten. "Ja..ja ich weiß..aber du warst auch in so einem Geschäft mit Babykleidung..", langsam fuhr er mit seinem Finger kleine Kreise um die Lovebites. Marie nickte und genoß die Zweisamkeit.

Bald würde er wieder auf Tour gehen und sie würden sich für 2 Monate nicht sehen. Schon allein der Gedanke machte sie traurig.

"Und du hast dort Babykleidung gekauft.. wie ich gesehen habe. Und da hab ich mich gefragt.. uhm.. Marie hast du mir was verschwiegen ?", er sah sie geqäult an. "Was soll ich dir verschwiegen haben ?"
"Naja.. man.. Marie, bist du schwanger ?"

Sie lachte, und das sehr. So herzlich hatte sie schon lang nicht mehr gelacht. Dabei schüttelte sie den Kopf und setzte sich auf. "Ich.. bin..ich bin doch nicht schwanger ! Baby ! Oh gott, nein !", theatralisch wischte sie die Freudetränen weg und schaute ihn an. "Das habe ich für Vanessa gekauft. Du weißt doch, dass sie schwanger ist ! Oh gott Harry! Wie kommst du nur darauf ? Nur wegen den Fotos ? Du selbst weißt doch, dass man solchen Dingen nicht Glauben schenken sollte!"
"Ja..stimmt ja.. du weißt nicht, was für einen Kopf ich mir darüber gemacht habe..", er wurde rot und lächelte beschämt.

Wie ein kleiner Junge, dachte sie sich.