Plötzlich ging alles ganz schnell

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Sie gingen beide zurück zum Camp. Sie ließen sich viel Zeit um vom Eingang des Camps zum Bungalow zu gehen. Sie hielten die ganze Zeit Händchen, auch als sie den Bungalow betraten.
Alle blickten sie komisch an, so als wären sie irgendwelche Auserirdischen.
Alle vier Mädels spielten gerade Flaschendrehen. Angie, Amy, Charlotte und Katja fanden dieses Spiel toll. Dana und Micha eher weniger. Trotzdem spielten sie mit, einfach damit niemand etwas bemerken würde. Doch Katia und Amy konnten den Braten förmlich riechen. So kam es auch, dass sie Dana und Micha lauter Fragen stellten. Wann hattet ihr euren letzten Kuss? Seit ihr verliebt? Und so weiter. Danach war fast allen klar was Sache war.

Dana wurde das zu dumm, sie konnte mit sowas nicht umgehen und sagte, sie will duschen gehen. Kurz nach dem sie ihre Sachen gesucht hatte flüsterte sie Micha ins Ohr, ob sie nicht mitkommen wolle.

Micha sprach:" Ich gehe auch mal duschen, bevor es zu spät wird."

Angie meinte dazu dann nur, aber danach macht ihr mit und gegen Mitternacht kommen die Jungs von nebenan und dann spielen wir das selbe nur mit ausziehen.

Dana sah Micha fragend an und Micha tat dies ebenfalls. Sie sagte dann bloß zu Angie:" Mir geht es heute nicht so gut, Dana wird sich um mich kümmern und ich werde früh ins Bett gehen.
So ein Glück, sie hat nicht zu viel gesagt und beiden den Arsch gerettet. Auch Amy und Katja wollten erst was sagen, aber Micha kam ihnen ja zuvor.

Nach dem dann auch das geklärt war konnten Dana und Micha endlich zu den gemeinschafts Duschen gehen. Dana nahm nur ein Handtuch und eine kleine Tasche mit einem Rasierer, Duschgel und Shampoo mit. Micha hingegen hatte gleich zwei Handtücher dabei und eine große Tasche, auch mit fast dem selbem Inhalt, aber sie nahm noch ihre Zahnbürste und Zahnpasta mit. Und was bei Micha nie fehlen durfte, war natürlich alles für die Ersten Hilfe. Verbände, Pflaster, Kompressen und und und. Was sie aber immer bei sich hatte war Desinfektionsmittel und ein paar Tapes um große klaffene Wunden zusammen halten zu können. Mittlerweile war ihr auch klar, dass sie dies alles hier brauchen würde und in Zukunft. Zumindest wenn Dana bei ihr bleiben würde.

Im Duschraum
Kaum waren sie in dem zum Glück leeren Duschraum angekommen packte Dana Micha auch schon an die Hüfte und zog sie an sich. Micha sah Dana tief in die Augen.

Micha dachte es sei nur ein Traum, aber es fühlte sich so unglaublich echt an. Sie wünschte jemand würde sie kneifen, damit sie merkte, dass es die Realität war. Doch es war keiner da der sie kneifen konnte außer Dana.

Dana dachte sich genau das selbe, nur sie hatte noch ganz andere Gedanken. Gedanken die sich um sich, die Zukunft und um Michas Wohl drehen. Sie hatte Angst verletzt zu werden, diese Angst begleitet sie ständig, egal wann und wo.

Sie sahen sich immer noch in die Augen. Micha wollte Dana küssen, doch Dana weigerte sich.

Sie begann ganz langsam Micha die schwarze lange Hose aus zuziehen Und ihr genau so schwarzes Top mit der dunklen Strickjacke, die sie darüber trug. Micha stand nun nur noch in BH und Slip da, welche ebenfalls schwarz waren. Dana sagte:" Ich trage auch gerne schwarz, aber nicht so krass wie du! Warum machst du das?"

Micha zögerte und zog Dana ihre rosa farbende Jacke aus und das dunkel blaue, fast schwarze kleid was sie darunter trug, so dass sie auch nur noch in Unterwäsche, welche dunkel Rot war, da stand. Während dessen antwortete sie:" Ich liebe schwarze Sachen genau so sehr, wie ich dich mag! Ich trage sie, weil ich der Meinung bin, dass es zu mir passt und mein inneres wenigstens ein wenig nach außen kehrt."

Sie hoffte, Dana würde es verstehen, da sie ja ihre Wunden und Narben auch schon gesehen hatte. Und das tat Dana auch.

Sie sagte nur:" Du bist echt mutig, ich könnte das nicht. Ich habe immer Angst jemand könnte etwas merken. Aber jetzt lass uns endlich duschen gehen! "

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 17, 2019 ⏰

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