Kapitel 2

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Drei Tage später, stehe ich mit meiner Reisetasche in der Auffahrt von unserem Haus und betrachte mir es ein letztes Mal. Unser großes, breites weißes Haus mit dem roten Dach und den großen Fenstern. Ich habe das Gefühl, ich muss mir alles genau einprägen, jedes kleinste Detail. > Amelie? Kommst du? < Mein Vater schreckt mich aus meinen Gedanken und ich steige in unseren BMW ( Schwarz ). Ich schaue die ganze Zeit aus dem Fenster und spreche kein Wort. Jetzt bin ich auf den Weg in mein neues Leben in Köln. Ich höre der CD im CD Player zu und denke darüber nach, wie wohl unser neues Zuhause aussehen würde. Meine Eltern haben mir noch nichts verraten, also überlege ich mir, ob wir in einem Haus oder in einer Wohnung wohnen. Ich hoffe in einem Haus, da kann ich die Musik so laut aufdrehen, dass es keinen stört und ich kann Wohnungen nicht leiden. Zu viele Menschen in einem Haus und die Wohnungen sind meistens klein und eng. Naja, ich lasse mich mal überraschen. Meine Eltern unterhalten sich die ganze Zeit über, aber ich höre gar nicht zu, sondern grübel nur weiter vor mich hin. Ob ich schnell Anschluss finden würde? Was mich wohl in Köln alles erwartet? Vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee, nach Köln zu ziehen und mal etwas anderes zu sehen. Trotzdem...Freuen tue ich mich nicht. Wie auch, wenn ich alles hinter mir lassen muss. Ich seufze und schaue weiter aus dem Fenster.

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