Kapitel 14

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Eleonore und ich frühstückten zusammen und sie erzählte mir, dass sie spontan, naja weil ihr Job das verlangte, mal wieder nach Paris fliegen muss. Oh Junge, was würde ich für so nen Job tun? Alles! Sie packte ihren Koffer und machte sich auf dem Weg zu Louis um die letzten Stunden noch mit ihm zu verbringen. Ich jedoch blieb zuhause und gucke mir eine Dokumentation über das Ungewisse in den Meeren an. Super gruselig! Wusstet ihr, dass wir bis jetzt nur 20% des Meeres erforscht haben? Ich bin mir jetzt umso sicherer, dass es Nessie gibt, oder nun ja, irgendwelche Ungeheuer.

Gerade als ich nach ner neue Doku suchte, die ich mir anschauen kann, klingelte es an der Tür. Ich erwartete niemanden, liegt wohl daran, dass ich bis auf die Jungs und Eleanor, niemanden kannte, weswegen es nur einer von den Jungs sein konnte.
Ich drückte auf den Knopf, sodass sich die Tür unten öffnete und wartete oben - es war Liam. Mein Herz fing, schneller als sonst, an zu schlagen.
"Hey" sagt Liam und lächelte mich an. "Ich war gerade in der Gegend und dachte mir ich schau bei die vorbei. Jetzt, da du ganz alleine bist, kann ich dir ja ein wenig Gesellschaft leisten. Also wenn du nichts dagegen hast oder schon was geplant hast."
Ich fing an zu lachen. "Eh sorry, ich hätte vielleicht vorher Bescheid sagen sollen." Sagte Liam als er direkt vor mir stand. Ich schling meine Arme um ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Hey" begrüßte ich ihn während er leicht rot anlief - er ist zu süß! "Ist schon in Ordnung. Ich war sowieso nur am Fernseher gucken, komm rein. Willst du was trinken?"

Liam und ich verbrachten den Tag damit uns zu unterhalten, er hat jetzt genauso viel Angst vorm Meer wie ich, und haben uns noch weitere Dokus angeguckt.
"Ich mach mir einen Tee, willst du auch einen?" Fragt Liam mich als er aufstand um in die Küche zu gehen.
"Gerne. Pfefferminz und Zimt bitte."
Liam schüttelt den Kopf. "Was ist das denn für eine komische Kombi?"
"Musst du probieren, ist der Wahnsinn, vertrau mir."
"Dir vertrauen?" grinst er und lief in die Küche.
Ich lehne mich tief in die Couch und grins in mich hinein. Liam ist einfach toll. Ich hab das Gefühl ich kenne ihn schon mein ganzes Leben lang. Ich könnte mit ihm über alles reden, es fühlt sich an als könnte er in mich hinein gucken. Ich weiß, ich kenne die Jungs noch nicht so lange aber kommt es wirklich darauf an wie lange man jemanden kennt um eine gewisse Verbundenheit zu haben? Früher habe ich das gedacht aber hier wurde es mir anders bewiesen.
Liam kommt zurück, mit einer Zeitschrift unter seinem Arm - die Zeitschrift auf der Harry und ich tanzen. Oh Shit! Er hätte es früher oder später sowieso gesehen. Er stellt den Tee vor mir ab und setzt sich neben mich. Ich weiß nicht warum, aber ich bin auf einmal ziemlich nervös. Ich nehme meinen Tee in die Hand und sippe einen Schluck. "Hier probier." - "Danke" er nimmt einen Schluck, lässt ihn im Mund hin und her schwanken und schluckt runter. "Hm.. Ist ganz gut." "Ganz gut? Das ist der beste scheiß ever!" "Ok, ok, der mix ist WIRKLICH gut." Lacht er nun und ein Teil meiner Nervosität fällt von mir ab. "Oh, du hast die klatsch Zeitschrift gesehen." Lenkte ich mit einem nervösen lachen ein. "Ihr könnt ja echt gar nichts machen ohne Beobachter zu werden - big Brother is watching you huh?" Liam lachte schwach. "Ja, man gewöhnt sich aber mit der Zeit. Tut mir immer noch leid, dass du das jetzt auch wegen uns durch machen musst." "Ach" winke ich ab "Ist halb so schlimm." "Mhmm" oh nein, nimmt mir Liam wirklich übel dass ich mit Harry getanzt habe? Wir sind doch nicht mal zusammen, was soll das? "Stimmt irgendwas nicht?"
"Nein.., ja, also.." "Rück raus mit der Sprache, was ist? " hab ich schon gesagt, dass sowas ein absoluter abturn ist, wenn Typen eifersüchtig werden ohne das was läuft? Ich werde gerade ein wenig wütend, ich versteh das nicht. "Also eigentlich geht mich das ja nichts an und ich will auch nicht schlecht über Harry reden aber ich kenne ihn und er ist einer meiner besten Freunde, doch wenn es zu Frauen kommt, nun ja, er ist halt ein Player.." Oh... Er ist nicht eifersüchtig. Er macht sich sorgen. Meine ganze Wut ist von mir abgefallen und ich fange an zu grinsen. "Was ist?" Fragt mich Liam irritier. "Harry kann ein noch so großer Player sein wie er will, das hat nichts mit mir zu tun." - "aber.. Ihr.. Naja.. So wie ihr getanzt habt.." "Wir haben nur getanzt und der Fotograf hat einen komischen Moment erwischt, mehr war und ist da nicht. Du kennst doch Harry, der lässt keinen Versuch aus mich zu ärgern. Zu guter letzt hat er das Foto an die Presse geschickt" scherzte ich. "Oh, ok" lächelt Liam breit. "Ich hab nur gedacht, dass" - "Nicht. Darüber brauchst du nicht denken." Sage ich und lehne mich zu ihm rüber. "Ich mag dich Liam. Besonders weil du berühmt bist und viel Geld hast." Liam lacht laut und knufft mich in die Seite. "Ich hab dich auch gern Pepa." Sagt er, während er meine Hand hält und meine Handinnenfläche mit seinem Daumen streichelt. "Natürlich tust du das, ich bin umwerfend." - "ja das bist du." Er legt seine andere Hand an meinem Kopf und zieht mich zu ihm rüber. Ein Schauer überzieht meinen ganzen Körper. "Also... Vertraust du mir jetzt?" Frage ich scherzhaft. Er lachte. Wie ich sein Lachen liebe. "Naja, da die Karten jetzt offen liegen und du mein Geld und Status willst vertrau ich dir bei allem anderen." "Dann hätten wir das schon mal geklärt." Ich rücke noch ein bisschen näher, wobei ich mein eines Bein, um es mir gemütlicher zu machen, über sein Bein legte. Er legte seine Hand, die vorher noch an meiner Wange war, jetzt auf mein Bein und zog mich näher an sich. Ich weiß nicht wie das zu Stande gekommen ist aber ich sitze jetzt fast auf ihm, unsere Gesichter nur Millimeter von einander entfernt. Seine Lippen streichen leicht die meine und ein Schauer zuckt wieder durch meinen Körper. Ich spüre wie sich meine Brustwarzen versteifen und zum Glück habe ich einen dicken Pullover an, obwohl, ich glaub es würde mir nichts ausmachen wenn er das mitbekommt. Endliche schließt er diese  unerträgliche Distanz und seine Lippen pressen sich gegen meine. Es war immer noch ein sanfter Kuss, der jedoch schnell immer fordernder wurde. Ich setzte mich rittlings auf ihn und schlang meine Arme um ihn. Er packte mich an der Hüfte und fuhr langsam, mit seinen Händen, hinauf. Mir war so heiß, ich könnte in Flammen auf gehen. Bevor ich die Kontrolle verlor löste ich mich schwer atmend von ihm. "Ich weiß was jetzt kommt und ja." Sagt Liam schmunzelnd. "Was? Ich hab doch nichts gesagt." "Lass es uns langsam angehen, ist es nicht dass, was du sagen wolltest?" Ich lachte und gab ihm noch einen Kuss. "Das ist exakt das, was ich sagen wollte."

Till I Finde You - One Direction FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt