16.04.2016/ DublinMenschen drängelten sich an mir vorbei, schubsten mich gegen andere Menschen, die mich dann wieder gegen andere schubsten.
So ging es immer zu, wenn ich in die Stadt ging. Deswegen hasste ich es auch so sehr, am Wochenende shoppen zu gehen. Vor allem wenn es noch hieß: SALE!
Ich hasste es einfach.Endlich sah ich das Schild meines Lieblingsladens vor mir, zwar noch etwas entfernt, aber nicht weit. Noch einige Meter, dann hatte ich es endlich aus der Menschenmenge geschafft.
Und schon nach einer Minute stand ich nun im Laden.
Im Laden der erstaunlicher Weise ziemlich leer war.
Zu meinem Gunsten. Ich könnte jetzt theoretisch den ganzen Laden ausräumen. Mit meiner Freundin alles mögliche anprobieren, ohne stundenlang in der Schlange vor der Umkleide zu stehen.Doch...ich hatte keine Freundin mit der ich dieses tun könnte. Nicht mal einen Freund.
Ich hatte niemanden. Ich war eine totale Einzelgängerin geworden, nachdem mein bester Freund sich nicht mehr gemeldet hatte.
Der Kontakt brach einfach plötzlich so ab!Ich schüttelte meinen Kopf, um die Gedanken erstmal heraus zu bekommen.
Ich wollte nicht mehr dran denken. Es tat einfach weh.
Ein kleines seufzen kam aus meinen Mund und ich steuerte auf die Frauenabteilung zu.
Dort suchte ich mir normale, langweile Klamotten aus und ging langsam und gelassen zur Umkleide.Doch plötzlich hörte ich ein bekanntes Lachen.
Ein Lachen was nicht jeder besaß.
Ein Lachen was ich Jahre lang nur noch im Fernsehen gesehen habe.
Ein Lachen was mich früher immer selbst zum Lachen gebracht hatte, als er lachte.
Ein Lachen was nur mein alter bester Freund , Niall Horan, besaß.Schnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung woher sein Lachen kam. Und tatsächlich, es war Niall.
Er hatte seine blond gefärbten Haare unter einer Cap versteckt, dazu trug er noch eine Sonnenbrille, obwohl die grauen Wolken, die warme Sonne bedeckten. Anscheinend wollte er nicht erkannt werden, doch man merkte sofort an seine Lache, dass es Niall Horan war.
Mein Blick blieb an ihm haften.
Er unterhielt sich gerade mit irgendjemanden, wahrscheinlich ein Bekannter, dabei wanderte sein Blick durch den Laden. Er hatte wohl gemerkt, dass ich ihn anstarrte, daher schaute ich schnell auf den Boden und ging zur Kasse.Die Kassiererin lächelte mich mit einem warmen, freundlichen Lächeln an und nahm das Geld entgegen, was ich ihr hinhielt.
Sie legte gerade die Klamotten ordentlich zusammen und tat diese in eine Tüte, die sie mir geben wollte, da wanderte mein Blick wieder zu Niall.
Er stand immer noch an der selben Stelle wie gerade. Seine Hände steckten lässig in seinen Hosentaschen und er gähnte gelangweilt.
Die Kassiererin räusperte sich und ich zuckte leicht zusammen.
„Junge Dame? Ihre Sachen", die Frau deutete auf die Tüte.
„Oh....Eh-Ja...Danke", ich wusste nicht genau was los war, deswegen stotterte ich etwas verwirrt.
„Der junge Mann,dort hinten, hat Ihnen wohl den Kopf verdreht", die Frau lächelte breit und deute mit einem Kopfnicken auf Niall.
Röte breitete sich auf meinen Wangen aus. „Oh nein nein nein!", lachte ich nervös und die Frau sah mich unglaubwürdig an, "er war mein bester Freund". Ich strich mir verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr und nahm die Tüte in die Hand, die noch immer bei der Kassieren lag.
„Er war?", sie zog fragend ihre Augenbraue hoch. Ich nickte nur und sah auf den Boden.
„Ich muss jetzt auch los", mein Blick wanderte wieder hoch und ich lächelte nervös.Ich drehte gerade um, um zum Ausgang zu gehen, da stieß ich gegen jemanden.
„Oh tut mir leid Madame", sagte dieser Jemand.
Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, da sah ich hoch und sah wer es war.
„Ava?", sagte dieser, er flüsterte es fast.
„Niall?", ich starrte ihn an.
Er nahm seine Sonnenbrille ab und sah mich fassungslos an. „Du siehst....toll aus". Sein fassungsloser Blick wurde zu einem kleinen Lächeln.
„Uh...danke", sagte ich verlegen, "ich muss jetzt auch gehen". Ich wollte auf der einen Seite mit Niall reden, darüber reden ob er sich nicht doch hätte melden können, aber auf der anderen Seite wollte ich nur weg. Weg von ihm.„Nein nein", er packte mich am Arm , "es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet hab. Sicherlich möchtest du jetzt nichts mehr mit mir zutun haben". Sein Blick wanderte zu Boden. „Aber vielleicht würdest du mir erlauben, dich einzuladen etwas essen zu gehen, um uns wieder etwas näher zu kommen". Er guckte wieder hoch und sah mir unsicher in die Augen.
„Klar", sagte ich knapp und nickte daraufhin.
Aus seinem unsicheren Blick wurde ein glücklicher mit einem glücklichem Grinsen.
„Nando's?".
Ich nickte.Schon nach wenigen Minuten saßen wir nun hier, bei Nando's, an einem Zweiertisch.
Niemand von uns sagte etwas. Es herrschte eine peinliche, unangenehme Stille.
Bis Niall endlich etwa fragte : „Wie geht es dir eigentlich?".
Ich zuckte mit den Schultern. „Gut. Denke ich", ich lächelte leicht und zupfte mir die Fussel von meiner Jacke.
Er lächelte sanft und legte sein Kinn auf seine Handfläche. „Und deiner Familie? Wie geht's Nudel?", fragte er mit einem Grinsen.
Nudel war mein Kater gewesen. Niall und ich hatten ihn damals auf der Straße gefunden und einfach mitgenommen. Unsere Eltern waren nicht so wirklich darüber begeistert gewesen, dass wir ein kleines Kätzchen einfach so mitgenommen hatten. Aber schließlich konnten wir sie dann doch davon überzeugen, dass wir sie behalten durften. Beziehungsweise ich. Niall's Eltern waren stinksauer gewesen, sie hatten ihn sofort nach Hause geschickt.
Aber er kam jeden Tag mit zu mir nach Hause, um Nudel zu sehen. Warum das arme Kätzchen Nudel hieß? Keine Ahnung. Es war Niall's Idee. Er meinte er sähe aus wie eine Nudel.„Geht so. Er schläft viel. Nicht mehr so wie früher", ich lachte leicht, als ich zurückdachte.
Niall schmunzelte. „Ich muss ihn unbedingt mal wieder sehen", Niall nahm einen Bissen von den Chicken Wings, die uns auf den Tisch gestellt wurden.
Ich nickte nur und sah zu mir er genüsslich kaute.
Wir redeten über alte Geschehnisse und peinliche Geschichten. Doch als ich einen Blick auf meine Armbanduhr wagte, wurde meine fröhliche Mine zu einer traurigen.
„Du Niall?", murmelte ich und sah ihn enttäuscht an.
„Hm?", machte er mit vollen Mund.
„Ich muss los. Nach Hause zu meinen gehassten Eltern", seufzte ich und nahm meine Jacke, die ich um die Stuhllehne gelegt hatte.
„Eigentlich hab ich noch so viele Fragen", ich seufzte und schaute aus dem Fenster. Es regnete in Strömen.
„Hmm....Dann lass abhauen", nuschelte Niall und zuckte mit den Schultern.
„Abhauen?".
„Ja Lass uns einfach abhauen.
Weg von all dem hier. In die Freiheit.
Wir fahren und uns ist nie bekannt, wo wir als nächstes landen",
er macht eine kleine Pause,
"auf unsere Reise werde ich dir alle Sachen näher erklären. Ich werde dir alles über mich und One Direction erzählen was du wissen willst", Niall griff nach meiner Hand und sah mich flehend an,
"aber bitte, komm mit mir mit.
Es wäre unfassbar toll für mich, dich jeden einzelnen Tag zu sehen.
Ich möchte mit dir die Sonnenuntergänge in Spanien angucken, vom Eiffelturm auf die anderen Menschen herunterlugen und einfach nur um die Welt reisen.
Was hälst du davon?"."Du meinst sowas wie einen Roadtrip?".
"Nicht 'wie' einen Roadtrip. Es soll einer werden, einfach nur herumfahren. Die Welt erkunden.
Also?".Ich überlegte kurz, doch grinste dann.
"Lass uns einen Roadtrip machen, Horan".Niall grinste und schob dann seine Stuhl nach hinten. Er stand auf, legte ein kleinen Zettel und das Geld für das Essen,auf den Tisch.
Er zwinkerte mir grinsend zu und verließ, mit seiner Jacke unterm Arm den kleinen Laden.→→→→→→→→→→→→→→→→→→→→
Hello!👻
Das erste Kapitel ist vielleicht nicht sooo...aber ich werde mich verbessern! Versprochen!
Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefällt und ihr weiterlesen wollt.
Vielen Dank nochmal für die Covers.
Das Neuste Cover ist von @vikaaaxx
Danke dafür nochmal x.
Es kann sein, dass viele Grammatikfehler im Kapitel versteckt sind + Rechtschreibfehler.
All the Love. E x
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➵roadtrip [Niall Horan]
Fanfiction"Lass uns einfach abhauen. Weg von all dem hier. In die Freiheit. Wir fahren und uns ist nie bekannt, wo wir als nächstes landen. Auf unsere Reise werde ich dir alle Sachen näher erklären. Ich werde dir alles über mich und One Direction erzählen was...