17.04.2016 / London
Wir drängelten uns durch die großen Menschenmassen, die überall in London waren.
„Niall, ich kann langsam nicht mehr", keuchte ich erschöpft und merkte, wie sehr meine Knie schmerzten. „Unser Auto müsste hier irgendwo sein", murmelte Niall verzweifelt und hüpfte einmal hoch , um über die Menschen sehen zu können. Wir suchten schon seit ungefähr einer Stunde nach seinem Auto, welches sofort vom Schiff geladen werden sollte, doch der Weg dahin...schwierig.
Ein leises Knurren und ein unangenehmes Gefühl von Leere machte sich in meinen Bauch breit. „Niall, können wir bitte eine Pause machen", quengelte ich wie ein kleines Kind und machte einen Schmollmund. Meine Augen riss ich weit auf und sah ihn so, bettelnd an. Sein Blick wandte sich von der Menge und er sah zu mir. Sein ernster Ausdruck wurde zu einem Lachen. „Oh mein Gott", lachte er nun und ich verdrehte daraufhin die Augen, "wir machen erst eine Pause, wenn wir das Auto gefunden haben". Der blonde Ire lachte leise weiter und zog mich mit durch die Menge.
Ich stieß ein paarmal gegen hunderte von Menschen und entschuldigte mich dann mit einem Sorry, was aber meistens ziemlich abgehackt klang, da Niall mich nun schon weiter zog.
„Ich hab's!", rief er nun fröhlich und rannte mit mir zu dem schwarzen, großen Auto. Die Farbe glänzte in der Sonne und es glitzerte leicht. Es sah wirklich sehr schön aus, doch ich wollte nicht wissen, wie warm es nun in diesem Auto war.Niall warf mir die Autoschlüssel hin und ich fing diese noch gerade so. „Jetzt bist du dran mit dem Fahren", er lächelte und nahm mir meine Tasche ab. Oh nein. Meine Wangen röteten sich und mein Herz raste. „Ich glaube, das ist keine gute Idee", ich schüttelte den Kopf und hielt ihm die Schlüssel hin.
„Haben Sie etwa Ihren Führerschein aufgegeben, O'Kelly?", er schnalzte mit der Zunge und schüttelte lachend den Kopf. „Nein hab ich nicht , Horan", murmelte ich und öffnete dann die Fahrertür.
Ein Geruch von warmen Auto, welches ich hasste, stieg mir in die Nase. Es erinnerte mich immer an die langen Autofahrten die wir früher hatten. Bah. Schrecklich.
Ich stieg in das warme Auto ein und setzte mich auf den warmen Ledersitz. Ich schloss vorsichtig die Tür und legte meine Hände ans Lenkrad. Ich war schon lange kein Auto mehr gefahren, das konnte ja nur schiefgehen.
Ich hörte wie die Beifahrertür aufging und Niall sich hinsetzte. Er stieß einen leisen Seufzer aus und sah dann zu mir rüber. Nervös kaute ich auf meiner Lippe rum und starrte auf das Lenkrad. Das Gefühl von der Leere in meinem Magen von vorhin, kam wieder und es fühlte sich nicht schön an. Nervosität, Hunger, Hitze und...keine Ahnung. Es war einfach zu viel.„Was ist los, Ava?", fragte Niall mit einem Hauch Besorgnis in der Stimme. „Uhm..", lachte ich nervös und startete den Motor, "nur lange kein Auto mehr gefahren". Nialls Lippen bildeten sich zu einem Grinsen. „Ach das ist es, was dich so nervös macht?". Ich nickte und atmete einmal tief durch. „Weißt du denn noch wie es geht?", fragte er nach und ich merke, wie er versuchte nicht zu lachen. „Das ist nicht witzig, Niall", ich sah ihn mit einem Möchtegern bösen Blick an, "ich weiß noch genau wie das Fahren geht, aber ich bin es nun lange nicht mehr". „Dann ist doch alles gut", lachte er und holte den Stapel von CD's raus. „Hoffentlich", murmelte ich kaum hörbar und fuhr los.
Die ersten paar Meter bestanden aus zu schnellen Fahren und bremsen. Niall krallte sich in den Sitz und starrte auf die Straße.
„Okay okay", stotterte er und musste lachen, "ein Rastplatz muss hier gleich irgendwo sein".
Ich nickte und mein Blick wanderte zu ihm. Ein lautes Lachen kam von mir, denn dieser Anblick war göttlich. Göttlich lustig, „Ava!!", schrie er und sah mich dabei mit weit aufgerissenen Augen an. Mein Blick schweifte wieder zur Straße und ich tritt schnell auf die Bremse. Beinahe hätte ich zwei spielende Kinder angefahren. Die beiden Kinder sahen mit weit geöffneten Mund zum Auto hinauf und nahmen sich an die Hand. Schnell rannten sie zur anderen Straßenseite und zeigten mir den Mittelfinger.
„Wow", lachte ich leicht und sah zu Niall, "die Jugend von heute wird immer frecher". Niall fing an zu lachen und nickte zustimmend. „Waren wir damals auch schon so frech?", fragte ich murmelnd und fuhr grinsend weiter. Mein Fuß tritt kräftig aufs Gaspedal. Ich bin in meinem Leben noch nie so schnell gefahren, oder generell nicht auf einer Autobahn.„Wir hatten noch eine Vereinbarung, Horan", sagte ich, aber mein Blick war immer noch strikt auf die Straße gerichtet.
„Was für eine Vereinbarung?", fragte er und biss in ein Brötchen, was er in seinem Rucksack gefunden hatte. „Na, du hast doch gesagt, dass du mir alles über dich und One Direction erzählen willst, wenn ich mitkomme", ich fing an zu grinsen, schließlich dürfe ich ihm jetzt alles mögliche Fragen. Wenn er lügt merke ich dieses sofort.
„Na schön", sagte er und schluckte sein Bissen runter, "frag mich was du willst".„Hmm", machte ich und überlegte. Ich darf ihn fragen, was immer ich will. Ein grinsen machte sich über mein ganzes Gesicht breit, doch dieses verschwand sofort wieder, als mir eine wichtige Frage durch dich Kopf schoss. „Okay, Frage Nummer eins: wieso hast du dich nicht mehr bei mir gemeldet?", fragte ich vorsichtig, weswegen ich etwas leiser sprach. Ich sah kurz zu ihm, aber nur wirklich kurz. Niall setzte sich gerade hin und ließ sein Essen auf seinem Schoß liegen. „Es ging einfach alles plötzlich so schnell. Erinnerst du dich an The X-Factor? Naja wir, also Louis, Liam, Harry und Zayn, haben verloren, doch auch irgendwie nicht", er lachte nervös und nahm einen Bissen von seinem Brötchen, "wir hatten so viele Fans gewonnen, dass wir uns nicht einfach auflösen wollten oder eher gesagt konnten wir es auch nicht-".
„Niall, ich möchte nicht die ganze Geschichte hören, wie ihr berühmt wurdet, ich möchte nur wissen, warum du dich nicht mehr gemeldet hast", unterbrach ich ihn. „Tut mir leid", seufzte er, "wir wurden einfach so schnell berühmt, dass da kaum Zeit für Freunde und Familie übrig blieb".
„Trotzdem hättest du dich doch melden können. Du hattest doch bestimm mal Freizeit. Oder nicht?", ich ließ etwas von Gaspedal ab und sah fragend zu ihm. „Ja", murmelte er leise, "aber nur kurz. Ich hab dort meine Familie besucht. Es tut mir echt leid, Ava". „Bin ich dir echt so unwichtig?", sagte ich leise und tritt wieder auf das Gas. „Nein! Denk sowas nicht!", sagte er laut und aß dabei.„Nächste Frage", sagte ich nach langer Überlegung und Stille. „Schieß los", meinte er grinsend.
„Wieso bist du aus One Direction ausgestiegen?", lautete meine Frage und ich musste leicht grinsen. „Es wurde mir und den anderen alles zu stressig", meinte er , "ich war nicht der einzige der überlegte auszusteigen. Die anderen haben sich aber nicht getraut, dem Management etwas zu sagen".
„Heißt das, du nennst dich selbst mutig?", lachte ich nun schüttelte leicht den Kopf. „Jaaa", lachte er, "manchmal schon".
„Idiot", lachte ich, doch nur kurz, da mein Magen plötzlich laut anfing zu knurren.
„Hat da jemand Hunger?", fragte der Blonde lachend und kramte etwas in seinem Rucksack rum. „Etwas", sagte ich mit einem Magenknurren. „Ich hab aber leider nichts mehr", sagte er schmollend, woraufhin er lachen musste.Ich steuerte auf ein Restaurant zu und hielt dort auf dem Parkplatz an. „Dann lass uns was essen gehen", meinte ich und schnallte mich ab. „Sicher, dass wir mit diesen Klamotten-", er deutete auf unsere Klamotten die wir anhatten, "-dort reinkommen?". Mein Blick wanderte zum Restaurant, es sah wirklich teuer aus, sehr edel...unpassend für ein Mädchen wie ich.
„Versuchen wir es", meinte ich und stieg aus dem Auto.
„Wie du meinst", hörte ich Niall murmeln, als er auch ausstieg und die Tür zuschlug. „Versuchen wir unser Glück", ich griff nach Nialls weichen Hand und ging zum Eingang, des edlen Restaurants.The Ledbury stand an in modernen Buchstaben über der Tür. Nialls andere Hand griff nach dem Türgriff und öffnete die Tür, welche er mir offen hielt. „Bitteschön Madame", sagte er mit einem sehr guten, britischen Akzent. „Vielen Dank der Herr", ich versuchte einen britischen Akzent nachzumachen, schaffte es aber nicht so gut , wie Niall. Ich ging mit einem Schritt hinein und mein Mund öffnete sich ein kleines Stück. „Oh mein Gott", hörte ich Niall hauchen und wie er die Tür hinter sich schloss. „Das ist....Luxus pur", hauchte ich und ging mit ihm zu einem Tisch am Fenster. Meine Augen glitzerten vor Begeisterung und ich quietschte leise. „Ich war noch nie in so einem schönen Restaurant", kicherte ich wie ein kleines Kind ließ mich auf den Stuhl nieder. Mein Blick schweifte durch das moderne Restaurant. Mein Grinsen wurde immer breiter und mein Blick blieb bei Niall stehen.
Er sah ziemlich konzentriert aus und sein Blick war auf einen bestimmten Punkt gerichtet. Ich hob fragend die Augenbrauen und folgte seinem Blick.
„Niall was ist da?...".Frohe Ostern🐰💐💗(an alle die Ostern feiern)
Ich habe mich lange nicht mehr gemeldet...Es tut mir auch echt leid, aber ich hatte viel Stress in der Schule. Aber zum Glück habe ich jetzt erstmal 19 Tage frei🙌🏼
Ich hoffe euer Tag war schön bisher und euch gefällt euch. Mir gefällt es eher nicht so, aber naja.
Habt noch einen schönen Abend.
All the Love x[Rechtschreibfehler werden überarbeitet]
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➵roadtrip [Niall Horan]
Fanfic"Lass uns einfach abhauen. Weg von all dem hier. In die Freiheit. Wir fahren und uns ist nie bekannt, wo wir als nächstes landen. Auf unsere Reise werde ich dir alle Sachen näher erklären. Ich werde dir alles über mich und One Direction erzählen was...