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Es fehlte ihm etwas, er stand doch stets im Schatten der Wolken seiner Betrübtheit. Es ging mir fürchterlich in seinem Unglück.

Es war erst nach einiger Zeit, ich fragte mich schon nach der Sinnlosigkeit, als sie ihren Blick nur für einen kurzen Augenblick zu lang auf meinem ruhen ließ. Ich hörte auf einmal jedes einzelne Versprechen, die mir ihr Blick gab, ihre Ungewissheit, die Stürme ihrer inneren See und die Ruhe der Morgenröte auf ihren  Wangenknochen. Es war um mich geschehen. Es durchströmte jede einzelne meiner Zellen wie das flüssige Gold ihrer blonden Strähnen.

Es lag nicht an ihm. Es ging um mich. Das hier ist meine Welt. Es geht um mich. Ich musste es erst realisieren. Es geht um mich immer. Aber es lag nicht an mir sondern an meiner Art. Ich musste es erst realisieren.

Wonach der Mensch sich sehnt ist geschätzt zu werden,  es sind Dinge wie die Zeit, die Mühe sicherlich auch, in denen wir dies zum Ausdruck bringen. Doch viel mehr kommt es nicht darauf an was wir tun, sondern wie wir es tun. Wie wir schauen, wie wir reden, wie wir einander berühren, wie wir leben, wie wir lieben und wie wir uns lieben lassen.

Und in dem Augenblick in dem ich begann -anders zu schauen, schaute er anders auf mich -anders zu reden, sprach er anders von mir -konnte ich ihn berühren, berührte er mich anders,  beginnen wir zu leben, verliebte er sich in mich, nur weil ich ihn ließ.

Es fängt schon bei den Kleinigkeiten an, besser tragen grade sie die Bedeutungen, ein Mann der dich liebt, fickt dich nicht einfach, er liebt dich, er spielt deinen Körper wie ein teures Musikinstrument mit solch einer Leidenschaft und einer Hingabe zu dir, nicht bloß zu eurem Akt, dass Nichts diesem gleichkommen könnte. 



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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 30, 2016 ⏰

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