Kapitel 1

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Der wecker meines handys ging los und auf einmal spielte sich lautstark "Adrenalize" von In this moment ab.
Ich erschrack und schlug blitzschnell meine augen auf.
Ich rieb mir die augen und schaute auf die uhr, die an meinem hand gelenk befestigt war. 5.00 Uhr. Eigentlich hätte ich noch für eine halbe stunde liegen bleiben können doch ich wusste das wen ich mich jetzt nochmal hinlegen würde, ich nicht mehr aufstehen würde.
Mit schwung stand ich auf und plötzlich wurde mir schwindelig und in meinem kopf erklang ein lautes pochen. 》Ich sollte echt aufhören so schnell auf zustehen《 flüsterte ich meinem spiegelbild zu und rieb mein kopf.
Ich steckte mir eine zigarette an und schaute erneut in den spiegel.
Das einzigste was ich sah, war ein junge mit zerzausten haaren der augenringe hatte, rauchte und einen viel zu grossen schwarzen pullover anhatte.
》wer bin ich?《
Flüsterte ich in den spiegel und meine mimik verdunkelte sich.
Ich drückte die zigarette in dem aschenbecher auf meinem bett aus und lief in die küche.
Auf dem tisch stand eine erst kürzlich aufgebrühte tasse mit kaffee und ein energy drink auf einem zettel.
Es war markus' handschrift "Vergiss nicht den müll rauszubringen und deine mutter um 14 uhr zu wecken. Hier ein dankeschön."

Normaler weise traute ich dem essen bzw den getränken die andare leute gemacht hatten nicht, doch ich fühlte mich zu schwach um aufzustehen und mir selbst ein kaffee zumachen.
Ich trank den kaffee und schmiss kurzerhand den energy drink in meine tasche.
》Auf einen neuen, beschissenen tag.《
Sagte ich zu den 3 katzen meiner mutter die verstreut in der küche aufzufinden waren.

Ich lief aus dem haus und zündete mir eine zigarette an. der bahnhof war nicht weit entfernt dennoch hasste ich diesen weg.. jetzt da ich alleine war verwandelte sich dieser weg zum horrortrip.

ich lief diesen weg nicht alleine früher.. er lief in mit mir. wir waren zwar meistens angetrunken dennoch war es einfach schönn jemanden an der seite zu haben der einem zuhörte und einem nicht wegen seines aussehens oder seiner sexualität verurteilte. wir hatten geplant zusammen auf eine neue schule zugehen.. neu durch zustarten.. "wir sind die elite, wir werden unser leben rocken" hörte ich seine worte durch meinen kopf schallen. er.. "ich sollte nicht in der vergangenheit hängen. es bringt mir eh nichts."

ich betrat die bahn, lies mich auf einen sitz fallen und schloss die augen.......

DEPREMENTIUMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt