Kapitel 11

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Davids sicht:

für einen kurzen moment hatte ich wirklich ein klein wenig hoffnung, ich sah in ihm meinen bruder.

ich nahm ihn in meine arme und trug ihn zürück in das zimmer. ich machte einen film an, rauchte eine zigarrette und beobachtete ihn.
nach einer weile schaute er mich an.

verdammt.. mir brannten diese fragen auf der zunge..

"was ist los..?" fragte er mich mit grossen augen.

"sag mal kann ich dich etwas fragen james.."

"klar"

"hast du geschwister? sag mal.. wie war deine kindheit?" fragte ich ihn angespannt.

" ich habe keine geschwister, und meine kindheit.. ich kann mich an nichts was vor dem unfall geschah errinern." er schaute mich verwirrt an.

"was für ein unfall?"

"anscheinend war ich mit irgendjemandem unterwegs gewesen und wir sind in ein anderes auto reingekracht.. das hat man mir zumindestens gesagt. mich holten zwei menschen ab als ich entlassen wurde. angeblich meine mum und ihr freund aber wie gesagt ich erkannte diese menschen nicht. trozdem bin ich mitgegangen." er warf mir fragende blicke zu.

es traf mich wie ein messerstich. ich rieb meine augen. ich musste meine mutter anrufen.. jetzt. jetzt sofort.

er verstand jetzt überhaupt nichts mehr. starrte mir hinterher als ich hektisch das zimmer verliess.
ich sagte ihm er solle kurz warten.


BEEP......BEEP....ja hallo?"

"mama?"

"ja david?"

meine stimme beginn zu zittern und mir schossen tränen in die augen.

"david? geht es dir gut??"

"mama.. er ist ein schlechter mensch.. er konnte sich nur an nichts errinern.."

"von wem redest du david?"

"henry"

"david.. wir haben doch mit dir und deiner therapeutin darüber gesproch-"

"henry ist hier mama"

"david? davidd?"

ich lief zu james und hielt ihm das telefon hin, er nahm es ohne ein wort zu sagen.

"hallo?"

"hallo, wo ist david geht es ihm gut?

"ich denke schon"

ich sackte gegen die wand. murmelte nur henry hin und wieder..

"ich komme nachhause. richte david das bitte aus"

"ok"

BEEP.... BEEP...BEEP..

er hielt mir das telefon hin.

ich schaute ihm in seine augen, "henry...?"

"ja?" ein lächeln huschte über seine lippen.



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