Es war eine weitere schlaflose Nacht hier in Hawaii im Hotel. Ich bemühte mich wirklich mich zu integrieren, aber die ganze "neue Familie" Sache wird mir zu viel. Justin ist ganz okay, aber was soll aus uns werden? Ich werde aus diesem Jungen nicht schlau.
In Gedanken verloren setzte ich mich in den Flur des Hotels Cortez, im dem wir nun die nächsten Tage auch verbringen werden. Ich setze mich auf den kalten Boden und schloss meine Augen. Meine Hände lies ich mehrmals über mein Gesicht fahren.
,,Schlaflose Nacht?"
Justins Stimme ertönte. Ich schmunzelte leicht.
,,Ich kann in Hotelbetten nicht schlafen", gestand ich und schaute leicht von ihm weg.
Er setzte sich neben mich und zündete sich eine Zigarette an, ehe er weiter Sprach. Er raucht wirklich hier im Gang, ohne dass es ihn auch nur ein Stück interessiert.
,,Ich auch nicht.", gab er von sich und blies den Rauch zwischen seinen Lippen aus. Als Antwort kicherte ich gespielt und winkelte meine Beine an.
,,Du bist so ruhig Rose, so kenne ich dich garnicht.", sagte er und suchte Augenkontakt, während er noch einen Zug seiner Zigarette nahm.
,,Du kennst mich kein Stück, Justin", antwortete ich kühl und starrte weiterhin starr auf die gegenüberliegende Wand.
,,Wieso lässt du keinen an dich heran.", stellte er schon als nächste Frage und sah mich weiterhin an.
,,Wieso stellst du so viele Fragen?", konterte ich und sah ihn das erste mal an.
,,Weil du Interessant bist."
Seine Wörter schwirrten mir im Kopf herum. Er findet mich interessant.Stille.
,,Vielleicht bin ich garnicht so, wie ich auf dich wirke.", unterbrach ich die Stille und ließ meinen Blick wieder zur Seite schweifen. Justin blieb ruhig und lauschte meiner Stimme.
Ich merkte wie ich zu einer anderen Rose wurde. Der Urlaub veränderte mich.
,,Als Kind war ich verschlossen, redete kaum. Ich hatte kein Selbstbewusstsein. Etwas, was man von mir nicht erwarten würde, oder?", ergänzte ich und wartete auf seine Antwort.
,,Ich war 7 als mein Vater meinte er würde zur Arbeit gehen, doch er kam nie wieder zurück. Er ließ mich und meine Mutter alleine, ohne sich Gedanken über uns zu machen.", sagte er, nachdem er für einen kurzen Moment still blieb.
Zum ersten mal sah ich in seinen Augen Schmerz und Wut und zum ersten mal kam es mir so vor, als würde ich in die Augen eines kleinen verletzten Jungen blicken.
,,Ich war der Mann im Haus, mit 7. Ich war ein Kind, konnte meine Mutter noch nicht einmal richtig beschützen. Meine Noten verschlechterten sich,
Ich wurde älter und fing an Scheisse zu bauen. Und nun bin ich hier mit dir und werde bald wahrscheinlich einen Stinkreichen Stiefvater haben.", er fing an zu lachen. Ich fand es jedoch erstaunlich wie Justin mir vertraute.,,Ich wollte meine Mutter nie enttäuschen", sagte er zuletzt und senkte seinen Blick. Eine Zeit lang blieben wir so sitzen, bis er aufstand und nach meiner Hand griff.
,, Was wird das?", fragt ich verwirrt und ließ mich von ihm hochziehen.
,,Lass dich überraschen Rose", war das einzige was er sagte, bevor er mich mit in den Aufzug zerrte.
Nach einem 10 Minütigen Spaziergang blieben wir vor einer Bar stehen.
,,Wir haben 2:45 Uhr morgens und du willst in eine Bar gehen?", fragte ich mit zusammen gezogenen Augenbrauen und musterte ihn genau.
,,Du musst auch immer Nörgeln Rose", warf er mir vor und zog mich erneut mit sich.
Drinnen angekommen verschwand Justin um uns etwas zu trinken zu holen. Ich spürte ein leichtes tippen auf meiner Schulter und drehte mich um.
Es war der Typ vom Flugzeug, der mich mit einem schiefen Grinsen ansah und mir eine Flasche Bier anbot. Ich nahm sie dankend entgegen und wir plauderten etwas. Ich merkte wie er versuchte mir näher zu kommen, auch wenn er schon etwas angetrunken war.
Die Situation wurde mir langsam unangenehm und ich versuchte abzublocken. Doch er versuchte weiterhin sein Glück. Plötzlich wurde ich an meinem Arm Rückartig zurückgezogen und nach hinten gedreht.
Es war Justin, der mich mit finsterer Miene ansah, bevor er seine Lippen auf meine Legte.
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Was glaubt ihr wie es weitergeht?:) lasst ein Vote da :*😁
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The Counselor | Justin Bieber
FanfictionWenn man alles hat, aber noch mehr will... Ist viel nicht genug? Und was passiert wenn sich dein Stiefvater nochmal verliebt und ein Neue-Familie Chaos entsteht, ihr auf happy family tut, obwohl ihr die grössten Feinde seit? Keine Liebe, Keine Gefüh...