Kapitel 3

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Noch bevor beide aufwachen konnten, knallte die Türe auf und die strenge Trainerin Bethannie's  stand ihm Zimmer.  Völlig empört und perplex zerrte sie Tsukio aus dem Bett.  "was fällt dir eigentlich ein sich an so einem jungen Mädchen zu vergreifen?!" Knurrte sie stinksauer und sah ihm bedrohlich in die Augen.  Tsukio schluckte schwer,  musste erstmal begreifen was hier gerade passierte."äh. ..uhm. ..ich..." stammelte  er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.  " wir haben ja nichts gemacht! " sagte Bethannie  dann und stand langsam auf. Miss Dubois, die Trainerin sah auf das junge Mädchen hinab. "Sie gehen sich jetzt am besten umziehen, denn das Training beginnt gleich." Meinte sie mit ihrem bedrohlichen und strengen französischem Akzent.  "Und du verschwindest  hier!" Knurrte sie und brachte Tsukio nach draußen.  Ohne das er sich von Bethannie  verabschieden konnte wurde er vor die Türe des großen Internats gesetzt. Ein seufzen entfuhr ihm und er griff sich in sein schwarzes Haar.  "Ach scheiße. .." murmelte  er sich selbst zu und sah dann noch mal kurz zu den Fenstern Rauf.  Mit einem Rauswurf und einem dazu gehörigem Hausverbot hatte der Japaner nun wirklich nicht gerechnet. Sie hatten ja nichts falsches getan und kuscheln war doch wohl noch erlaubt, oder etwa nicht? Seufzend begab sich Tsukio auf den Nachhause Weg und trat dabei ab und an ein paar Steine aus dem Weg und vor sich her. 

Nachdem er endlich Zuhause angekommen war warf er sich seufzend auf sein Bett und starrte dabei an die Decke. Es war gerade so schön mit Bethannie gewesen und diese schrecklich strenge Frau zerstörte alles. Seine Augen schlossen sich und vor seinem inneren Augen begegnete ihm das schöne und strahlende Gesicht des blonden Mädchens. Ein Lächeln entfuhr ihm und leise nuschelte er : "Ich glaube ich bin verliebt.." 

Es vergingen ein paar Tage, ehe er einen Anruf von Bethannie bekam und sofort Freudestrahlend ran ging. Sie wollte sich mit ihm Treffen und fragte, ob es Lust habe in die Eisdiele in der Innenstadt zu gehen. Das ließ Tsukio sich natürlich nicht zweimal sagen und so zog er sich noch während des Telefonats etwas ordentliches an. "Bin in 10 Minuten dort!" meinte er breit lächelnd ins Telefon und legte dann auch schon auf. Er konnte noch ein leises Lachen von Bethannie hören, bevor ihre Stimme am Telefon verstummt war. Er freute sich riesig auf dieses Treffen, denn er vermisste das kleine blonde Mädchen schon sehr, doch nachdem er das Hausverbot im Internat bekommen hatte traute er sich nicht sie anzurufen geschweige denn dort vorbei zu schauen. Nachher würde die strenge Frau ihn noch schlagen oder sonst irgendwas. Er musste bei dem Gedanken lachen, als würde diese Frau so etwas tun, daran glaubte ja nicht mal er. Dabei wirkte sie das letzte Mal ja schon sehr bedrohlich auf ihn. Ohne noch einen weiteren Gedanken an diese Frau zu verschwenden begab er sich endlich auf den Weg zur Eisdiele in welcher das junge Mädchen mit ihm ein Eis essen wollte. Was sollte man auch sonst in einer Eisdiele tun? Nach tatsächlich 10 Minuten kam er an. Zeitgleich mit Bethannie, welche ihm gleich um den Hals fiel. "Ahhh!!! Endlich kann ich dich wieder sehen!" rief sie erfreut hervor und drückte ihn dabei fest. Tsukio röchelte gespielt auf : "Oh Gott! Hilf mir doch jemand! Ich werde erwürgt!" Daraufhin folgte ein Lachen seitens Bethannie. Sie schnippte ihm verspielt gegen die Stirn und schmunzelte dann. "Dann wirst du eben nicht mehr umarmt Mister Ich-Mach-Mal-Drama!" grinste sie frech und  ging dann mit ihm in die Eisdiele. Während sie sich ansahen, welche Auswahl der Laden an Eissorten hatte begann Bethannie zu reden : "Ich dachte mir, wir könnten mit unserem Eis dann in den Park gleich auf der anderen Straßenseite. Dort soll es wohl ein schönes Teichufer geben. Dort könnten wir uns dann setzen,reden und die Zeit gemeinsam genießen. Oder was meinst du?" Ihr Blick schweifte zu Tsukio herüber, welcher dann in ihre Augen sah und lächelnd nickte. "Ist eine klasse Idee. " erwiderte er. Er freute sich wirklich sehr Zeit mit ihre verbringen zu können, nachdem sie sich solange nicht gesehen hatten. Gut es waren vielleicht 4 oder 5 Tage, die sie nicht beieinander waren, aber für ihn war das eine schreckliche Ewigkeit, die kaum mehr enden wollte. 

Death Is A PromiseWhere stories live. Discover now