Badboy vs Badgirl ? [On Hold]

Kapitel 5 - Familienessen

Ich fuhr so schnell ich konnte nach Hause. Dort zog ich mich um und legte mich in mein Bett. Da heute Abend wieder ein Rennen stattfand, musste ich ausgeruht sein. Ich sah mir noch meine Serie an und schlief dabei ein.

Durch den Druck kleiner tapsiger Hände auf meinem Gesicht wurde ich wach. Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah Mia. Sie strahlte mich an und ich musste einfach lächeln. "Wir wollen essen ! Und Michael ist auch da !", sagte sie mit ihrer hohen kindlichen Stimme. Schnell zog ich sie zu mir ins Bett. Sie lachte und ich musste auch lachen. Wir alberten nur rum und irgendwann störte uns ein Räuspern. Langsam drehte ich mich um und sah den Jungen der mir so bekannt vorkam. Aber ich konnte ihn nicht zuordnen. Er kam zu uns und setzte sich auf mein Bett. "Erinnerst du dich noch an mich ?", fragte er vorsichtig. Ich schüttelte den Kopf. "Sollte ich ?", fragte ich ihn. Er atmete laut aus. "Wenn du dich noch an deinen ehemaligen besten Freund erinnern kannst ?", fragte er. Ich kniff die Augen leicht zusammen und dachte nach. "Cole ?!", fragte ich . Er nickte. Ich durfte aber nicht einknicken. Er hatte mich all die Jahre nicht einmal besucht. "Sonst noch was ?", fragte ich. Er seufzte und fuhr sich durch die Haare. "Essen !", sagte er ebenfalls kühl. Ich nickte nur und Mia sprang ihm auf den Rücken. Er lachte und nahm sie mit nach unten. Ich seufzte noch einmal traurig und stand dann auf. Schnell duschte ich mich und zog mir eine schwarze Skinnyjeans, ein schwarzes Top und schwarze Jordans an. Dann rannte ich runter und setzte mich als letzte an den Tisch. Wir aßen alle und um Mitternacht verschwanden alle in ihre Zimmer. Ich schnappte mir meine Lederjacke. Dann verschwand ich aus der Tür und ging in die Garage. Dort schnappte ich mir die Schlüssel für meinen Camaro und stieg ein. Wie immer fanden die Rennen auf einem verlassenen alten Industriegelände statt. Meine Leute waren bereits da. Wir begrüßten uns mit unserem üblichen Handschlag und gingen dann in die Menge. Casper blieb immer an meiner Seite. Noah war heute Abend sehr nachdenklich und Casper und ich sahen uns grinsend an. Bestimmt war es wegen Emma. Dann begrüßten wir noch ein paar andere und die ersten kleinen Rennen fingen an. Ich hatte auch mitbekommen das Cole, meine Brüder und ihre Gang auch hier waren. Das würde vermutlich noch ein interessanter Abend werden ! Mittlerweile standen wir wieder bei unseren Autos und unterhielten uns. "Jetzt kann es richtig losgehen !", schrie Max, der Veranstalter der Rennen, und sah alle an. Es war nun ruhig. "Wir beginnen mit Rex, Ling, Mike und Brain !", rief er und alle gröhlten und klatschten. So fingen die Rennen auf dem Industriegelände statt und meine Brüder fuhren nicht schlecht. Aber Cole konnte, wie ich leider zugeben musst, verdammt gut fahren. Aber noch lange nicht so gut wie ich. Es wurde immer später und mittlerweile war es bereits 2 Uhr Nachts. "Nun wollen wir das alles entscheidend Rennen des Abends starten. Zwei der Teilnehmer sind nicht unbekannt ! Eins kann ich euch sagen, es wird vielversprechend !", rief Max und alle drehten durch. Ich musste grinsen. Ich stieg in meinen Wagen und fuhr zur neu gezogenen Startlinie. Dann stieg ich wieder aus. Max kam vorhin zu mir und hatte mir bescheid gegeben. Auch die anderen fünf Teilnehmer waren schon da. Ich lehnte gegen meine Wagen und hatte die Arme verschränkt. "Es werden Cole, Jayden, Vincent und Nick fahren. Und nun kommt das Highlight. Dean wird fahren und unsere liebe Kay !", rief Max und bei meinem Namen schrien ALLE. In der Rennszene, nannte mich jeder Kay. Ich musste schmunzeln. Auch Dean. Er war mein Erzfeind und gleichzeitig auch mein Ex-Freund. Wir sahen uns Hasserfüllt an. Zwischen uns standen zum Glück die anderen Autos. Da hatte ich eine Idee. "Max, lass uns ein Rennen nach TYP 1 fahren !", rief ich und viele riefen ein 'Uuuh' oder 'Ohw'. Manche sogen scharf die Luft ein. Andere lachten. Max sah mich grinsend an. Er sah Max an und der nickte. Dann rief Max die anderen vier zu sich und klärte sie auf. Sie waren einverstanden. "Was ist der Einsatz ?!", rief jemand. "2 5.", sagte ich und sah die anderen Fahrer an. Sie nickten und holten das Geld raus. Wir reichten es alle Max und stiegen in unsere Autos. Ich wartete. So auch die anderen.

"3 !"

"2 !"

"1 !"

Und ich fuhr los.