Monotone Flure

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Eine einzige Person war gegen ein Masse gar nichts. Ich war immer noch in meinen Gedanken versunken, als plötzlich die Tür aufging und Wachleute hereinkommen. Ich halte immer noch das Notizbuch in der Hand. In diesem Moment hätte ich mich selbst Ohrfeigen können.  Einer trat vor. Sie sind zu dritt. Alle sehen unterschiedlich aus, doch in ihren Augen sehe ich nur emotionslose Kälte. Der der vorgetreten war warf den anderen einen Blick zu , anschließend wieder zu mir und zum Abschluss auf das Notizbuch in meiner Hand. Er lächelt, allerdings kein warmes, schönes Lächeln, sondern  ein grausames und gefühlloses Lächeln. Ich bekomme Panik. Die Panik darf nicht meinen Verstand erreichen. Ich muss wie Sie sein, ruhig und gelassenen, ohne jegliche Emotion.
Die Wachleute stehen einfach nur da und machen nichts. Warten sie auf jemanden oder ist das so eine Art Folter? Ich verstehe es nicht. Endlich nach einer sehr langen Weile erhebt der der direkt vor mir steht das Wort :,, Gib und das Notizbuch" Eine einfache Aufforderung, so scheint es. Aber ich kann und will es Ihnen nicht geben. Ich versuche Zeit zu schinden :,, Was wollen sie von mir?" ,, Gib uns das Notizbuch oder wir nehmen es uns. Du hast die Wahl", meinte er ruhig, während ihn meine Frage überhaupt nicht zu interessieren schien. Ich sitze in der Falle. Was soll ich nur tun? Ich streckte die Hand mit dem Notizbuch aus und er nahm es an sich. ,, Nehmt sie mit", befahl er den anderen beiden. Ich stand auf und lief freiwillig hinter ihnen her. Durch Korridore und noch mehr Korridore. Es war grausam, wie einseitig die Korridore doch waren. Alle die gleiche Farbe, alle das gleiche Aussehen. Einer der Männer lief vor mir, der andere wiederum hinter mir. Als ob ich abhauen würde?

Selbst wenn würde ich mich hier bestimmt verlaufen bei meinem wundervollen Orientierungssinn. Ich glaube wir sind bestimmt schon zehn Minuten durch diese monotonen Flure gelaufen und noch immer machten diese Männer keine Anstalten anzuhalten. Vielleicht wussten Sie den Weg selber nicht und ihnen ist es peinlich , dass zuzugeben? Wir haben eindeutig einen Punkt erreicht, wo ich aufhören sollte nachzudenken. Es liegt an dem Flur , versuchte ich mich selber zu verteidigen.
Die Lampen an der Decke waren dann auch noch so Krankenhauslicht, das kann ja nur krank machen. Auf einmal blieb der eine vor mir stehen. Ich wäre fast in ihn hereingelaufen. ,, Wir sind da", erklärte er. Ich nickte und versuchte dabei gelassen zu wirken. Ich redete mir immer wieder ein: Du hast nichts mit diesem Notizbuch zutun! Du hast es nur gefunden! Das war alles ein Zufall! Ein Missverständnis! All das hier!
Hoffentlich glauben die mir.

So ein etwas kürzeres Kapitel draußen;)
Muss aber im Moment Mathe lernen-.-
Beeinflusst mich seelisch dieses Mathe:(
Vielen Dank an SweetLittleLie für das wunderschöne Cover <3

Die Bedrohung -Es beginnt.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt