Niall ~ Versäumnis mit Folgen

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Dieses One Shot wird etwas länger, ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)

„In drei Wochen habt ihr dann die Praktika. Ich erwarte hinterher einen Praktikumsbericht. SO, das wäre es für diese Stunde. Sie dürfen jetzt gehen!“, fordert deine Lehrerin Mrs. Smith. Dir schießen die Wörter durch den Kopf. Praktikum. In drei Wochen. Praktikumsbericht. Scheiße!Scheiße!Scheiße! Das hattest du in all dem Klausuren Stress total vergessen! Und dann zählt der Bericht auch noch zu 80 % in deine mündliche Note.

Du sprintest nach Hause, wo gerade deine Mama und deine Oma im Wohnzimmer sitzen und Kaffee trinken. Total gehetzt erzählst du ihnen, dass du das total verpatzt hast.

„Habt ihr nicht eine Idee, wo ich ein Praktikum machen könnte?“, flehst du deine Verwanden fast an.

„Hmm, innerhalb von 3 Wochen einen Platz zu finden wir schwer. Außer dort arbeitet jemand, der dich kennt.“, fängt deine Oma an.

„Mama, ich sehe es dir doch an, dass du da schon jemanden in Aussicht hast. Sag es (Y/N) doch endlich! Sue hat schon genug gelitten!“, witzelt deine Mama.

„Du kennst mich einfach, mein Kind! Rufe doch einfach mal bei deinem Onkel Bob an. Vielleicht kann er ja ein bisschen Hilfe gebrauchen.“, sagt deine Oma. Onkel Bob. Super Idee! ….Nicht!

„Er arbeitet als Bodyguard. Wo soll er denn bitte Hilfe brauchen? Soll ich mich etwas mit ihm vor einen Club stellen und aufpassen, wer reinkommt und wer nicht, oder was Oma?“, fragte ich sie. Deine Stimmt tropft nur so vor Ironie. Sie lacht. „Mensch, Oma das ist nicht witzig!“, nörgelst du rum. Deine Mama verteidig allerdings deine Oma:“ Aber sie hat schon recht. Entweder du rufst jetzt bei meinem Bruder an, oder du findest gar keinen Platz mehr. Du kannst ja glücklich sein, wenn er dir einen Platz so kurzfristig anbietet!“, sagt sie in einem ziemlich rauen Ton.

Du gibst nur ein Knurren von dir und trollst dich in dein Zimmer. Nachdem du ein paar Minuten auf deinem Bett gelegen hast und über das Angebot deiner Großmutter nachgedacht hast, schnappst du dir das Telefon und rufst Bob an. Nach 5 Mal Tuten nimmt er endlich ab. Du erklärst ihm die Situation und bettelst ihn quasi an, dir einen Praktikumsplatz zu geben. Er erwidert:

„Also, hör mal zu. Du weißt ja, dass ich Bodyguard bin, richtig? Da du meine Lieblingsnichte bist, kann ich dich ja nicht auflaufen lassen. Deswegen sei doch bitte an deinem ersten Tag morgens um acht bei mir zu Hause. Dann fahren wir zusammen zu meiner Arbeit, okay ?“

„Danke, danke, danke! Bob, du bist der beste Onkel, den es gibt!“, bedankst du dich total erleichtert. „Naja, du hast ja auch nur einen Onkel, da ist es nicht schwer der Beste zu sein.“, kommt ein Lachen durch den Hörer. „Ja, egal hihi, Danke nochmal, bis dann!“, verabschiedest du dich bei ihm.

*3 Wochen später*

Du drückst kurz deinen Finger auf die Klingel, keine 10 Sekunden später öffnet dir dein sichtlich fröhlicher Onkel die Tür.

„Hallo (Y/N), schön, dass du da bist! Komm doch erstmal rein, dann erkläre ich dir, was dich erwarten wird!“ „Danke!“, gibst du zurück, während du über die Türschwelle in den Flur trist.

„Also, ich bin ja Bodyguard! Und ich bin nicht irgendein Bodyguard. Ich bin quasi der Babysitter der Boyband One Direction.“, sagt er völlig unbeeindruckt. Dir klappt nur die Kinnlade hinunter.

„Also, ab jetzt heiße ich für dich Paul. Paul Higgins. Das ist mein Pseudonym. Ich möchte schließlich auch etwas Privatsphäre haben.“, gibst er dich schief an. Eigentlich hast du dich nie richtig für One Direction interessiert, aber jetzt, wo du weiß, dass du sie treffen wirst, bist du doch ein bisschen aufgeregt.

One Shots ~ One DirectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt