Die Liste

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Marcel.

Ich hatte die letzten Tage nur mit heulen verbracht, in die schule war ich nicht gegangen.

Zu groß war der Schmerz zu wissen,dass er nichtmehr mir gehörte.

Es war doch klar, warum sollte er gefallen an jemandem wie mir finden?

Ich war hässlich,dumm und niemand mochte mich, warum auch ich war völlig nutzlos!

Und da war er wieder,mein guter alter Freund die depression.

Ich wollte stark sein, ich wollte mir beweisen,dass ich stark war.

Doch wem machte ich was vor? Ich war schwach und naiv.

Mit zitternden knien stand ich auf und lief zitternd in mein badezimmer.

Ich wollte keinen blick in den Spiegel wagen,doch ich konnte nicht anders.

Ich sah schrecklich aus und damit meine ich noch schrecklicher als sonnst.

Meine haare sahen aus wie ein Vogelnest und meine Augenringe waren tiefer als der Meeresgrund.

Mein Blick glitt zu den Klingen am Waschbecken rand.

Nein!Ich wollte nicht wieder anfangen, ich musste stark bleiben auch wenn es mir nun schwerer fiel als je zuvor.

Immernoch zitternd machte ich mich auf dem weg zur Dusche, ich zog mich aus und stieg dann in die Kabine.

Ich zuckte zusamen,als das kalte Wasser auf meinen Rücken traf doch ich ließ es so kalt bleiben.

Langsam stellte ich mich mit dem kompletten Körper unter das Wasser und lies es einfach auf meinen Körper prasseln.

Ich wusch meine haare und blieb dann aber trotzdem noch in der dushce,bis ich meine Mutter von unten rufen hörte.

Zitternd steckte ich meinen arm aus der Kabine und griff nach einem Handtuch,in welches ich mich einhüllte.

Vorsichtig trat ich aus der Dusche und trocknete mich vorsichtig ab,mein Blick traf wieder den Spiegel.

Ich hatte mich zwar an meine Narben gewohnt,doch es war jedesmal wieder ein schlag ins Gesicht wenn ich daran dachte,wie schwach ich war.

Nachdem ich fertig war mit anziehen kümmerte ich mich noch um meine haare und verließ dann das Bad.

Ich schnappte mir meine Tasche und ging dann runter ins Wohnzimmer,wo meine Mutter schon wartete.

"Dein Vater und ich müssen jetzt los Marcel, wir sehen uns nächste Woche wieder und pass auf dich auf."

Ich nickte nur und meine Eltern gaben mir beide einen Kuss auf die Wange bervor sie das Haus verließen.

Ich wollte nicht zur Schule,doch wenn ich meinen Abschluss wollte konnte ich nicht so oft fehlen, also machte ich mich auf den weg.

---später in der Schule---

Es klingelte zur Pause,alle packten blitzschnell ihre Sachen doch ich ließ mir zeit.

Harry wartete geduldig auf mich und half mir meine sachen zu packen.

Wir brachten unsere Taschen zum nächsten Raum und gingen dann gemeinsam in die Pause.

Er zog mich neben ihn auf die Bank und legte einen Arm um mich, was mich schmunzeln ließ.

Man konnte sich keinen besseren Freund wünschen als Harry, er behandelte mich wie eine zerbrechliche Porzellanpuppe und sprach nie unangenehme Themen an.

Die pause verlief perfekt, naja bis Zayn und Liam plötzlich auftauchten.

"Marcel du solltest dich echt mal bei zayn bedanken!"

Harry runzelte bei Liams Worten die Stirn.

"Warum sollte er sich dafür bedanken? Dafür dass Louis mit ihm wegen euch Schluss gemacht hat?!"

Liam nickte und holte ein kleines Buch raus.

"Was ist das?"

Wollte Harry wissen.

"Das ist unsere Liste, die sache zwischen euch beiden war nur eine Wette, wer am meisten von dieser Liste Vögelt ist der Sieger."

Er öffnete das Buch und deutete auf meinen Namen.

"Woher sollen wir wissen, dass ihr Marcels Namen nicht jetzt erst draufgeschrieben habt? Und vorallem warum solltet ihr ihm helfen wollen?"

"Vertrau uns doch einfach mal, es war nur eine Wette. Und Lou lag uns allen voraus, wir wollten nicht dass er gewinnt."

Silent Secret //LarcelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt