Familie ist das was dir das Gefühl vermittelt, dass du zu Hause bist, dass du angenommen wirst wie du kommst, dass du so geliebt wirst wie du bist, dass du du selbst bist und schon immer warst, dass du derjenige bist der du gerne bist, dass Liebe nie vorbei geht und auch die größten Stürme übersteht.
Familie sind diejenigen die dich besser fühlen lassen wenn für dich der Himmel grau aussieht, es sind diejenigen die dich nie vergessen werden und immer zu dir zurück kommen werden, egal wie weit der Weg ist und wie lange man braucht bis man da ist.
Familie ist dann, wenn du glücklich bist.Meine Familie war längst nicht mehr Familie. Es war nur noch getrennte Eltern, die ihren Kindern sagen, dass sie sich verstehen, aber die Kinder es ja doch bemerkten, wie sehr sie sich gezwungen haben miteinander zu reden, und wir, Luna und Kylie Parker. Luna war 8 Jahre alt, hatte ein müdes Gesicht mit schönen grünen Augen, da rum ihre braunen Haare, die ihr platt über ihre Schultern hingen. Für ihr Alter war sie groß und sehr schlank. Jeder sagte, dass sie später Model werden würde, aber sie wollte das nicht. Sie wusste nicht was sie wollte. Jeden Tag etwas anderes. Sie träumte sehr viel, vielleicht zu viel. Sie musterte mich immer, sah auf ihre große Schwester hinauf. Ich war stolz wenn sie mich mit ihrem fröhlichen Blick ansah. Ich weiß nicht, ob sie so sein wollte wie ich, denn wir waren komplett verschiedene Menschen. Sie ehrgeizig, aber tollpatschig. Ich geheimnisvoll und weltgewandt. Was ich eines Tages werden will, das weiß ich nicht. Jedes Jahr etwas anderes. Am Ende bekommt keiner was er ursprünglich wollte.
Ich bin Kylie. Kylie Parker. Ich wohne in Markkleeberg, das ist ein Vorort von Leipzig. Ich bin vierzehn Jahre alt. Ich habe meine Haare lang wachsen lassen, sie sind braun, fast schon schwarz. Meine Mutter sagte immer, dass ich aussehe wie Schneewittchen, mit roten Lippen und blasser Haut. Meistens trug ich dunkle Jeans und große Pullover. Im Sommer Weiße T-Shirts. Aber das tragen ja fast alle Mädchen. Mein Zimmer war das Links ganz hinten. Es war geräumig, weiß Wände, weiße Möbel. Durch zwei große Fenster konnte ich auf die Straße sehen, wo Menschen hektisch eilen. Ich aber saß gerade an meinem Schreibtisch. Auf meinem Schreibtisch stand ein Spiegel. Ich sah in ihn hinein - ich kann nicht sagen, was ich sah. Das sollte ich sein? Es war, als hätte jemand mein Bild gegen irgendein anderes, mit fremden Bild ausgetauscht.
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Feen sterben nicht
SpiritualIch fühlte mich wie ein kleines Kind. Viele Ideen im Kopf, aber missverstanden von den anderen. Sie nickten nur noch und taten so, als würden sie es verstehen. Dabei waren sie beschäftigt mit sich selbst, versuchten ihre eigene kleine Welt wieder au...