Prolog

23 3 1
                                    


Jede Frau wünscht sich in Ihrem Liebesleben mehr Abwechslung. Manche träumen von einem sexy Lover oder einem geheimnisvollen Liebhaber. In vielen Büchern, die Frauen schreiben, geht es auch genau darum. Manche Autoren haben viel Fantasie und schreiben von Vampiren oder Dämonen. Andere Autoren schreiben über eine Liebesgeschichte in der realen Welt. Die wird dann meistens mit einem romantischen Ende enden und mit einem verblüffenden Zufall anfangen.

In dieser Geschichte wird es nicht nur einen Zufall geben. Es fängt gleich mit ein paar mehr Zufällen hintereinander an und das war wirklich für jeden, den ich dies erzählt habe, sehr verwirrend. Selbst für mich und das muss ja schon etwas heißen, dass ich das erlebe und es selbst nicht verstehe. Naja, am besten fange ich mal an das zu erzählen, was mir passiert ist.

Als ich vor acht Monaten eine freie Woche hatte, was eine Seltenheit ist, die man nicht beschreiben kann, war ich mit ein paar Freundinnen aus. Als Kommissarin in der Mordkommission hatte ich immer viel zu tun, und da ich in Honolulu arbeitete und lebte, hatte ich in der Hauptstadt von Hawaii viel zu tun. Es gibt viel Kriminalität auf Hawaii und ich hatte mindestens jede Woche einen neuen Fall. Was mir persönlich sehr viel Zeit mit meinen Freunden verhinderte. Deshalb wollten wir in dieser Woche nur etwas unter uns machen und nichts mit der Arbeit zu tun haben. Jede von uns hatte sich freigenommen, so viele Tage es ging.

Wir waren an einem Abend zusammen in einem Club und hatten einen riesigen Spaß. Meine Mädels und ich tanzten bis in die Nacht und keiner der Typen im Club hatte uns übersehen. So sprachen mich auch ein paar an, aber einer von ihnen, der war hartnäckiger. Er hatte wunderschöne braune Schokoladenaugen, die mir sofort auffielen, und braunes weiches Wuschelhaar. Die Harre mochte ich besonders gerne. Ich mag es wenn man einfach darin herum wühlen kann und genau danach sahen sie aus.

Okay ich gebe es zu, ich stehe total drauf.

Sein Körper war gut gebaut, muskulös und er hatte breite Schultern. „Darf ich dir einen Drink spendieren?" frage er mich. Das war das erste was er zu mir sagte und irgendwas an seiner Stimme machte mir Gänsehaut. Seine Stimme zu hören war so angenehm, wie ein heißes Bad oder ein Wellnesstag in einem Nobelhotel.

Ich weiß noch genau wie meine Freundinnen mich von der Seite angesehen haben und mir in Zeichensprache gezeigt haben, wie heiß sie ihn doch finden. Was mich auch etwas ablenkte und ich hoffte, dass er diese verrückten, mit Händen wedelnd und Grimassen schneidenden Weiber nicht sah. Ich schaute einmal zu ihnen rüber mit einem Blick der sagen sollte, dass sie aufhören sollten. Ich meine er war wirklich heiß und was würde er von mir halten wenn meine Freundinnen so etwas taten?

Er spendierte mir einen Drink und stellte sich gleich vor. „Hey, ich bin Chris." sagte er mit einem schiefen Lächeln, was mich kurz vergessen ließ, dass ich ihm antworten wollte. „Hey, ich bin Vanessa." antwortete ich dann schnell.

Wir unterhielten uns weiter „Machst du hier auch Urlaub?"

„Nein," antwortete ich „ich wohne hier." Er schaute mich erstaunt an „Du siehst gar nicht aus wie eine von hier."

„Ich bin vor drei Jahren her gezogen und ich muss sagen, hier fühle ich mich echt wohl. Wenn man so sieht wer hier Urlaub macht, lässt es sich hier gut leben." lächelte ich ihn an und ich glaube er wusste, dass ich ihn damit meinte. „Dann hattest du bestimmt auch schon mal einen dieser Hularöcke an, oder? Sieht bestimmt heiß aus, bei deiner Figur." ich fühlte mich leicht geschmeichelt. „Ja, hatte ich schon, aber Männer tragen die auch." lächelte ich und stellte ihn mir vor in einem Hularock. „Stell ich mir ziemlich luftig vor." grinste er und ich musste lachen.

Nach ein paar Drinks kamen wir uns viel näher. Ich weiß nicht, wie ich darauf kam, aber ich fragte ihn, ob er nicht noch mit zu mir kommen wollte.

Krieg des WassersWhere stories live. Discover now