kapitel 2

718 46 3
                                    

Als Ich meine Augen öffnete musste ich erst mal ein paar mal blinzeln bevor ich etwas erkennen konnte doch auch dann wusste ich nicht, wo ich war. Ich lag auf einem bett doch es war nicht mein Zimmer. Ich versuchte mich daran zu erinnern, was passiert ist und als ich mich erinnerte schoss ich in die Höhe. "Bist du wach?" fragte eine stimme aus der Ecke des Zimmers, ich hatte nicht bemerkt das noch jemand im Raum war und ich fragte mich, wie ich ihn nur übersehen konnte? Er saß dort in der ecke und sah mich mit seinen blauen Augen an..... Andy Biersack. Der Sänger meiner Lieblings band Black Veil Brides. Er kam auf mich zu und setzte sich auf das bett in dem ich saß. Ich rückte etwas von ihm weg, da ich es nicht mochte, wenn mir Menschen nah kamen. Er sah mich an und legte mir eine hand auf die Schulter. Wie aus Reflex schlug ich seine Hand weg und schloss meine Augen. "Ist alles in Ordnung? Ich tu dir nichts" Ich öffnete meine Augen und sah in seine. Er sah besorgt aus. "Tut mir leid ich wollte deine hand nicht wegschlagen, es ist nur ein Reflex." sagte ich so leise, dass ich mir nicht sicher war, ob er es hören konnte. "Ist schon ok. Wie heißt du?" fragte er mich "Lilly"

"Nett dich kennen zu lernen ich heiße..."

"Andy, ich weiß" unterbrach ich ihn.

"Ja woher weißt du das?" fragte er und sah mich verwirrt an

"Ich kann deine Gedanken lesen..." sagte ich und lachte leise doch er sah mich nur ungläubig an." ich mag Black Veil Brides" fügte ich schnell hinzu

"Achso du bist ein Fan!" sagte er. Ich hasste das Wort 'Fan', da ich mir darunter immer kleine 13-jährige Kinder vorstelle, die anfangen zu weinen, wenn sie ihren großen Star sehen und so war ich nicht.

"Bitte nenn mich nicht 'Fan' ich hasse dieses Wort" "Warum?" ich erklärte ihm schnell warum und er schien es zu verstehen. "Stimmt die meisten Fans rasten total aus wenn sie uns sehen doch du bleibst ganz ruhig"

"Das wird sich heute Abend ändern, wenn ich mir ganz sicher bin, dass ich nicht nur geträumt habe." sagte ich und lachte. "Schade" sagte er. Ich sah ihn fragend an und er sagte: "Ich würde es gerne sehen, wie du ausrastest." Er fing an zu lachen und ich musste automatisch mitlachen. Er hatte eine schöne tiefe und raue lache, bei der man nur mitlachen konnte. "Vielleicht kannst du ja bis heute Abend hier bleiben und den Rest der Band kennen lernen." schlug er vor. Ich brauchte erstmal ein paar Sekunden, um zu realisieren, was er mir grade vorgeschlagen hat. Er hatte mir vorgeschlagen dass ich die Personen treffen kann, die mir durch eine Zeit in meinem Leben geholfen haben, in der ich ganz alleine da stand und keiner zu mir gehalten hat. Er sah mich an und wartete auf eine Antwort. Ich jedoch war nicht in der Lage, irgendwas zu sagen also nickte ich nur. "Gut!" sagte er und lächelte, als ob ich ihm grade gesagt hätte, dass ich Batman kenne. Er stand auf und hielt mir seine Hand hin um mir auf zu helfen. Ich sah auf seine ausgestreckte Hand. Ich wollte sie nicht nehmen, doch wenn ich es nicht würde es ihn bestimmt verletzen. " Alles in Ordnung? Ich tu dir nichts ich möchte dir nur aufhelfen." Ich wusste es, er verstand es falsch. Ich stand auf, ohne seine Hand zu nehmen. Anscheinend lag ich dort doch länger, als ich dachte, da sich alles anfing zu drehen und mir wieder schwarz vor Augen wurde. Ich musste mich am oberem Bett des Etagenbettes, indem ich bis grade lag, festhalten um nicht um zu kippen. Ich spürte, wie er mich an beiden Armen festhielt und mich aufrecht zu halten. Sobald alles wieder normal war und ich alleine stehen konnte drückte ich seine Hände weg und setzte mich wieder auf das Bett. Er setzte sich zu mir und ich sah, wie er seine Hand langsam zu meiner bewegt. Als er nur noch wenige cm von meiner entfernt war stand ich schnell auf und stellte mich in die Ecke, die am weitesten von ihm weg war, doch selbst dann war er mir noch zu nah, weil der Raum sehr klein war. Er sah mich traurig an. "Was ist los? Warum willst du nicht, dass ich dir zu nah komme?" Ich wollte nicht, dass er wusste, dass ich Angst vor Berührungen hatte. Schnell überlegte ich mir eine Ausrede doch mir fiel nur eine schlechte ein: " Juliet würde es nicht gut finden." man konnte sehen, dass er mir nicht glaubt. Doch er sagte nur " Ich weiß, dass es nicht der wahre Grund ist aber du kannst mir irgendwann den wahren Grund sagen, wenn du weißt, dass du mir vertrauen kannst." Ich nickte nur. Wir verfielen in ein unangenehmes Schweigen. Ich wusste nicht, was ich sagen oder tun sollte.

Nach mehreren ruhigen Minuten brach er das Schweigen und sagte: " Hast du Lust einen Film zu gucken?" ich nickte alles war besser als diese bedrückende Stille. Er ging in die Küche, wo auch der Fernseher stand und holte mehrere DVDs raus. "Such dir einen aus" sagte er und reichte mir den Stapel. Ich suchte mir Batman aus da ich den noch nie geguckt habe. Ich setzte mich auf die Couch am Tisch. Er holte eine Tüte Chips aus dem Schrank über mir und setzte sich neben mich. Er hielt mir die Tüte hin doch ich wollte keine.

Mitten im Film stürmte der Rest der Band in den Bus. CC rannte sofort auf mich zu und drückte mich feste an sich. "Du bist endlich wach!!!" Schrie er. Ich schubste ihn so feste von mir weg, dass er 2 Meter nach hinten stolperte und dort auf dem Boden landete. Andy stand auf und stellte sich vor mich. Er wollte mir seine hände auf die Schultern legen stoppte jedoch und ließ sie wieder fallen. "Alles in Ordnung?" Ich nickte doch er holte mir eine decke und legte sie mit um, vorsichtig, mich dabei nicht zu berühren oder mir zu nah zu kommen. Erst da viel mir auf ,dass ich am zittern war.

Andy biersack love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt