Kapitel 3

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Als ich alles reingeräumt hatte ging ich auf den Balkon. Ich lehnte mich an das Geländer und schloss die Augen. Ich hoffte so sehr, dass ich mich hier wohlfühlen werde und mich gut ein lebe. Ich hörte ein Räuspern. Geschockt drehte ich mich um. Neben meinem Balkon war direkt der Balkon der Menschen die in der anderen Haushälfte wohnen. Mich guckte ein großer, gut gebauter Typ leicht verwirrt an und zog an seiner Zigarette. „So, ihr seid also die Neuen Hausbewohner?", sagte er und lächelte. Oh mein Gott, dieses Lächeln. Er blies etwas Qualm in meine Richtung. Ich selber rauche nicht. Habe aber auch nichts gegen das Rauchen. „Bist du stumm?", fragte er und lachte. „Oh eh nein, sorry, ehm ja..." fing ich an zu stottern. „Alles klar!" Marry was ist mit dir los? Du bist doch sonst nicht so schüchtern. Jetzt reiß dich mal zusammen. „Ja wir wohnen jetzt hier. Und behalte deinen Qualm gefälligst bei dir." Ich schwang meine braunen Haare über meine Schulter um den ganzen noch etwas Nachdruck zu verleihen. „David" sagte er. „Warum gehst du davon aus, dass ich das wissen will?", fragte ich frech und lächelte. „Du wirst es schon noch brauchen." Achja? Er lächelte und drückte seine Zigarette aus. Er stieg über die Zwischenstelle unserer Balkons und stand jetzt auf meinem. Ich wich einen Schritt zurück. Doch er folgte mir. Ich ging weiter weg doch irgendwann war auch mal dieser Balkon zu ende. Auch wenn er riesig war. Er stand nur noch 1 cm entfernt von mir. Ich spürte seinen Atem. Er hatte rote Haare welche ihn irgendwie gefährlich aussehen ließen. Einen Bart und ein kantiges Gesicht. Er war schon ziemlich heiß. „Du wirst es brauchen wenn ich dich zum Stöhnen bringe, und du mich anbettelst auf zu hören.", flüsterte er in mein Ohr. Mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter und ich sah hoch zu ihm. Grün. Er hatte verdammt grüne Augen. Und diese Augen sahen mich alles andere als süß an. „Verrätst du mir auch deinen Namen?" „Marry" antwortete ich völlig benommen. Scheiße, der Kerl hat mich voll unter Kontrolle. Ich bin nicht mehr ich selbst. Und dabei kenne ich ihn nicht mal? Scheiße Marry, das fängt ja richtig gut an. Er lächelte verführerisch und ging dann wieder rüber auf seinen Balkon und letztendlich in sein Zimmer. Ich stand verdutzt da und rührte mich eine kurze Zeit nicht von der Stelle. Dann kam mir in den Sinn, dass ich David wahrscheinlich jeden Tag sehen würde. Mir war bei diesem Gedanken nicht wohl. Ich ging rein und machte mich Bettfertig. Morgen wird mein erster Schultag sein,...super, dachte ich und schlief ein.

Fuck FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt