Ein Schrei. Meine Mutter schreit nach Hilfe. Wieder und wieder. Immer lauter. So viel Schmerz um mich herum. Als würde ich ihn fühlen, nicht sie. Oder bin ich es, die da schreit, die vor Schmerz und Panik schreit? Ja, ich bin es, ich schreie.
Er dringt in mich ein, wieder und wieder, unaufhaltsam, fordernd, lüstern sind seine Bewegungen wie die eines Tieres...
Meine kleinen Hände krallen sich in seine nackte Haut, aber er scheint es nicht einmal zu bemerken.
Und ich schreie.
Und reisse die Augen auf. Ich liege auf etwas weichem, die Finger darin verkrampft. Mein Atem geht heftig, die Luft schmerzt in meiner Lunge.
Und ich schreie.
Verschwommen kann ich eine Gestalt erkennen, die ins Zimmer gestürzt kommt, große Hände halten meine Hüften fest, starke Arme heben mich hoch. Ich spüre den warmen Atem des großen Mannes, als er mich eine Treppe herunter trägt und dabei sanft versucht mich zu beruhigen. Aber ich kann mich nicht beruhigen.
Und ich schreie.
Meine nackten Füße treffen auf kalten Boden, wankend, unsicher bleibe ich stehen. Die Wände des Raumes , in dem wir uns befinden sind weiss, grelles Licht blendet mich, vor mir steht eine Badewanne. Er beugt sich darüber und gleich darauf ertönt das Geräusch des Wassers, als es in die Wanne läuft. Er dreht sich wieder zu mir um, geht auf die Knie und hält meine Hände ganz fest. Ich fühle mich unwohl in seinem Griff. „Hörst du gefälligst auf zu schreien!“ brüllt er mich am.
Und ich höre auf zu schreien.
Mein Körper wird schwach, meine Beine klappen ein, ich breche in seinen Armen zusammen.
Aber er hält mich tapfer, bringt mich dazu, aufrecht stehen zu bleiben und hebt mich letztendlich doch hoch und setzt mich aus eine Art Kommode neben der Badewanne. „Zieh dich aus, ich hol neue Sachen zum Anziehen für dich“ dann verschwindet er.
Schnell ist er wieder da, mit einem Bündel in der Hand, das er neben mich legt. „Wenn ich gehe, versprichst du mir, dass du baden wirst? Es wird-“ „raus“ hauche ich. Sofort verlässt er das Zimmer. Ich zwinge mich, auszustehen und meine Kleidung abzustreifen und tauche schnell in das warme Wasser ein.
Sofort driften meine Gedanken fort, nach Hause. Zu dem Ort, an dem ich hänge, obwohl dort nur das Grauen lauert.
Und dann stelle ich mir zum ersten Mal die Frage, wo ich denn dann jetzt bin. Etwas muss passiert sein, bevor ich eingeschlafen bin, ich erinnere mich nur noch an ein schönes Lied, es hat mich getröstet es zu singen. Obwohl es niemand hören konnte hatte ich mich nicht allein gefühlt.
No you don't know what it's like
to be like me...
Dunkelheit. Schmerz. So viel Schmerz.
To be hurt
To feel lost
To be left out in the dark
To be kicked
when you're down
To feel like you've been
pushed around
To be on the edge of
breaking down
And no one's there to save you
No you don't know what it's like
Welcome to my life.
Angst wallt um mich herum. Panisch verlasse ich die Badewanne und schlüpfe in die Klamotten, ohne mich abzutrocknen. In dem weiten Männershirt und den shorts eile ich, ohne groß nachzudenken, aus dem Bad.
Und schaue in das erstaunte Gesicht des Mannes, der mich gerettet hat. Etwa zwei Sekunden starre ich ihn ausdruckslos an. Dann beginnt sich Dunkelheit vor meinen Augen auszubreiten. Ich erlebe ein deja vu. Louis streckt geistesgegenwärtig seine Arme aus und ich kippe mit einem „nicht schon wieder“nach vorne.
***
Tut mir schrecklich leid für den Schluss mir is absolut nix eingefallen und ich wollte des Kapitel nich zu lang machen ich werd ihn vllt noch umändern, mal sehn:)
also, danke für die votes und ich find das soo süß, dass manche von euch mir auch folgen*-*
ich freu mich über jeden vote, jeden read und vor allem über comments und blabla also bis gaaanz bald;)
Loulia xx
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Welcome to my life (german 1Dff)
FanfictionEine Nacht kann ein Leben völlig verändern. Aber obwohl ich ein Leben wie im traum lebe, sind da noch die Erinnerungen, Ängste und der Schmerz. Darüber kommt man nie hinweg. Dies ist die Geschichte meines Lebens als 'little miss direction'. Ich hoff...