Tick. Tack. Stumm sah Natsu auf die Uhr. Tick. Tack. Wie lange saß er schon hier? Zwei Stunden? Tick. Tack. Es kam ihm vor wie Tage seitdem er in Lucys Wohnung aufwachte und fünf Minuten lang vergeblich versuchte sie zu wecken. Tick. Tack. Bis er den Krankenwagen rief. Tick. Tack. Wieso hatte er das nicht früher getan? Tick. Tack. Wenn Lucy sterben würde, wäre es seine Schuld. Tick. Tack. Die Tür zu dem Gang vor Lucys Zimmer flog auf und eine abgehetzt wirkende Truppe Mädchen rannten Auf ihn zu. Tick. Tack. ,,WO IST LU-CHAN?! NATSU WO IST LUCY?!" brüllte eine völlig fertige Blauhaarige. Tick. Tack. Stumm deutete der Pinkhaarige auf die Tür. Eine Rothaarige erhob ihre zitternde Stimme: ,,Was ist passiert?" Tick. Tack. ,,Ich hab versucht sie zu wecken... Aber sie wollte nicht... Sie lag einfach da, hat nur ganz leise geatmet..." Tick. Tack. Seine Stimme klang brüchig. Natsu war völlig am Ende. Tick. Tack. Die Tür flog abermals auf und ein paar Jungen kamen auf die Truppe zu. Tick. Tack. Ein schwarzhaariger Junge trat zu Natsu und nahm ihn stumm in den Arm. Tick. Tack. Entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten, drückte der Pinkhaarige seinen Freund fest an sich. Tick. Tack. ,,Ich bin Schuld. Ich hätte den Krankenwagen viel früher rufen sollen, nachdem was ihrer Mutter passiert ist." Tick. Tack. ,,Es ist nicht deine Schuld. Mach dir keine Sorgen. Lucy packt das schon." Tick. Tack. Stumm saßen sie alle nebeneinander und taten dasselbe wie Lucys bester Freund vor ihrer Ankunft: Sie starrten auf die Tür des Krankenzimmers in dem ihre Freundin lag. Tick. Tack. Endlich. Die Tür ging auf und eine grünhaarige Frau trat heraus. Tick. Tack. Natsu erhob sich. ,,Wie geht es ihr?" Tick. Tack. ,,Sind sie ihr Freund?" Tick. Tack. Er überlegte kurz. ,,Ja." Tick. Tack. Sie hielt ihm die Tür auf und deutete rein zu gehen. Kurz sah er zu seinen Freunden und folgte ihr in das Zimmer. Tick. Tack. Sein Blick fiel auf Lucy und er zog scharf die Luft ein bei dem Anblick ihres Körpers an dem so viele Schläuche hingen. Tick. Tack. ,,Ich war damals der behandelnde Arzt ihrer Mutter. Ich bin ehrlich zu ihnen. Wir konnten ihre Mutter nicht retten und es sieht aus als hätte Lucy dieselbe Krankheit. Wir waren dabei sie zu verlieren als wir sie in das Koma legten." Tick. Tack. Alles in Natsus Kopf drehte sich. ,,Hat sie Chancen?" Tick. Tack. ,,Sie sind sehr gering." Tick. Tack. Natsu nickte langsam. Er hatte das Gefühl als würde seine Seele von Dunkelheit umhüllt werden. Tick. Tack. ,,Ich kenne sie seit sie ganz klein ist. Ich werde mein Bestes geben, aber ich kann nichts versprechen." Tick. Tack. ,,Danke für ihre Bemühungen. " Seine Stimme war leise und klang gebrochen. Wie sein Herz. Tick. Tack. Er öffnete die Tür und trat auf den Flur wo er von seinen Freunden erwartet wurde. Tick. Tack. Die Leere in seinen Augen ließ sie zurück zucken. Das war nicht der Natsu den sie kannten und liebten. Tick. Tack. Keiner von ihnen hatte jemals einen Natsu ohne Lucy gesehen. Das war er also. Tick. Tack. In diesem Momt wurde ihnen klar, das wenn Lucy sterben würde, sie nicht nur einen treuen Freund verlieren würden. Sie würden zwei verlieren. Und das könnten sie unter keinen Umständen zulassen. Sie würden Lucy zurückholen und mit ihr Natsu, komme was wolle!
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Ewiger Schlaf
FanfictionLucy und Natsu. Natsu und Lucy. Die beiden gehören zusammen so viel ist klar. Ich meine, was wäre der liebenswerte Kindskopf ohne seine zarte beste Freundin und umgekehrt? Ein Häufchen Elend, genau. Die beiden sind für einander da, seit Kindesalter...