Als ich langsam zu mir kam, stöhnte ich erstmal vor schmerzen auf als ich merkte wie sehr mein Kopf doch weh tat. Langsam machte ich meine Augen auf und sah meine Eltern und Marcel um mich. Es wirkte wie ein Traum und ich schloss nochmal meine Augen, um mich auch zu vergewissern das es real ist. Ich sah wie sich ihre Lippen bewegten, aber ich hörte nichts. Ein komisches piepsen hörte ich, wie bei deiner Explosion, aber es gab doch keine. Was ist nur los?
Plötzlich hörte das piepsen auf und alles kam rauschend zurück. "Hörst du uns?" "Geht es dir gut?" "Was ist passiert?", hörte ich alle auf einmal fragen und ich setzte mich langsam auf. Ich konnte mich nicht konzentrieren, denn ich spürte nur das pochen meines Kopfes und versuchte mich nicht zu übergeben vor den Schmerzen. Das war wie eine schlimme Migräne.
Ich zuckte leicht zusammen als Mutter mein Gesicht in ihre Hände nahm und mich zwang sie anzusehen. Ihr besorgter Blick machte mir Angst, denn es schien fast so als ob sie mehr wusste als ich. "Samantha Schatz, du musst uns ganz genau alles erzählen was passiert ist, was du gesehen oder gehört hast. Hast du das verstanden? Es ist mehr als wichtig.", sagte sie sanft, doch ich konnte eine leichte Panik in ihrer Stimme heraushören.
"Ich h-hab dein Buch genommen und kam auf diese ein Seite. Dort stand eine Sprache die ich nicht lesen konnte und auch nicht kannte, aber ich hatte den Drang sie auszusprechen. Also tat ich das und spürte plötzlich schmerzen überall und diese Stimmen.", flüsterte ich fast den letzten Teil. Diese Stimmen jagten mir Gänsehaut ein und ich schloss kurz meine Augen um sie wieder zu verdrängen.
"Was haben sie gesagt?", fragte mich meine Mutter und ich öffnete meine Augen wieder. Ihre Augen schrieen Panik. Ich schluckte schwer. "Uhm.", stottere ich kurz und versuchte mich an die genauen Worte zu erinnern.
"Geboren an den sieben Monden
Wird sie erwachen am 18 Tag
Mächtig und stark wie nie zuvor
Bringt sie leben ins wieder zurück
Oder Zerstörung durch Liebesunglück", wiederholte ich sie und meine Mutter ließ ihre Hände fallen.Sofort sprang sie auf gefolgt von Vater und Marcel und ich sahen nur verwirrt hinterher. Was war hier los? "Marcel.", sagte Vater und ich blickte ihn ebenfalls an. "Nimm deine Schwester und packt die wichtigsten Sachen ein. Wir müssen weg.", erklärte er nur und ich öffnete meinen Mund. "Warum das denn?", sagte ich verzweifelt und sah zu Marcel der ebenso verwirrt und verzweifelt war wie ich.
"Keine Fragen! Tut es einfach.", sagte meine Mutter und kramte in ihren Schreibtisch rum. Marcel half mir hoch und zog mich in unsere Zimmer. Mein ganzer Kopf drehte sich und ich verstand nicht was los war. Ich nahm eine Tasche von mir und nahm einfach mal alle Sachen mit die ich für wichtig empfand. "Bist du fertig?", hörte ich Marcel fragen und ich drehte mich um. "Ja gleich.", sagte ich und machte die Tasche zu und ging zu ihm. Ich wollte etwas sagen, aber Marcel hielt seine Hand hin, ein Zeichen für mich leise zu sein.
"Was ist?", flüsterte ich und er verzog seine Augenbrauen. "Ich glaube jemand ist hier.", sagte er und mein Atem stockte. "Was?", fragte ich entsetzt und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Plötzlich hörten wie jemand schnell die Treppe hoch rannte und Marcel stellte sich vor mich. Unsere Mutter tauchte vor uns auf. "Ihr müsst hier weg und zwar schnell.", sagte sie und sah kurz nach unten. "Was ist los?", fragte ich. "Dafür ist jetzt keine Zeit. Hier nimm das und geht durch das Fenster raus.", sagte sie und drückte mir etwas in die Hand und wollte schon gehen.
"Was ist mit euch?", fragte Marcel. "Wir kümmern uns um die Einbrecher bis ihr in Sicherheit seit. Dann kommen wir nach.", sagte sie und rannte runter. Ich sah immer noch in meine Hand. Mutter hatte mir eine Kette mit einen Amulett gegeben. Es war wunderschön. Wir hörten von unten etwas Geschrei und Marcel zog mich Richtung Fenster.
Er machte das Fenster auf und sprang raus, dank seiner Werwolf Kraft landete er sicher auf den Boden. Ich sah raus und sah das Marcel mich ansah. "Komm.", hörte ich ihn sagen und zögerte. "Ich fang dich auf.", rief er nochmal und sah sich kurz um. Ich atmete ein und kletterte aus dem Fenster und ließ los. Ich könnte mir einen kleinen Schrei unterdrücken.
Marcel fing mich auf und half mir dann mich hinzustellen. "Wir müssen gehen.", sagte er und nahm meine Hand. Er zog mich Richtung Wald doch ich blieb stehen. "Nein, was ist Mutter und Vater?", fragte ich und zog ihn wieder zurück. "Sam wir können nicht hierbleiben. Mum und Dad können kämpfen, ich bin gerade erst im Training und du kannst dich nur mit Zaubersprüchen verteidigen die dich müde machen.", sagte Marcel und ich blieb stumm. Er hatte recht. Trotzdem bekam ich ein mulmiges Gefühl Mutter und Vater einfach so hier zu lassen.
"Da sind sie.", hörten wir plötzlich jemanden rufen und meine Augen weiteten sich. Ich hörte Marcel Knurren und er fing an zu rennen. Ich hätte er schwer mitzuhalten, aber hielt meine Hand fest. Mein Herz klopfte wie verrückt und ich versuchte Luft zu schnappen. Ich konnte die Männer noch hören, wie sie uns folgten, doch zum Glück war es dunkel und man konnte kaum etwas im Wald sehen.
Marcel zog mich in einen großen hohlen Baum und legte einen Finger über seine Lippen. Ich hielt mir meine Hände über den Mund und lauschte. Die Männer kamen näher und ich griff automatisch nach der Kette und murmelte etwas. Ich wusste selber nicht einmal was ich tat und warum. Marcel sah mich fragwürdig an und plötzlich wurde alles um uns weiß. Alles veränderte sich und wir landeten in einen anderen Wald. Wir stand oben auf einen Hügel und ganz weit hinten konnte ich einen Palast entdecken.
"Wie hast du das gemacht?", hörte ich plötzlich Marcel fragen und starrte immer noch nach vorne. "Ich weiß es nicht.", antwortete ich und schluckte schwer. "Wo sind wir?", fragte ich ihn und drehte mich zu ihm. Er stellte sich neben mich und sah nach vorn. "Willkommen in Aflen, die Stadt der School of United.", war seine Antwort und ich sah wieder nach vorne.
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Oben ist eine kleine Collage wie Aflen aussehen soll und den Blick von Samantha. Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen!
LG
Amberle xx
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Wicked [1] [PAUSIERT]
FantasyWicked is the new good. ⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜ Samantha Pierce trifft bald eine wichtige Entscheidung, die vielleicht sogar ihr Leben verändert. Warum? Samantha ist eine Hexe, oder besser gesagt so gut wie, denn bald wird sie 18 Jahre alt und wird damit ih...