Kapitel 3 // Amsterdam

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Melina POV

Fröhlich bewegte ich meine Lippen zum Lyrics des gerade laufenden Liedes, während ich vor meinem Kleiderschrank stand um Klamotten herauszusuchen. Eine Woche war vergangen seitdem ich die Idee mit einer Auszeit hatte und heute war es so weit. Ich hatte alles mit Annika geklärt und konnte mir diese Woche frei nehmen. Die Wahl wohin ich fahren würde, fiel mir auch nicht schwer - weg von Deutschland aber nicht so weit weg, dass man fliegen müsste. Also hatte ich mich für Amsterdam entschieden. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mich lieber beeilen sollte, um meinen Zug nicht zu verpassen. Schnell suchte ich die letzten Klamotten raus, packte mein Kosmetikzeug ein und schloss den Koffer. Meinen Laptop wollte ich bewusst hier lassen und ich hatte mir vorgenommen weder Instagram noch Snapchat, Twitter oder Facebook auf meinem Handy zu benutzen. Grinsend machte ich mich auf den Weg nach draußen, wo auch schon mein bestelltes Taxi wartete.
"Zum Hauptbahnhof bitte." sagte ich zum Fahrer und er nickte nur. Warscheinlich hatte er nicht so gute Laune wie ich. Er schaute mich prüfend aus dem Rückspiegel an, was mich verwirrte. Wieso starrte er mich so an?
"Sind Sie berühmt oder so? Meine Tochter hat Poster von einer Frau in ihrem Zimmer hängen - die sieht genau so aus wie Sie", erklärte er. Ich lächelte. "Naja berühmt würde ich nicht unbedingt sagen. Aber ja, manche Jugendliche kennen mich schon.", erwiderte ich. Bevor er noch etwas sagen konnte, waren wir schon angekommen. Er gab mir noch meinen Koffer und wünschte mir "noch viel Erfolg" und schon stand ich vor dem Bahnhof. Ich schaute auf mein Handy und ging zu meinem Gleis. Der Zug stand schon da, ich war auch ziemlich spät dran. Ich stieg ein, machte es mir auf meinem Platz gemütlich, fing an Musik zu hören und schlief nach kurzer Zeit ein.
Als ich wieder aufwachte, war der Zug fast da. Ich begann meine Sachen einzupacken und stieg aus. Mein Hotel war 10 Minuten zu Fuß entfernt, also lief ich. Mit Hilfe von Google Maps fand ich es auch schnell und checkte ein. Gespannt ging ich in mein Zimmer. Es war ziemlich groß, ein riesiges Bett stand auf der linken Seite des Zimmers. Ich war relativ weit oben und durch das Glasfenster hatte ich eine perfekte Aussicht. Auf der rechten Seite fand ich eine kleine Ecke mit einem Tisch, Sofa und Sessel vor. Auch das Bad war geräumig und hatte einen langen Spiegel, eine moderene Dusche und eine Badewanne. Zufrieden grinsend lies ich mich aufs Bett fallen. Eine Woche hier war wie ein wahrgewordener Traum.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 28, 2016 ⏰

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Second Chances || Melbon FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt