Far away -FMAB FanFiction-

Das Mädchen mit den blonden Haaren

Resembool, eine Stadt im Osten von Animetris. Die Stadt ist nicht gerade unbekannt. Aber, jetzt wo ich am Bahnhof stehe, überlege ich mir ob ich Resembool überhaupt eine "Stadt" nennen kann...
Wo ich hinsah, nahm ich grün war. Na super,ich war am Arsch der Welt gelandet, mit Bahnhof!
Vielleicht, seh ich ja mehr wenn es heller wird. Also legte ich mich auf die nächste Bank und machte ein Nickerchen. Ich mag Nickerchens, aber...DAS WAR EIN BLÖDER FEHLER. Andere würden hier "der größte Fehler" hinsetzen, aber ich denk mal ich hatte schon größere...
Nach dem ich aus meiner Döserei aufwachte, war es zwar hell aber nebelig. Na super,ich bin im Nirgendwo und kann kaum meine eigene Hand vor Augen sehen. Und in diesem Moment meldete sich auch noch mein Magen. Yeah, das wird der beste Morgen in meinem Leben...nicht. Also stand ich auf nahm meine Tasche und ging einen langen Weg entlang, in der Hoffnung irgendwann mal etwas anderes als "Grün" zusehen.
Nach einer Zeit kamen Felder zum Vorschein und Bäume, doch die Früchte und das Gemüse waren noch nicht reif. Zwischen den Felder standen ab und an Häuser. Und dann kreuzte sich der Weg, das geschah zwar schon davor, aber diesmal sah ich ein großes blaues Gebäude mit einer Glocke. Ich vermutete das dies die Schule ist. Doch das Beste war, wenn man den Weg entlang zur Schule läuft und noch weiter, sind da noch mehr Häuser! Ja, dies klingt zwar nicht spektakulär, aber (!) wenn ihr mal ungefähr 1 Stunde im Nirgendwo rum läuft,ist dies schon toll. Ich nahm meine lezte Kraft und lief diesen Weg entlang und dann kam die Erlösung! Ein Wirtshaus. Hätte mein Magen nicht so geknurrt, würdet ihr nun einen Freudetanz sehen bzw. "lesen"!
Aber ich ging durch die Tür, ohne Freudetanz, und sah dass dieses Haus nicht so leer war. Ich setzte mich an den Einzigen 2er Tisch den es gab und schaute durch die Karte. Hoffentlich war es nicht so teuer wie es aussah. Doch ein Blick auf die Preise lies mich aufatmen, eigentlich schaute ich nur auf die Preise. Das Günstigste (und gleichzeitig nicht so teuer) war eine Nudelsuppe. Sobald eine Kellnerin vorbei kam, bestellte ich es. "Möchten sie vielleicht auch etwas zu trinken?", fragte sie freundlich und aufdringlich. "Nein, danke" "Wirklich ni-" "Nein!" Okay, vielleicht war das ein bisschen zu unfreundlich, aber ich hatte Hunger!
Während ich auf meine Essen wartete, schaute ich mir die Leute an. Es waren mehre ältere Leute, 3 junge Männer in Latzhosen, ein verliebtes Paar und eine Familie: Mama, Papa, Sohn, Tochter. Die perfekte Familie.
Kurz darauf brachte mir jemand anderes mein Essen... Okay,ich musste wirklich unfreundlich gewesen sein...😅. Ich aß meine Nudelsuppe als ging es um mein Leben, und als ich grad den letzten Löffel zu mir nehmen wollte, kam ein kleines Mädchen mit blonden (aber mit einem gelbstich!) zu mir und zupfte zugleich an meiner Jeans. "Hallo! Wer bist du?", begrüßte sie mich. "Die Frage ist wohl eher wer bist du!?",antwortete ich.
"Ich hab dich zuerst gefragt! Und ich heiße Trisha." Der letzte Satz war ein Flüstern.
"Ich bin...Faye" Ich flüsterte ebenfalls und konnte diesem süßem Mädchen keine Lüge erzählen...
"Ich mag deine Haare, Und dein Augenfarbe!!"
"Danke, ich mag deine Haare auch :)"
"Wirklich? Ich mag sie nicht! Ich hätte  viel lieber die selben Haare wie mein großer Bruder!"
Streite ich jetzt ernsthaft mit einer 6 jährigen über Haare?!?! Ich bin weit gesunken...
"Phh. Du hast mindestens genauso schöne Haare wie dein Bruder!" Ha! Somit hatte ich niemandem beleidigt.
"Das sagst du nur weil du nett sein willst! Hätte ich jetzt einen Schraubenschlüssel würde ich deinen Kopf damit treffen!"
Okay, dieses kleine Mädchen ist eeeetwas gewalttätig...
Die nächste Frage musst kommen:
"Wieso bist du alleine?"
"Wieso bist DU alleine?!"
"Mama und Papa sind ganz in der Nähe!" Sie schaute hoch und fand ihre Eltern nicht. Ihr Mundwinkel sank nach unten. "Ma-Mama und Pap-papa sind nicht mehr da..." 

Auch ich schaute mich um und versuchte das Paar wiederzufinden. Ohne Erfolg. Ich schaute zu dem kleinem Mädchen und legte in meinem Kopf die passenden tröstenden Wort zusammen, doch sie weinte nicht. Sie wirkte auch nicht verloren. Sie wirkte nur traurig. "Wir finden deine Eltern wieder!" So begann unsere Suchaktion.

Zuerst gingen wir aus dem Wirtshaus, natürlich musste ich vor der Kleinen bezahlen, doch vor dem Haus sahen wir ihre Familie nicht. Ich lief mit ihr um das Haus, um den Block doch wir sahen niemanden... "Was würdest du tun wenn du deine Tochter suchst", fragte ich nach einer Weile. "Wieso nach meiner Tochter?", fragte sie. Klar, sie kann nicht meine Gedanken lesen..."Du bist doch zuerst verschwunden, vielleicht suchen ja dich deine Eltern!" Zunächst schaute sie erstaunt, dann antwortete sie mir: "Ich würde auf keinem Fall aus dem Haus gehen!"..."Hättest du mir das nicht früher sagen können" So gingen wir wieder zurück ins Wirtshaus. "Ich muss mal!", sagte Trisha kaum als wir drinnen war. Ich seufzte. "Kannst du schon alleine auf die Toilette?", fragte ich, da ich keine Lust hatte beim A-a zu helfen. "Natütlich!", antwortete sie selbstverständlich."okay,okay. Wo kann man hier für kleine Mädchen gehen?"

Ich wartete vor der Kabine,während sie ihr Geschäft machte. Ich hörte das erlösende Abzug-Geräusch und wir gingen in den "Flur-vor-den-Räumen-indenen-Klos-sind. Habt ihr etwa ein besseres Wort dafür?! Trisha lief ans andere Ende des "Flur-vor-den-Räumen-indenen-Klos-sind", als ich mich gerade umdrehte und stockte. Vor mir stand ein durchschnittlicher großer Mann mit blonden Haaren (mit goldstich!), diese waren zu einem Zopf zusammen genommen. Ohne Worte liefen wir aneinander vorbei, was für mich nicht gerade untypisch ist... Dann stocke ich wieder und das Mkleine Mädchen stand neben mir, ich zeigte auf den blonden Mann, und in dem kleinen Gesicht des Mädchens machte sich eine große Freude bereit. Sie rief: "PAPA!!" und sprang auf den Mann. "Trisha! Wo warst du? Mama war kurz davor mir eine Überzuziehen!" Das war eigentlich der Moment indem ich mich aus dem Staub mache, doch das Mädcen sprang von ihrem Vater runter und sprach: "Das ist Faye! Ohne sie hättest du eine neue Beule!" Wärend die Worte ihren Mund verließen zeigte sie auf mich. "Hi",sagte ich und versuchte ein Lächeln zu erzeugen, ich bin den Umgang mit Menschen nicht gewohnt! Das ist meine Ausrede...erbärmlich, ich weiß... "Kann sie mit zum Spielen kommen?", meinte die Kleine. Warte mal kurz, Was?!? Und damit sollte das Mädchen mit den blonden Haaren mein Leben verändern...