2. Teil

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Direkt an der Straße vor dem Haus stand der geparkte BMW. Womöglich war der das einzige, das ich mir an Träumen in letzter Zeit erfüllt hatte. Genau deshalb war ich froh, mich durchgesetzt zu haben u d jetzt das Gepäck im Kofferraum meines eigenen Autos verstauen zu können.
Drinnen drückte ich auf den Start-Knopf und der Motor sprang mit einem Röhren an.

Viel zu schnell führte ich den grauen mit den roten Ledersitzen aus der Straße der Neureichen und fuhr auf die nächste Autobahn

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Viel zu schnell führte ich den grauen mit den roten Ledersitzen aus der Straße der Neureichen und fuhr auf die nächste Autobahn. Ich musste den Kopf frei bekommen, und dafür musste ich fahren-schnell fahren.
Als es nach und nach auf der Autobahn leerer wurde, fuhr ich sogar teilweise Topspeed.

Es wurde immer später und bald fuhr ich an der nächsten Ausfahrt heraus. Ich war weit genug gefahren, weit genug weg von diesem Leben.

Für die Nacht mietete ich mir ein Motel-Zimmer

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Für die Nacht mietete ich mir ein Motel-Zimmer. Es sah zwar assig aus, aber das war mir egal, nichtnur weil ich müde war. Ich genoss es, weil es anders war.

Früh am nächsten morgen parkte ich in einem großen Parkhaus um dann eine Art Information aufzusuchen. Diese war im Rathaus der Stadt einquartiert.

"Der Nächste, bitte!", ertönte es wieder. Diesmal war ich gemeint, weswegen ich aufstand und zu dem Zimmer begab.
"Grüß Gott!", begrüßte mich die Frau mittleren Alters freundlich.
"Ihr Name?"
"Louan Welst", antwortete ich.
"Alter und Geburtsdatum?", ging es weiter.
"26, 19. 10. 1990."
Die letzte Frage ließ mich stocken.
"Ihre Adresse?", lautete sie.
"Ist eine Adresse von Nöten?", erkundete ich mich vorsichtig.
Die Frau nickte.
"Ich bin gestern sehr spontan aus dem Haus meines Mannes ausgezogen...leider habe ich noch nichts neues", erklärte ich dann.
"Das tut mir leid. Das klingt jetzt vielleicht klischeehaft, aber mein Sohn ist vor einem Jahr ausgezogen. Sein Zimmer ist frisch beziehbar und ich wollte es sowieso vermieten. Also könnten sie dort starten bis sie eine Wohnung finden!", erzählte die Frau ohne zu zögern.
"Das wäre sehr nett! Vielen vielen Dank Frau..."
"Ich bin Mariette."
Mariette trug eine Adresse in den Bogen ein.

"Ich hoffe es hat dir nichts ausgemacht zu warten, aber der Fall war dringend!", schnaufte Mariette.
"Du hättest dich nicht abhetzten müssen, ich bin geduldig!", ich lächelte sie an, was auch ihr ein lächeln ins Gesicht zauberte.

Wenn alles auf Einmal kommtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt