Prolog

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Na toll.

Meine Freundinnen und ich wurden zum Hofdienst verdonnert, bedeutet wir müssen innerhalb einer halben Stunden den ganzen Schulhof sauber machen.

Aber das war okay, denn so verpassten wir wenigstens etwas vom Chemie Unterricht.

Am Anfang machten wir sogar echt etwas sauber, aber weil mir und Lynn das zu langweilig wurde fingen wir an uns ein Müllmannlied auszudenken und dazu abzugehen.

Die anderen machten irgendwann auch mit und wir machten uns es auf der Tischtennisplatte gemütlich.

Unsere Clique besteht aus Lynn, Julie, Amy, Mary und mir, Liv.

Als wir unseren Song dann fertig hatten begannen wir laut über den Schulhof zu singen und zu tanzen.

Wir sind halt Menschen denen nicht so viel peinlich ist, aber hätte ich gedacht das sich das innerhalb weniger Sekunden ändern kann hätte ich warscheinlich nicht so heftig mit meinem Hintern gewackelt während ich meinen Besen als Mikrofon benutze und Laut damit rumsang.

Ich ließ mich nicht davon beirren, dass die anderen nicht mehr mitsangen und machte einfach völlig in meine Show vertieft weiter, bis ich irgendwann jemanden laut lachen hörte und ich wie erstarrt stehen blieb und mit großen Augen meine Freundinnen anstarrte.
Während mir die ganze Zeit nur ein Gedanke durch den Kopf raste:

Bitte, bitte lass es nicht Cameron sein.

Cameron. Cameron Dallas.
Mein heimlicher Schwarm seit ich auf die weiterführende Schule ging.
Er geht in die 12 und ich in die 10,
er ist 18 und ich 15 Jahre alt.
Würde aber in einem Monat 16 werden und in einem Monat kann viel passieren.

Aber zurück zum eigentlichen Problem.

Als ich mich umdrehte, war es tatsächlich er. Welcher einfach dastand und mich auslachte, während ich mir einfach nur wünschte das sich der Boden öffnen würde.
Doch weil ich natürlich wusste, dass das nicht passieren würde lachte ich einfach laut mit und war unendlich erleichtert als meine Freundinnen wieder einstiegen.

Während er, immernoch lachend, ins Schulgebäude verschwand.

Hätte ich gewusst, dass das nicht die letzte Begegnung sein würde, bei der wir mehr als nur Blicke austauschten, hätte ich warscheinlich ganz anders reagiert...

7 Minuten im HimmelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt