Gedicht 2: heroisch

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Die geschicht beginnt nicht
mit "Es war einmal...". Sondern:
In kalter Luft der Donner bricht,
Leichen in Haufen und Vielzahl,
An dem Tag verloren (sie) alle ihr Gesicht.

Was ist ein Sieg wenn die leere dich frisst?
Was ist ein Sieg wenn niemand mehr übrig ist?
Tod umgiebt das Licht,
Schmerz, Kälte, verzweiflung
Doch es gab keine Vermeidung
Und in ihm der Wille zum Leben entbricht.
Heimkehren kann er nicht,
Wohin auch, wenn alles auf dem Schlachtfeld zerbricht?
Reise von Tag zu Tag,
Reise von Stadt zu Stadt
und in der ferne kein Ende in Sicht.

Er soll sich zusammen reißen,
"Krieg ist Krieg, nimm es so hin"
Doch er hat nur die Stimmen der Dämonen im Sinn.
"Selbst deine Frau verschüttet jetzt Tränen.
Du hast Sie umgebracht, du solltest dich schämen."

Jeder Gedanke treibt ihn an
"Ich will nicht bleiben dieser mann".
Doch was soll er nur tuen,
wenn die dämonen lassen ihn nicht ruhen.
Pure Verzweiflung steht ihm im Gesicht.
Reise von Tag zu Tag,
Reise von Stadt zu Stadt
und in der ferne kein Ende in Sicht.

Und an jenem Abend schwor er sich wieder:
"Die Dämonen, ich werde bringen sie nieder"

Eventuell ergänze ich das noch, vlt ja in nem zweiten Kapitel dann oder halt hier...

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