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Heeei an alle die diese Story lesen:D

ich hoffe sie gefällt euch wenn nicht schreibt mir einfach was ihr doof findet; D 

Das Cover ist von JuliaDuebotzky

   

 <3 danke noch ma 

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Zoé Pov:

ich bin bereits wach, lasse meine Augen aber weiterhin geschlossen, ich will sie nicht öffnen. Am liebsten würde ich hier ewig so liegen bleiben, auf meinem halbwegs bequemen Bett, solange bis mich jemand aus dieser Hölle holt. Schritte sind bereits aus dem Flur zu vernehmen und ich petze meine Augen zu. Ich kann das knarren der schweren Holztür hören und das Licht geht an, ich bleibe regungslos liegen, mein Körper spannt sich instinktiv an. Die Schritte nähern sich meinem Bett. Ich wünschte es wäre immer noch Nacht, bei Nacht ist alles besser... ruhiger. Die Schritte stoppen kurz vor meinem Bett. Ich atme noch einmal tief ein, bevor die Stimme unsere Heimleiterin direkt neben meinem Ohr ertönt

"Zoé! Your stupid girl, get up! Breakfast is ready. "

Ich zucke zusammen, wenn gleich ich immer noch meine Augen geschlossen habe, sehe ich doch deutlich ihr ekelhaftes Grinsen vor meinem Inneren Auge. Ich rühre mich keinen Millimeter bis die Schritte nicht mehr wahrnehmen kann. Ich öffne meine Augen nur um festzustellen das ich mich immer noch in dem gleichen stickigen, grauen Zimmer befinden in dem ich auch Gestern eingeschlafen bin. Ich richte mich auf, Licht fällt durch das kleine Fenster gegenüber von meinem Bett.

Ich schwinge meine Beine aus meinem Bett und die Bodendiele knarrt unter meinem Gewicht. Ich blicke auf meinem Arm die Wunden sind immer noch zu erkennen. Ich ziehe den Ärmel meines Nachthemdes weiter herunter um sie nicht mehr sehen zu müssen, um nicht erinnert zu werden in was für einer Welt ich lebe. Ich schließe wider meine Augen. Einen Tag ein anderes Leben haben, einen Tag glücklich sein, einen Tag lachen und einfach alles um sich herum vergessen. Wann hatte ich eigentlich das letztemal gelacht?

Ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich öffne meine Augen wider und bin wieder in meiner Welt. Ich seufzte laut auf und mache mich auf den Weg in das kleine Bad, am Ende des riesigen Flurs. Ich trete ich aus meinem Zimmer, sofort wird alles um mich herum hell, immer wieder bin ich beeindruckt von der Schönheit des Gebäudes in dem ich leben muss. Wie jeden Morgen trete ich zu dem riesigen Fenster was vor mir liegt. Mein Gesicht spiegelt sich in dem Fenster. Ein Gesicht mit eisblauen Augen ist zu erkennen, blutrote gefärbte Locken  umranden das Gesicht. Das Mädchen zu dem das Gesicht gehört lächelt nicht, es wirkt einsam, verlassen. Ich kann den Anblick meines Gesichts nicht mehr ertragen und drehe meinen Kopf in eine andere Richtung. Ich bewege mich in Richtung Bad, vorbei an den Türen zu den Zimmern der anderen. Jeder einzelne Schritt kommt mir wie eine Ewigkeit vor und ich beginne mich schneller zu bewegen. Am Bad angekommen bleibe ich abrupt stehen und atme schwer ein und aus, erst jetzt fällt mir auf das ich gerannt bin. 

 Nach meiner Morgenwäsche kehre ich in mein Zimmer zurück, mit langsameren Schritten als auf meinem Hinweg. Wider stehe ich vor dem Fenster ich werfe einen kurzen Blick nach draußen, eine Amsel sitzt auf der Fensterbank und blickt mir entgegen. Meine Mundwinkel ziehen sich zu einem  Lächeln zusammen als ich den Vogel sehe. Wie es wohl auf der anderen Seite des Fensters ist? Morgen ist es bereits 5 Jahre her, als ich das letzte Mal draußen gewesen bin. Morgen an meinem 19 Geburtstag, ich hasse diesen Tag, der Tag an dem ich hier her gebracht wurde, der Tag an dem ich das letztemal glücklich war. zum zweiten Mal an diesem Tag seufzte ich und öffne die Tür zu meinem Zimmer. Mit schweren Schritten trete ich zu meinem Kleiderschrank und nehme das grau-schwarze Kleid von seinem Bügeln. Ich schließe den Kleiderschrank wider und lege mein Kleid auf mein Bett. Mühsam streife ich mir mein Nachthemd von den Schultern und lasse es zu Boden fallen. Ich nehme frische Unterwäsche aus eine der Schubladen meines Schrankes, es ist ein alter Schrank aus dunklem Holz er passt perfekt in das Gesamtbild meines Zimmers... düster, ich hatte es nicht selber eingerichtet es wurde mir zugewiesen. Ich ziehe  mir die Unterwäsche und schmeiße die alte in den kleine Korb, der direkt neben meinem Schrank steht. Ich zwänge mich in mein Kleid und bilde mir das Haarband  um meinen Kopf das mein Aussehen Komplett macht.

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