-18. Kapitel-

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Lea PoV:

Ich wohne jetzt schon eine Woche in einem Hotel in Hinterstoder.
Da ich selbstständig arbeite, ist es kein Problem für mich, in Hinterstoder zu sein und Marcel jeden Tag zu besuchen.
Seine Familie ist auch oft im Krankenhaus, doch mit jedem Tag wird er schwächer...
Ich erzähle ihm jeden Abend was ich gemacht habe und wie die Skirennen verlaufen.

Ich saß neben seinem Bett, als ein Arzt hereinkam.
"Frau Neureuther? Ich muss ihnen leider mitteilen, dass wir, wenn Marcel nicht aufwacht, morgen die Geräte abschalten müssen. Es ist dann einfach zu unwahrscheinlich, dass er aufwacht. Alles Gute..."mit diesen Worten verließ er den Raum.
Ich fing an, bitterlich zu weinen.
"Marcel, bitte wach auf! Ich halte es ohne dich nicht aus, ich will nicht, dass du stirbst! Bitte, wach auf." Ich fing an noch mehr zu weinen.

Marcel PoV:

Lea weinte vor meinem Bett und ich glaube, mir lief auch eine Träne hinunter.
"Marcel? Ich liebe dich." Flüsterte sie.
Ich war über diese Worte so glücklich, dass ich am liebsten aufgestanden wäre, sie küssen und nie wieder loslassen würde, aber ich konnte nicht.
Wenn ich bis morgen nicht auffwache, schalten sie die Geräte ab.

Nach 5 Minuten hörte ich Lea sagen: "Ich muss jetzt gehen. Ich komme morgen früh wieder. Bitte wach auf..." dann spührte ich weiche Lippen auf meinen.
Ich würde sie am liebsten an mich drücken und sie weiter küssen, aber der Kuss war dann auch schon vorbei und ich hörte, wie Lea aus dem Zimmer ging.
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Okay, trauriger geht es nicht mehr! :(

Ich sollte definitiv aufhören, solche traurigen Kapiteln zu schreiben...
Eure Taddl♥

Love at First Sight | Ski AlpinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt