zu schön um wahrzusein

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1. Kapitel:

*Mit langsamen Schritten gehe ich die Treppen zum Eingangstor hoch, spüre wie mein dunkelblaues Kleid im Wind weht. Oben angekommen öffne ich die schwere Tür schwungvoll und blicke in den leeren Gang vor mir. Das Klacken meiner High Heels hallt wieder, elegant schwinge ich meine Hüften. Meine langen, braunen Haare streiche ich gekonnt nach hinten. Am Raum angekommen ziehe ich langsam an der Tür. Sobald sie sich öffnet, liegen alle Blicke auf mir. Ich setze mein schönstes Lächeln auf, mein rosaner Lipgloss glänzt im Licht. Meine besten Freunde kommen auf mich zugerannt und ich begrüße sie mit Küsschen links, Küsschen rechts. Die Jungs schmelzen bei meinem Anblick dahin, zwinkernd gucke ich sie an.*

Ein Klingeln reißt mich aus meinem all zu schönem Traum. Genervt stelle ich den Wecker aus und strecke mich. Heute ist der erste Schultag nach den Sommerferien, heute komme ich in die 11. Klasse. Verschlafen gucke ich in den Spiegel und blicke in die Realität. Ich bin weder beliebt, noch in irgendeiner Hinsicht schön. Eher trifft es alleine, etwas zu dick in meiner Ansicht und unscheinbar. Statt den bewundernden Blicken bekomme ich Spott und eher vernichtende Blicke. Nun trotte ich in die Dusche, das prickelnde Gefühl auf der Haut lässt mich die Gedanken von eben vergessen. Nach einer Weile steige ich aus der Dusche und trockne mich ab. Auch der Blick in meinen Kleiderschrank ist nicht bewundernswert, statt Designer labels oder eleganten Kleidern besitze ich eher langweile Sachen von H&M. Nach einem Blick in den tristen Schrank entscheide ich mich letztendlich für ein einfaches blaues Top und eine weite, schwarze Hotpants. Ich schminke mich nur dezent mit ein wenig Wimperntusche, und schleiche die Treppe runter, betrete die Küche in der mich meine Mutter schon mit dem fertigem Frühstück empfängt. Gespräche fangen wir nicht an, da sie in Eile ist.

Nach einem Blick auf die Uhr, gebe ich ihr schnell einen Kuss auf die Wange, ziehe meine Ballerinas an, nehme meine Tasche und renne zum Bus. Drinnen angekommen setze ich mich auf einen freien Platz und warte ab bis wir endlich da sind.

Im Gegensatz zu meinem Traum schlendere ich mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf den Gang entlang. Ich trete in meinen Klassenraum, die meisten Köpfe drehen sich nach mir um aber sobald sie bemerken dass ich es nur bin, beschäftigen sie sich wieder mit anderen Sachen. Ich gehe durch den Raum und möchte mir gerade den Fensterplatz schnappen als mich Jonas anspricht: "Amy das ist schon mein Platz. Die Fensterplätze sind nicht für Leute wie dich gedacht." Zwei Mädchen die das Gespräch mitbekommen haben, lachen laut auf. Ich nicke niedergeschlagen und gehe zu einem freien Platz auf der anderen Seite, der Platz neben mir bleibt frei. Die Schulglocke klingelt und schon kommt unser Klassenlehrer herein. Doch er ist nicht alleine, neben ihm läuft ein dunkelhaariger Junge. Er trägt ein Totenkopf T-Shirt und wirkt auf mich angsteinflößend. Alle Mädchen drehen sich nach ihm um und werfen ihm beeindruckende Blicken an, die Jungs sehen ihn eher abwertend an. "Setzt euch, wie ihr seht hat eure Klasse einen neuen Schüler gewonnen, das ist Zayn Malik."

Laaaaaaangweilig :o

Nächstes Kapitel wird spannender :)

Meinungen, Kommis, Votes?

Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? :))

nina xx

sweet little nothing (zayn malik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt