TEIL 33

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Ich bekam bei seiner Berührung, überall Gänsehaut und mein Herz klopfte unnormal schnell.

"Hilal ich kann dir nicht verzeihen. So fern ich es will, es geht nicht verstehst du? In diesen 5 Jahren hat sie krass viel geändert man. Zu viel. Das was du getahn hast, das kann man nicht verzeihen, glaub mir. Eine Person ohne den Grund zu wissen zu verlieren, ist unbeschreiblich schrecklich verstehst du? Erschreckend schrecklich" flüsterte er und schaute mir tief in die Augen. Ich nickte nur.

"Ich wurde bedroht Ozan. Bedroht, dass wenn ich Deutschland nicht verlasse, euch beiden was passieren könnte. Ich hatte Angst, verstehst du? Angst. Todesangst. Ich hätte dich nicht ganz verlieren können. So wusste ich wenigstens, dass es dir gut ging" sagte ich leise.

"Hilal mir ging es nie gut anliyormusun? Nie. Du hast mir unendlich tiefe Schmerzen verursacht. Sehr tiefe" sagte er ernst.

"Ein anderes Mädchen wird sie verheilen können" sagte ich und wischte meine verlorenen Tränen weg.

"Wann kommt sie? Also Irem?" fragte er mich, nachdem wir lange schwiegen.

"Ich geh sie jetzt abholen" sagte ich und er stand mit auf.

"Ich komm mit" sagte er und wir liefen raus. Da der Kindergarten nah war, lief ich immer. 10Minuten später kamen wir an und warteten an der Tür.

"Anneeeeee" quitschte sie und kam angerrant in meine Arme.

"Kizimm. Wie wars prensesim?" fragte ich sie.

"Volllll sön anne. Nu noch 2 mal slafen dan kommt der Sahnarst" sagte sie und zeigte ihre Zähne.

"Oh wie schön" sagte ich lächelnd. Sie schielte rüber zu Ozan und guckte komisch. Sie versteckte sich hinter mich und tippte mich an, was hieß dass wir gehen sollten.

"Wir können ihr es gleich sagen. Zieh sie erstmal an" sagte er und ich nickte. Ich zog sie an und wir liefen raus.

"Anne können wir Eis essen?" fragte sie mich und zeigte zum Eiscafe.

"Tamam kizim. Aber nur 1 Kugel okei?" sagte ich und sie zog mich zum Cafe. Wir bestellten was und warteten.

"Anne wer is das?" flüsterte sie in mein Ohr.

"Kizim das ist Baba" sagte ich lächelnd und ihre Augen fingen an zu funkeln.

"Baba?" fragte sie und lächelte ihn an.

"Ja meine kleine Prinzessin?" sagte er lächelnd. Sie stand auf und umarmte ihn kräftig.

"Baba ih hab dih soooo vemisst. Weiss du das?" sagte sie beleidigt.

"Ich weiss es mein schatz. Aber ich musste auch arbeiten. Aber jetzt bin ich immer bei dir tamammi?" sagte er und sie nickte hastig. Wir aßen unser Eis und gingen nach Hause. Sie war auf dem Weg in der Mitte von uns, und hielt beide Hände ganz ganz fest.
"Anne ih hab hunger" sagte sie nachdem sie sich ihre Leggins und ein Pulli anzog.

"Hast du nich im Kindergarten gegessen?" fragte ich sie.

"Heute ist doh Mitwoh" sagte sie.

"Achja. Ich mach dir sofort was. Was willst du schatz?" fragte ich sie.

"Hmmmmmm....Tomadensupe" sagte sie und ich nickte.

"Baba sollen wir spieln?" fragte sie ihn und er beantwortete dies mit einem ja. Ich lief in die Küche und kochte die Suppe. Ich deckte den Tisch und lief zu ihrem Zimmer. Ich schaute ihnen vom Türrahmen zu und lächelte.

"Das bist du und Anne. Das bin is" sagte sie und ließ die Eltern umarmen. Ich merkte wie sein Mundwinkel hochzuckte.

"Essen ist fertig" rief ich und beide standen auf. Wir liefen in die Küche und setzten uns hin.

"Ah ich will nichts essen Hilalim-äh. Hilal" sagte er und schaute geschockt nach unten.

"Ozan bisschen" sagte ich und er nickte dann. Wir fingen an zu essen und Irem fing an zu mhhmm'n.

"Soo köstlis" sagte sie und wir lachten. Wir aßen zu Ende und räumten alle zusammen auf.

"Ich geh dann mal" sagte Ozan.

"Baba neinn. Is will das du mir gute-naht Gesichte lest" sagte sie und ich lächelte.

"Dann soll Baba dir lesen und dann lässt du ihn gehen okay? Er hat bestimmt noch zutuhn kizim" sagte ich.

"Okay. Komm mit Baba" sagte sie und sie gingen in ihr Zimmer. Als 1 Stunde verging lief ich in ihr Zimmer und sah wie die beiden eingeschliefen waren. Ich nahm eine grössere Decke und deckte ihn zu. Er zuckte leicht auf und schaute verwirrt.

"Du bist eingeschlafen" flüsterte ich. Er stand langsam auf und wir gingen ins Wohnzimmer.

"Tut mir leid" sagte er und rieb sich die Augen.

"Kein Problem. Willst du gehen oder hier bleiben? Ich hab noch ein Gästezimmer?" fragte ich ihn leisw und unsicher.

"Ich geh einfach in ein Hotel. Danke" sagte er und wir liefen zu Tür.

"Ich muss das tuhn. Tut mir Leid" sagte er und bevor ich realisieren konnte, was er sagte, klebten seine Lippen an meinen. Ich erwiederte ihn einfach und daraus wurde ein wilder Kuss. Meine Hände gingen um sein Nacken und seine um meine Taille. Wir lächelte und wurden wilder. Schweratmend lösten wir uns und schauten uns nur in die Augen.

"Ich-ich..." sagte er nur und verschwand..

• Naaa 😏

HILALWo Geschichten leben. Entdecke jetzt