Kapitel 6

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"Hey Süße ",sagte der Typ und packte nach meinen Brüsten. "Nein Hilfe ",schrie ich aber niemand hörte mich. Der Typ zog meine Bluse aus während ich mich wehrte und schrie. "Komm schon Süße. Du willst es doch auch ",flüsterte der Typ und knabberte an meinem Ohr. Seine Hände waren überall und ich schrie und schrie aber niemand kam. "Bitte,lassen sie mich in Ruhe ",flehte ich und weinte noch mehr als ich spürte wie er an meinen Arsch grief.

"KATE ",schrie jemand und rüttelte an meiner Schulter:"Wach auf ". Ich machte die Augen auf und sah in Jadens besorgte hinein. Für einen kurzen Augenblick war der Traum vergessen dann spürte ich wieder die Hände an meinem Körper und fing an zu schluchzen. Jaden nahm mich in den Arm und flüsterte:"Es war nur ein Traum. Keine Angst,ich bin da ". Ich kuschelte mich enger an ihn und genoss seinen wunderschönen Geruch. "Willst du mir erzählen wovon du geträumt hast ?",fragte er nach einer Weile. Ich schüttelte mit dem Kopf da ich diesen Moment nicht zerstören wollte. "Okay aber wenn du reden willst ,komm zu mir ",sagte er und strich mir über meine nassen Wangen. "Mach ich ",sagte ich und meinte es auch so."In einer Stunde gongt es ",sagte Jaden und entfernte sich. Sofort vermisste ich die wohlige Wärme. "Warum gongt es in einer Stunde ? Es gongt doch nie zur Mittagszeit ",fragte ich verwirrt."Es ist wegen dem Anschlag .Deine Mutter will eine Ansprache halten ". "Nein bitte nicht ".Ich vergrub meinen Kopf wieder im Kopfkissen. Wenn meine Mutter eine Ansprache hält dann muss ich sehr wahrscheinlich auch was sagen und das pack ich nicht. "Du schaffst das schon ",versuchte Jaden mich aufzumuntern."Ich brauch jetzt erstmal eine schöne lange Dusche ",verkündete ich und ging in mein Bad. Als das warme Wasser auf meinen Rücken prasselte hatte ich das Gefühl das eine riesige Last von mir fällt.Das Ganze hatte mich schon mitgenommen. Der Streit mit meiner Mutter, der Angriff ,Jaden der mich nervt und die fast Vergewaltigung . Das alles ist einfach zu viel. Nach der wohltuenden Dusche fiel mir auf das ich mir nur Unterwäsche mitgenommen hatte. Verdammt. Ich wickelte mich in ein kuscheliges Handtuch und schlich nach draußen.Jaden stand im Raum und fummelte verzweifelt an seiner Krawatte. "Was ist das für ein blödes Ding?",rief er verzweifelt und wäre ich nicht so geschockt gewesen weil er so heiß im Anzug aussah  hätte ich ihn jetzt bestimmt ausgelacht.Er schaute zu mir hoch und grinste mich dann an. "Willst du etwa so gehen ?"."Nein ich hab nur mein Kleid vergessen ",antwortete ich ,war aber immer noch geplättet von seinem Aussehen. Er hatte seine Haare leicht zurück gekämmt und ich muss schon sagen der Anzug stand ihm. Endlich versteh ich warum alle Mädchen ihm hinterher schauen. Er räusperte sich und mir wurde peinlich bewusst das ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte. Schnell ging ich in meinen begehbaren Kleiderschrank und suchte mir ein schwarzes Kleid aus. Schließlich ist es im Gedanken an die Toten gedacht da sollte ich auch schwarz tragen. Jeder vom Hof wird sich ein bisschen schicker machen. Es kommt nämlich nicht oft vor das die Königin eine Ansprache hält. "Und wie seh ich aus ?",fragte ich und trat aus dem Schrank.Jaden der bis gerade noch an seiner Krawatte gefummelt hatte sah auf und schluckte. Ich lächelte und drehte mich einmal im Kreis. Als Jaden nicht antwortete fragte ich nochmal:"Also wie sehe ich jetzt aus ?". "Äähm ... wun-dderschön ". "Danke ",sagte ich und stellte mich vor den Spiegel. Es saß wie angegossen und ich fühlte mich für ein paar Sekunden wirklich hübsch. "Komm wir gehen schon mal in den Saal",sagte ich und ging schon mal vor. Jaden folgte mir. Wir gingen in den großen Saal wo meine Mutter und ein paar Berater schon standen. "Hey meine Süße. Du bist schon da, das ist toll. Ah Jaden hat sie dir Probleme gemacht ?"."Nein eure Majestät ",sagte Jaden und verbeugte sich. Als meine Mutter sich kurz umdrehte um jemanden zu rufen lächelte ich Jaden dankbar an. Ein Dienstmädchen kam herbei geeilt und drückte mir irgendwelche Karten in die Hand."Danke ",sagte ich ihr und sie ging wieder. "Was ist das? ",fragte ich an meine Mutter gewannt. "Das sind Karten für deine Rede. Ich weiß doch wie gerne du Reden hältst ".Traurig das meine Mutter so wenig über mich weiß. "Mom ich wollte dich noch was fragen ".Meine Mutter drehte sich nicht mal um als sie sagte:"Sekunde Schatz ich muss eben was klären". "Nicht schlimm. Ich wollte ja auch nur wissen ob die Pille-danach auch gegen Geschlechtskrankheiten ist ".Meine Mutter drehte sich geschockt um und sagte dann:"Alle bis auf meine Tochter bitte raus ". Jaden blieb und verkniff sich ein Lachen. Als alle draußen waren musste ich einfach lachen. So bekommt man auch die Aufmerksamkeit von seiner Mutter. "Was ist so witzig ? Kannst du mir mal bitte erklären was deine Frage soll?",fragte meine Mutter gereizt. "Ja, ich wollte nur deine Aufmerksamkeit gewinnen.Hab ich geschafft so wie es aussieht ",kicherte ich. Meine Mutter gab ein entnervtes Stauben von sich. "Also ich wollte dich fragen ob Jaden morgen vielleicht frei kriegt ?". Ich spürte den stechenden Blick von Jaden in meinem Rücken. "Was ? Wieso das denn ?". "Ich treffe mich morgen mit jemandem und da wäre ein drittes Rad irgendwie unpassend ". "Achso natürlich darf Jaden morgen mal frei machen ",sagte meine Mutter. Super. Der Gong ertönte und die Berater stürmten rein und setzten sich auf einen Platz. Ich ging mit meiner Mutter und Jaden auf die extra aufgestellte Bühne und setzte mich auf den Stuhl. Jaden setzte sich rechts neben mich und meine Mutter links. Der große Saal wurde extra für die Trauer rede umgebaut.Die großen Tische wo man normalerweise isst wurden weggestellt dafür wurden reihenweise Stühle hingestellt. Außerdem wurde eine Bühne in den Saal gestellt wo meine Mutter,einer ihrer Berater,ihr Leibwächter,Jaden und natürlich Ich saßen. Der Saal wurde immer voller und ich wurde immer nervöser. Ich schaute mir die Karten nochmal an. Nervös zappelte ich mit meinem Fuß. "Hey es wird alles gut ",raunte Jaden in mein Ohr. Ich sah zu ihm und nickte. Genau alles wird gut. Was kann schon passieren ? Ist ja nicht so als könnte ich stolpern oder meinen Text vergessen. Verdammt ich mach mich nur noch nervöser. Jaden legte eine Hand auf mein Knie und ein wohliger Schauer durchfuhr mich. Was war das denn jetzt ? Sofort strich ich seine Hand weg und flüsterte:"Lass das. Mir geht es gut ". Als alle im Saal saßen ging meine Mutter zum Mikrofon und fing an ihre Rede zu halten."Wir alle sind zu tiefst geschockt von den vergangenen Ereignissen und ich kann verstehen wenn sie jetzt an der Sicherheit des Hofes zweifeln aber ich kann ihnen versichern das wir mehr Wachen einsetzen werden und dafür sorgen werden das die Vampirjäger ausgelöscht werden. Jetzt möchte meine Tochter noch was zu den 3 Wächtern sagen die gestorben sind ".Alle jubelten und klatschten. Ich trat auf das Mikrofon zu und die Übelkeit in mir stieg. Noch ein Grund warum ich keine Königin sein kann,ich kann keine Reden halten. Ich räusperte mich und fing an meine Karten vorzulesen."Hallo, keiner ist mehr geschockt über die Ereignisse als ich. Ich, nein wir, bedauern...".Als wenn ich Worte wie bedauern benutze. Ich schmiss die Karten weg und redete frei weiter.Das ist zwar schlecht aber wenigstens ehrlich."Es tut mir leid. Es tut mir leid für die Familien. Es tut mir leid für die Verstorbenen und es tut mir leid das Leute Todesangst hatten. Ich weiß nicht was ich sagen kann damit irgendwas ihren Schmerz lindert.Ja sehr wahrscheinlich gar nichts.Ich kannte die Toten nicht persönlich. Ich kenn nur ihre Namen . Aber was ich weiß ist das sie für uns gestorben sind. Das sie gekämpft haben, um uns zu beschützen und das bewundere ich. Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt beim Angriff raus zu gehen und zu kämpfen.Die Verstorbenen sind für uns gestorben und darum sollten wir nicht um sie trauern sonder sie feiern so wie sie es verdient haben.Dankeschön ".Im Saal herrschte ein Riesenapplaus und ich war glücklich das ich mich wieder setzen konnte. "Wir werden den normalen Tagesablauf wieder fortsetzen.Morgen wird die Schule wieder stattfinden ".Ein Stöhnen ging durch die Reihen. Alle verließen den Saal und ich rannte beinahe raus damit meine Mutter nicht mit mir sprechen kann. Ich wollte wirklich nicht darauf angesprochen werden was gerade passiert war. Jaden folgte mir natürlich. 

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Heyyy ,ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen :D

Love Toast <3

GefangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt