Das nächste Treffen nahte. Ich verließ mein Haus und zog die Tür hinter mir zu. Es war bereits spät, alles war dunkel. Plötzlich hörte ich eine mir bekannte Stimme hinter dem Baum sprechen. <He kleine, wohin des Weges?>, hauchte Adomo mit seiner rauen, verführerischen Stimme. Ich zuckte zusammen und erschrack. <Na wohin wohl? Zum Treffen natürlich!>, ich schwang mich auf mein Fahrrad. Grade als ich losfahren wollte hielt mich Adomo auf, indem er sich mir in den Weg stellte. <Was soll die Scheiße Mann?>, entnervt starrte ich Fragezeichen in sein Gesicht. Adomo nahm zwei seiner Finger in den Mund und pfiff. Auf einmal hörte ich eine Autotür knallen und 4 Menschen traten aus. Als sie näher kamen, konnte ich 3 Jungs und ein Mädchen erkennen. Mir fiehl sofort Liam auf. Die anderen kannte ich nur flüchtig von den Treffen. Angst stieg in mir hoch. Ich wollte nicht schreien, da meine Eltern zuhause waren und alles hören könnten. Also blieb ich still. Adomo packte mich an den Arm und zog mich in das Auto. Die anderen folgten. Als wir drinnen saßen schaute ich die 5 an und musterte sie genauer. <Aha. Tolle Nacht und Nebel Aktion, Adomo!>, sagte ich frech und schaute ihn böse an. <Also was wollt ihr? Wer seit ihr überhaupt?>, ich hatte keine Angst mehr. Ich kannte Adomo und war mir sicher, dass er mir niemals was antun würde. <Annike, Liam, Thomas und Franzisko>, sagte Adomo und zeigte der Reihe nach auf dei Personen. Annike, das Mädchen, schaute mir tief in die Augen. Sie war etwas älter als ich und viiiiel größer. Adomo verdunkelte die Scheiben und wir fuhren los.
Aber wer wahren diese Menschen? Und wo fuhren wir hin? Meine größte Sorge war, dass ich gezwungen war mit all diesen Menschen zu schlafen. So waren die Regeln. Und die Regeln mussten eingehalten werden...
