"In diesem Moment verlief alles ganz langsam.
"Duck dich!", rief ich, "Das ist ein Hinterhalt!".
Wir duckten uns und versuchten den Elben anzugreifen.
Ich zückte mein Bastardschwert und wollte ihn gerade schnetzeln, als jemand rief: "Stop! Waffen fallen lassen! Sofort!".
Ich drehte mich um und sah einen Elben, der mit einem gespannten Bogen hinter mir stand.
"Mitkommen", sagte er.
"Scheisse", dachte ich, "wenn die uns gefangen nehmen und foltern, dann sind wir am Arsch.".
Wir mussten irgendeinen Weg finden zu fliehen.
Aber wie?
Wir könnten probieren sie einfach zu töten, aber die hatten sicher irgendwo hoch in den Bäumen ein paar Leute mit Bögen, die warteten bis wir angriffen.
Wenn wir angreifen würden, würden wir innerhalb von Sekunden von Hunderten von Pfeilen durchbohrt werden.
Wenn wir fliehen würden, wäre es das selbe Schicksal.
Wir mussten also später einen Weg finden zu verhandeln.
Also liefen wir willig mit den Elben mit.
Wir wollten ihre Baumsiedlung sehen, die vermutlich irgendwo in der Nähe in den Bäumen hing.
Plötzlich hatte ich das Gefühl, einen Schmerz zu spüren.
Er war anders als die anderen, es war eine Art Instinkt.
Ich sah nichts mehr, wusste aber genau, wo alle Elben waren.
In diesem Moment musste ich wieder an den Kampf zwischen dem Bárn und dem Daëmonen denken.
Ich hatte wieder die Bilder des Kampfes vor Augen.
Ich hatte allerdings keine Ahnung, warum.
Ich sah den Daëmonen allerdings nie von aussen.
Ich sah aus seiner Sicht!
Das konnte nur bedeuten, dass er mein Daëmon-Zwilling war.
Aber das konnte nicht sein!
Der Daëmon sollte ja mit mir sprechen können, wenn er tot war.
Ich war dort, umringt von Elben, blind, wegen dieser "Vision".
Ich musste einfach abwarten, bis wir gefangen genommen wurden.
Dann konnte ich ja mal sehen, ob ich verhandeln oder besser flüchten konnte.
Dann "sah" ich einen Drachen.
Einen riesigen, grünen Feuerdrachen.
Ich konnte ihn spüren.
Das veränderte vieles.
Ich rannte auf ihn zu, rief: "Komm, Squall!".
Ich sass auf den Drachen, zündete noch kurz den Wald an, und flog los, sobald Squall sich hintendrauf gesetzt hatte.
Wir flogen los, umringt von Bäumen.
Wir wussten, wir würden so nicht weit kommen.
Der Drache rammte einen Baum nach dem anderen.
Er fing immer mehr an gefährlich zu schwanken.
Wir mussten möglichst schnell abspringen.
Ich sah mein Leben schon an mir vorbeiziehen, als überraschend ein Wasserdrache uns angriff.